Seite - 115 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Vastag-Villani, Band 50
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Verga
vütus ei nova, oäiao olim, 2u.nc
.6 8. gtepnani N
IIunFHi-oruin et VrovineiaUum. Lcri^tis
SältiL notarum, (?08onii 1776, ^.. I^ os^ve,
5".) tomuä I I I , x. 558^ — 8. Matthias
Veres, ein magyarischer Schriftsteller, der
in der ersten Hälfte des siebzehnten Jahr«
Hunderts lebte und Verfasser des nachstehen'
den Buches ist: „Tz? kärko?Htra 522.k2.6t
des2^l^6r».^ek", d. i. Dia-og zwischen einein
zum Fluche verurteilten reichen Körper und
der Seele (W'en 1636). — 9. Ivän Nagy
glbt in seinem großen Werke über ungarische ^
Adelsfam,lirn ()Iag^a,rorZ2äF csalä^ai, etc.) ^
Bd. XI I , , S. 147 bis 133 Nachricht über ein ^
Dutzend Adelöjvmilien des Namens Veres,
darunter die ausführlichste über die Veres
aus dem Neoczrader O'omitate. deren Stamm-
tafel er aus dcr zweiten Hälfte des siebzehnten
Jahrhunderts bis zur Gegenwart hinauf-
führt; dann über die Veres aus Groß-
wardein, welche auch zur Stunde noch blühen;
ferner über die Veres uon SasUllr und
Tivadurfalva. die Veres von Körüs-Patak. !
von Szent'-Lc'lek, Farnas. Ny^-k. Doboz
u. n. a, Wodl mag der Eine und der Andere
der oben angeführten Veres zu einer der
genannten Familien gehören, jedoch ist dies
aus Nagn's Nachrichten über dieselben nir«
gends ersichtlich
Verftasstn, Ernst. Diesen Namen
führt ein Künstler, welcher 1838 in Wien
(Alservorstadt am Glacis 319) sein
Atelier hatte. Die Iahresausstellungen
der k. k. Akademie der bildenden Künste
bei St. Anna beschickte er das erste Mal
1820 mit einem biblischen Delgemälde:
„Joseph gibt srinen Brüdern 2ich zn erkcnnrn",
und war im Ausstellungsverzeichniß sein
Taufname nicht angegeben. Ein zweites
(und letztes) Mal finden wir ihn daselbst
1838 mit einer gleichfalls in Oel ge-
malten „Ansicht drü NiinsterZ in Alm" ver-
treten und im Katalog mit dem Tauf» namen Ernst bezeichnet. Darauf be>
schränkt sich unsere ganze Kenntniß über
diesen Maler, dessen weder in anderen
Kunstkatalogen, noch in Werken über
Kunst und Künstler in Oesterreich gedacht
ist. Mit dem von Nagler sM. XX,
S. 98 j^ angeführten gleichnamigen Maler
Ernst Verflassen (geb. 1806, gest.
in Nürnberg 1843) dürfte er wohl nicht
identisch sein, denn dann müßte er, als
er erst vierzehn Jahre zählte, sein Bild:
„Joseph gibt seinen Brüdern sich zu
erkennen" in Wien ausgestellt haben,
was nicht gerade unmöglich, aber sehr
unwahrscheinlich ist. Und doch deuten
andere Bemerkungen Nagler's, wie
jene, daß der von ihm angeführte Künstler
verschiedene Kirchen und Paläste, be>
sonders solche gothischen Styls, gemalt
habe, wieder auf unseren Ernst Ver-
flassen hin. Vielleicht ist Nagler's
Angabe des Geburtsjahres, 1806, un-
richtig, und sollte dieses Datum etwa
1800 heißen?
Kataloge der Iabresausstellungen der k. k.
Akademie der bildenden dünste bei Tt. Anna
in Wien (8»,) I83tt, S. 16. Nr. l>?; 1838.
S. 22. Nr. 28l.
Verga, Karl (k. k. Haupt mann,
geb. zu Dux in Böhmen am 11. April
1?57, gefallen in der Schlacht an der
Trebb'ia am 16. Mai 1799). Am
13. Juni 1769 trat er zur, militärischen
Ausbildung in die Wiener-Neustädter
Akademie, aus welcher er am 27. Sep-
tember 1777 als Fahnencadet zu Brinken-
Infanterie Nr. 18, heute Großfürst Con»
stantin, kam. Schon am 14. Juli 1778
wurde er Fähnrich, 1783 Lieutenant,
1790 Oberlieutenant, 1794 Capitän-
lieutenant und am 31. Mai 1796 wirk»
licher Hauptmann. Rühmlichen Antheil
nahm er an den Feldzügen i79l), 1791,
1793—1797 und 1799. In jenem von
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Vastag-Villani, Band 50
- Titel
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Untertitel
- Vastag-Villani
- Band
- 50
- Autor
- Constant von Wurzbach
- Verlag
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Ort
- Wien
- Datum
- 1884
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 13.41 x 21.45 cm
- Seiten
- 338
- Schlagwörter
- Biographien, Lebensskizzen
- Kategorien
- Lexika Wurzbach-Lexikon