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Perza 160 Veselic
und landwirihschattlichem Gebiete schrift-
stellerisck thäiig, und und von ihm fol-
gende Werke bekannt: ^/)?i//o<^n o /^o-
^-t)?-/", d. i. Geistlicl^e Reden' — ^ 5'i'no-
/-e/u", d. i. Weinzucht' und ^^^6-
i ' ^a ^6/«?)'«", d. i. Landwirthschaftliche
Chemie, letztere zwei als Beilagen zu dem
in Laibach von I)r. Blei weis heraus»
gegebenen politisch - landwirthschaftlichen
Glatte ^Xaviee", d. i. Neuigkeiten er-
schienen. Eine von ihm begonnene slo°
venisä'e Uebersetzung der Weber'schen
Wellgescbicbte (Oden 2. 2Fo<1ovinI.) blieb
anläßlich seines Todes unvollendet. Der
krainische Literarhistoriker Zakiajsek
schreibt über Vertouc, den wir hie und
da auck Vertovec geschrieben sinden:
„Er ist der Mann, der, seine Mutter-
spräche von Grund aus kennend, durch
seine in stilistischer und inhaltlicher Be<
ziehung gleich vortrefflichen Werke die
wissenschaftliche Schriftfahigkeit dieser
Sprache bewies. Die Anmuth, die Popu»
laritat und der Rhythmus seiner Sprache,
sowie die Präcision, mit der er den Slo»
venen bis jetzt fremde Gedanken aus»
zudrücken wußte, hat schwerlich ein an-
derer sloveniscker Prosaiker so harmonisch
zu verbinden verstanden, wie Vertou c".
Abriß de^ neuslouenischen Literaiurgeschichte
von Zakrajsek, 3. 26. im ersten Jahres«
berichte über die k. k.^ berrecilschule in Gorz
Veröffentlicht am 3chlusse, des Zckulja^res
!86i <Gör^. bei I B. Seitz. t>".). —
Xai-oäne Xov ine , d. i. Volks'Zeimng
(Z^ra) 156^. )^cr. 12^9, im Feuilleton.-
»Ivlaink ^re^I^ä Llovsuäks literaiure", d. i.
Kur;er Iledcrblict der slevenischen öiierarur. 1760, gest. daselbst am 20. August
1833). Eine geborene Curtoni, ver-
malte sie sich dem Conte Verza. Sie
! hatte eine sorgfältige Bildung genoffen,
! und ihr Name wurde in weiteren Kreisen
! bekannt, als sie 1784 an den berühmten
^ Roveredaner Schöngeist
sslementino
Va-
znetti M . XI.VIII, S. 236 j^ öffentlich
! eine „^p/H^?a^ richtete. Diesem ersten
^ Briefe folgten dann: ^
^gleichfalls an Vanetti;
^ //-" j^Bd. I, S.
i" ^893, bei Gamba»
^ retti)', — „^ c»?is/«7/<i' a<? ^^»ois I'sT'^a"
! (ebd. 1809): — ^ s ^ s /e^6" (1810,
^ bei Mainardi) und „I'6?-si /n ?«,o?'/«3
(Padova 1833, Cartallier). Am meisten
! Aufsehen jedoch erregte sie durch ihre
noch heute für den Literaturhistoriker und
Biographen interessanten „/?z7?-attz' ^ '
aieu/z/ «7^isi7-i am/<?i" (1807, bei Gam-
baretti), in welchen wir unter anderen
ihre Skizzen über Bartolomeo Lorenzi
>M. XVI, S. 44^, Hyppolit Pinde-
monte, Anton Mario Lorgna ^Band
XVI, S. 47^>, Pietro Cossali M . II I ,
S. 13^, Girolamo Pomp ei, Antonio
Cagnoli M . II, S. 233 j^, Benedetto
del Bene M . I, S. 264 j^ sinden.
Gräsin Sylvia Verza war Mitglied
der .^roaäia in Rom und führte als
solches den Namen
van«Icä, d. i. Tüdslavische Anthologie (Prag
1863. A. storch, gr. «".) 3. 80 und 293.
Vertovec, siehe den Vorigen.
Verza, Sylvia Grasin (Schrift-
stellerin, geb. in Veron a um Verzizh, siehe: Verschitsch, Joseph
. 130 dieses Bandes^.
l, siehe: Sessel, Johann Baptist
210 dieses Bandes.
Vesclic, Joseph (serbischer Schrift-
sieller, geb. zuDjakovär im Efseger
Comitate Croatiens am 3. August 1823).
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Vastag-Villani, Band 50
- Titel
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Untertitel
- Vastag-Villani
- Band
- 50
- Autor
- Constant von Wurzbach
- Verlag
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Ort
- Wien
- Datum
- 1884
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 13.41 x 21.45 cm
- Seiten
- 338
- Schlagwörter
- Biographien, Lebensskizzen
- Kategorien
- Lexika Wurzbach-Lexikon