Seite - 162 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Vastag-Villani, Band 50

Veselskv, Peter 162 Vefelsk^ Peter XU!, S. 124^ l)el'a::sgegebönö Blatt: Wagniß aber fand von Seite seiner Vor- >^V<2^<_-j'!ii >Vvru/...-lli", d. i. Abends steher entschiedene Mißbilligung, und Unterhaltungen, wobei er sicb des Pseu- ^ diese ging so weit, daß er bei der nächsten donyms W i l o ü l a v bediente. Von , Besetzung der erste n Lehrerstelle an dem Swietla wurde er im Juni 1836 als ^ Institute, ungeachtet seiner vollen Eig- zweiter Lehrer an das Taubstummen- ^ nung für dieselbe, übergangen wurde, institut in Prag berufen. Als dann im ' Als sich dann dieser Vorgang 1840 Jahre 1838 das k. k. böbmischö Guber- ^ wiederholte, gab er seine Stellung an uium verordnete, daß an diesem Institute der Taubstummenanstalt auf und nahm die Kinder öechischer Wern in (»eckistber! am I.November 1841 den ausgescbrie- Spracbe zu unterrichten seien, betraute ^ benen Posten des Chormeisters in Kutten- man Veselökv mit dieser Aufgabe. ! berg an. I n dieser Eigenschaft sehte er (Anen vortheilhaften Antrag, der 183l)! seine literarische Thätigkeit fort, wurde an ibn erging, die Lebrsrstelle bei den ' standiger Mitarbeiter verschiedener poli- taubstummen Kindern deutscher Eltern, tischer Journale und bei dem im Mai in Philadelphia zu übernehmen, lehnte z 183s) von Havliöek Md. VI I I , S. 98 j^ er ab. Dagegen besuchte er um diese Zeit > begründeten „Zlov^il/'. und redigirte in Prag, um sich im Orgelspiel auszu- ^ 1844 und 1843 den Almanach ,.Llor- bilden, die Orgelscbule und unterzog stcd ! nik", d. i. Der Bergmann. Auf Grund noch im Jahre 1839 dem Organisten-^ des ihm 1847 gewordenen Auftra- eramen, welkes er mit bestem Erfolge' ges, das städtische Archiv in Kutten- bestand. Auä) machte er die Prüfung für z berg zu ordnen, sammelte er sorgfältig die Urkunden zur Geschichte dieser Stadt und gab den ersten Theil mit Hilfe des Verlegers Johann Breuer, eines Kut- tenberger Bürgers, unter dem Titel: /,i/ ckH's- « 'm?H^/6^, d. i. Die könig- das Lehramt der neckischen Sprache an der Prager Universität und arbeitete für die belletristische c-echische Zeitschrift „Ivvetv-. d. i. Blüten, unter dem Pseu- donym Novokninskv, welchen er dem Namen seines Geburtsortes entlehnte, für die „Vöeia.". d. i. Die Biene, unter! licke Bergstadt Kuttenberg. Vollständige dem Pseudonym Seky tsk v . unter ! Geschichte und Topographie sl8lj?) her- feinem wahren Namen aber für den ^ aus. Die Titel seiner übrigen Schriften «VluiitiniN", d. i. Der Vaterlands-! sind: ^ freund, den >IX'nilic5", d. i. Der! M^-a^ ? Morgenstern, und für die Musikzeitung ! d. i. Der gestohlene Schuh, oder der «Venec", d. i. Der Kranz. Im Jahre wahre Beweis der Treue. Erzählung aus 183!) war er auch als gründendes Mii> alter Zeit (Neuhaus 1834); — „^a/. glieo der zum ersten Wale ins Leben ge- rufenen öeckistben Balle und 1840 als! solches der Versammlungen der ^echischen a ti??^l/ ? Hc)5?/ ^/osi/Zs/s z?«^?/", d. i. Beseda im Et. Wenzelsbade thätig, für! Reinholds Schicksale, oder wunderbar welche er die Walzer nach böhmischen Nationalmelodien unter dem Titel: ^) d. i. Echo aus öechischen Auen, componirte. Dieses sind die Wege der göttlichen Vorsehung. Erzählung aus der Zeit des dreißig- jährigen Krieges für Eltern und Kmder (Prag 1842, Neureuter, 80.); — „6a-