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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Vastag-Villani, Band 50
Seite - 164 -
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Eduard 164 Veselj', Eduard )ie Trager dieses Namens, ? fungirte. Nachdem er sich so praktisch ge- welche in folgender Verschiedenheit: ! nügend geschult hatte, unternahm er zn Gesell, ^tessel^, Vencl^, Wesels Wes- ! seiner höheren Ausbildung eine Studien' ! reise, auf welcher er München, Nürnberg, i Wien und andere Städte besuchte, in > deren Kunstschätze er sich vertiefte. Mit reichen Studien nach Prag zurückgekehrt, eröffnete er daselbst ein eigenes Atelier, ftlj- geschrieben erscheinen, führen wir hier, ihre übliche Schreibweise beibehal- tend, nach der alphabetischen Ord» nnng ihrec Taufnamen an. s Adalbert, Wolfgang lS. 154, siehe: Wcssel?, den Quellen, ^ aus dem bis zur Stunde zahlreiche Werke ^ Außerdem gibt er seit vielen Jahren schon im katho- , Eduard (Bi ldhauer, geb. ! tischen Gesellenvereine Unterricht im Mo- auf der Herrschaft Pirkstein im Leit>! delliren. Er arbeitet in Sandstein, Ala- meritzer Kreise Böhmens am 2. Februar, baster, Elfenbein und anderen Stoffen., i8l?j. Der Sproß einer alten, vordem! Von seinen zahlreichen Arbeiten nennen zu Prag seßhaften Bildhauerfamilie, i wir: 1851: ein „Crnciöi", sechs Schul), zahlte er kaum zwei Jahre, als er seinen ! hoch, für Szent-Miklös im Liptauer Co- Vater Anton, der gleichfalls Bild-! mitate Ungarns, — 1852: vier Sta^ Hauer war, durch den Tod verlor. So tuen aus Terrakotta auf de.n gothischen kam er denn unter die Obhut seines Mausoleumaltare des h. Lukas in der Prager Teynkirche; — 1858: „Ma- dunnll", sechs Schuh hoch, für die Seminar» kirche in Budweis; — 1859: ein „<5ri:- riüi", sechsthalb Schuh hoch mit zwei „betenden Angeln" in ^atec; — 18605 Großvaters, bei welchem er die ersten Elemente seiner Kunst erlernte. Er stand in seinem zwölften Jahre, als ihm auch der Großvater starb, und so wurde er denn nach Prag zu dem Bildhauer Wenzel Schumann in die Lehre ge- schickt. Daselbst arbeitete er vornehmlich ornamentale Gegenstande, weil diese den meisten Absatz fanden, während man größere Werke, wie Statuen, Figuren und dergleichen, nur selten begehrte, stellung eines dortigen Vereines; — Um sick also nach dieser letzteren edleren ^ 1864: zwei Statuen: „Nrr h. Zuhainmi Richtung der Kunst auszubilden, besuchte ! der Tanker" und „Ner h. Ill5epli" in Reich- er die Prager Akademie, welche zu jener! stadt; — sechs Statuen für die Kanzel Zeit unter der Leitung K ad lik's sBd. X,! in der Karlshoferkirche zu Prag; — S. 346^ stand, und machte an derselben z 1865: neun Statuen für den gothischen so hervorragende Fortschritte, daß seine! Seitenaltar in der Prager Teynkirche; Arbeiten in den Jahren !838 und js3i) — „Nie zwüli Ipaztel" für die alte Uhr zwei Statuen: „Ner h. Wemü" und „Ncr h. Johanna", je sechs Schuh hoch, in der Abtei zu Braunau; — 1861: zwei Statuen: „Der h. Peter" und „Vrr h. PanI", je sechs Schuh hoch, in Chvalsm auf Be- mit Medaillen ausgezeichnet wurden, auf dem Prager Nathhause; — die Diese Erfolge eröffneten ihm neue Wege, ! Statue des „h. U.wm5llln5" im Prager cr fand 1843 Aufnahme im Atelier des ! St. Veit-Dom; — 1868—1871: vier Bildhauers Joseph Max ^Bd. XVI I , ! Statuen: „Nrr h. MlncZlllnZ", „Ner H.2U«. S. 166^, als dessen Assistent er auch bei ! limilian", „Nie h. Durbara", „Nie h. Uatlin- den Modellirungen in der Gewerbeschule' rinn", je sechs Schuh hoch, in Odlochovic;
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Vastag-Villani, Band 50
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Vastag-Villani
Band
50
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1884
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
338
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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