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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Vastag-Villani, Band 50
Seite - 173 -
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Seite - 173 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Vastag-Villani, Band 50

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Mesself, Joseph ine 173 V) Joseph Eduard vermochte und auf ihrem Vorhaben be- stützt wird. Ihre Bewegungen sind leicht stand, so gab sie der Vater, um „Ruh zu und anmuthig, ihre Maske ist auch dort, auf Dr. Förster's Rath in die! wo sie durch Alter oder Krankheit ver«haben" Schule des Conservatoriums, wo sie bald den ersten Preis und die Medaille bekam, welche seitdem nicht wieder ver- geben worden ist. Mit Förster ging sie dann an das Leipziger Stadttheater, dem sie über ein halbes Jahr angehörte. An- fangs Juli 1877 begab sie sich nach Berlin, um an dem Gastspiele der Wiener Burgscbauspieler Lewinäky, Hart- m a n n und Halle n st e i n theilzunehmen. Sie errang daselbst Erfolge, wie sie in den letzten Jahren, außer der Wol ter 1876, keine andere Schauspielerin in! Berlin davontrug. Die Rollen, welche < sie zu jener Zeit spielte, waren Emil ia ! Galo t t i , 'Lu ise Mi l le r in , Clar-z chen in Goethe's „Egmont", Marie Beaumarchais in dessen „Clavigo" und Mar ianne in dessen „Geschrvi« stecn". 1878 debutirte sie auf dem Wiener Hoftheater, was bei ihrer Jugend immerhin ein Ereigniß war. Bald darauf wurde sie an dieser Hofbühne engagirt und ist an derselben noch zur Zeit als Mi tg l ied thätig. Die Kritik anerkannte einstimmig Iosephinens meisterhafte! Leistungen, welche umsomehr überraschten, da die jugendliche Schauspielerin Eigen- schaften entwickelte, die gewöhnlich doch erst nach längerer Uebung und dann nur bei eisernem Fleiße erworben werden, so z. B. besitzt sie den Hausrath technischer Erfahrung wie eine langjährige Kunst' lerin und handhabt denselben vollständig ! ändert sein muß, mit seltenem Tact ge« bildet, kurz aus dem ganzen künstlerischen Wesen unserer Schauspielerin sprechen Natur und Wahrheit, idealisirt durch die Kunst. I n Würdigung ihrer künstlerischen Leistungen verlieh ihr König LudwigI I . von Bayern die königlich bayrische Lud- wigsmedaille für Kunst und Wissenschaft. Gartenlaube (Leipzig Ernst Keil, 4".) <8?7. 2. <N7: „Ein aufgehender Ttern". Von Vmil 2chi,ff. — Die Gegenwart. Von Paul Lindau. Bd. XII, 1«77. 3. 47. — Illu» strirte Zeirung (Leipzig. I. I. Weber, Bd. I.XXVII, l68l. 3. 6<»-6l. PaNräte. 1) Unterschrift: „Iosephme Nes« s<v" als Clärchen, in „Egmont"". Original« zeichruma. von Aeolph Neu mann. A. Neu« mann X. A. !^n obiger „Gartenlaube", ganze Fianr). —^)Uebersckrift: „Iose '^dine Nessel?". Kliö ilec.). «Hdeni. A. Kliö. Wim, in den „Humorist'.schen Blättern", VI. Jahrgang, 24. Februar ls?8. Nr 8. — 3) Hol;schnitt in der „Leiv^cr Illustrirten Zeitung" 1884, Wessclj-, I., siehe: Wesselj', Wolfgang s^ S. 187, Nr. l4^. Wesselv, I . Pater, nche: Wesscl^, WolfgalU) j^S. ^87, Nr. 13^. Nesftlj-, Joseph Eduard (Maler, Nadirer und Kunst forscher, geb. in der Mühle zu Welletau bei Kolin in Böhmen am 8. Mai 1826). Der Sohn eines Müllers und Bürgers von Prag, verlebte er daselbst die erste Jugend. 1833 übersiedelten die Eltern nach Jung» bunzlau, wo sie eine Mühle erworben und mit einem Wohlbedacht, einer Nich»! hatten, und in dieser Stadt besuchte er tigkeit und Sicherheit, welche selbst ihre dann das Gymnasium. Als im Jahre Collegen in Staunen setzt. Man glaubt ihr j 1840 der Vater starb, sollte die Mühle die Unschuld, welche sie darstellt. Ferner ist ! verkauft werden. Da ging es denn. wie sie eine meisterhafte Sprecherin, wobei sie es so oft im Leben geschieht: Niemand von ihrem schönen, allen Wandlungen, kümmerte sich um die Verwaisten und sich leicht fügenden Organe trefflich unter»! ihre Angelegenheit und sah zum Rechten.
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Vastag-Villani, Band 50
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Vastag-Villani
Band
50
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1884
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
338
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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