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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Vastag-Villani, Band 50
Seite - 206 -
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Vesque, Johann (Sohn) 206 ) Johann (Sohn) Zl'itun.^", 1831. Nr. 10. — F. 2. Gabner, der strenge, schwer zu befriedigende Musik« kmner und Kritiker, bat Hoven's Compo« sicionen eingehend studirt und schreibt unter Anderem.- „Von Hoven's der Oeffentlichkeit übergrbenen Werken bilden deutsche Lieder die Mehrzahl. Wie in der Poesie die Lyrik, ist das Lied in der muficalischrn Welt Deutsch» lands am reichsten, dem Gehalte nack viel- leicht am dürftigsten gepflegt. Bei der jetzigen Sprachfertigkeit und Noten kenntniß ist bald rin ziemlich gutrs Gedicht verfaßt, bald ein nicht übles Lied componirt. Und doch wie Wenigen von Hundert ward die Künstler« weibe'/! Einervon diesen Wenigen ist Hooen. Meist glücklich und geistreich in der Wahl dor Terte. hauchte er den schönen poetischen Hebildm Seele und Gemüth ein, und eö ist keines uon seimm zahlreichen Liedern unbe- deutend, alle charakteristisch, die meisten aus» gezeichnet zu nennen. Wir erwähnen von diesen: „Der Todtentanz" von Heine, eine geniale Tondichtung, welche des Künstlers reiche Phantasie und poetische Schwungkraft im hohen Grade bekundet; „Der Gesang der Seejungfern", reizend und charakteristisch durch seine eigenthümliche, das Wellengemurmel lieblich imitirende Begleitung; „Die zwölfte Stunde", mit dem seltsam umspinnenden Accordenwechsel; „Die Bergstimme", mit dem unheimlichen Bergrufe; das wehmüthige Order „i'ln ein junges Mädchen" und vor Allem „Die Wonne der Kindheit". Gedicht von Lengerke, welches Lied ganz allein geeignet ist, über sein Talent das unzwei» deutigste günstigste Urtheil zu begründen. Diese Komposition ist eine der reizendsten, tiefgemüthlichsten Tondichtungen im Fache des deutschen Liedes, gleich ausgezeichnet dmch entschiedene Originalität und liebliche Be- handlung". So charakierinrt Gaßner noch andeie Lieder Hoven's und fchließl mit den Worien: „Hoo en's Lieder sind vielleicht nock nickt so populär geworden, als es ihr Werth verdiente; sie bedürfen eines Tangers, der sie zu singen versteht". Partrate, i) Unterschrift: Facsimile des Namens« Zuges: „ I . Vesque von Püttlingen". Ed. Ratt i 6el. Weger und Singer so. 1^ . (4".). Auch in Baumgäriner's „Allge- meiner Modenzeitung". — 2) Lithographie von K r i ehube r (Fol.). Mit Facsimile: „ I . Pesque von Püttlingen". sKam nicht in den Kunsthandel.^I — 3) Lithographie von Eduard Kaiser (Fol.). Mit Unterschrift: „ I . Hoven" (Wien, bei Spina), nicht ähnlich. — Außerdem befindet sich im Besitze der Familie ein Porträt, von Peter Fendi l822 gemalt. Nuellen zur Biographie. Album zum Besten nothleidender Künstler und Schriftsteller. H?r< aukgegrben von Karl Modrainer (Wien 18äl) S. t^6 u. f.: „Biographische Skizze". Von Karl Ob er leitn er. — Briefe von Johann Philipp Freiherr« von Wessenberg aus den Jahren 4848—^838 an Isfordink- K ostnitz, österreichischen Legationsrath a. D. (Leipzig t877. F. A. Brocthaus, 8".) 1. Theil, Brief l07. — Gaßner (F. S. Dr.). Univcr» sal'Lerikon der Tonkunst. Neue Handausgabe in einem Bande (Stuttgart 1849, Franz Köhler, schm. 4°.) 2. 86«. — Gothaisches genealogisches Taschenbuch der frei- her rlich en Häuser (Gotha, Iustus Perthes, 32".) XVI I Jahrg. (1867). 3. 1000 u. f. und l i l l . — H anslick (Eduard). Geschichte des Concertwesens in Wien (Wien 1869. Braumüll'r, gr. 8".) S. 3<;? und 379. — J a h r e s z e i t e n (Hamburger Modeblatt, schm. 4°.) in einem der Jahrgänge von 1830 bis 1833 eine ausführliche Biographie. — Neue Freie Presse (Wiener polit. Blatt) 30. October 1883. Nr. 6883: „Freiherr Vesque von Püttlingen". — Dieselbe. 27. November l883. Nr. 6916. Morgenblatt, im Feuilleton: „Zur Erinnerung an Vesque von Püttlingen ( I . Hoven)". Von Ed (uard) H.(anslick). — Neues Nniversal-Lerikon der Tonkunst. Für Künstler, Kunstfreunde und alle Gebil- deten. Angefangen von Dr. Julius Schlade^ bach. fortgesetzt von Ed. Be rnsdo r f (Qssendach 1861, Ioh. Andre, gr. 8«.) Bd. I I I , S. 812 l^ ein für ein Special-Lerikon ebenso kümmerlicher als gehaltloser Artikels. — Ost« deutsche Post (Wiener polit. Blatt, Fol.) 1851. Nr. 68. Von Otto Prechtler. — Presse (Wiener polit. Blatt) Localanzeigcr derselben vom 7. Juli 1877. Nr. 184: „Doc« tor-Iubiläum". — Sonntagsblätter. Her« ausgegeben von 3. A. Frankl (Wien. Ler.-8«.) I I . Jahrg. (1843), S. 669: „Musicalische Eharattere. Heine und Hoven". — Die« selben, V. Iahra. (1846), S. 1224: „Musik von Hoven". — Dieselben. VI . Jahrg. (1847). in der Beilage „Wiener Bote". Nr. 49. S. 430: „ I . Hoven". — Wiener Abend» post (Abendblatt der amtlichen „Wiener Zeitung") 6. Juli 1877, Nr. 133. S. 2:
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Vastag-Villani, Band 50
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Vastag-Villani
Band
50
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1884
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
338
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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