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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Vastag-Villani, Band 50
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Vesque, Karl 207 Karl — Wiener Zeitung uom 2ö. Juli 182?, )tr. 160. — Dieselbe, i. November 1883, Nr. 260, S. 4: „Johann Freiherr Vesque vonPürrlmgen". — Wiener Allgemeine T h ea te r«Z e it ii n g. Her« ausgegeben von Adolph Bäuerle (Wien, kl Fol.) i83i, Nr. 210. S. 841: „Johann Vesque von Püttlingen (I. Hooen)". — Zeitschrift für Deutschlands Musikoereine und Dilettanten (Karlsruhe. 8<>.) Vo. V, Nr. 8. 1843. — Revue äs äroit iu- n>rnktiong.l st äe isFisiation eompar^e ! (3rÜ356i, z?r. 8".) loins XVI (1884), ! 1>'" I^ivr^ison, x. 8ft H^ ä.: Nekrolog. Von ! L. Ncumann. — lievue n^u.2ioä1e äe! 1'ariL 1841, Xr. 88. — 81a vni 1c nauäu:'. Reöaktoli Dr. I'ra.nt. I^ aä. Itis^sr a s^. Ni i i^ , d. i. Converfations»Lerikon. Redigirt von Dr. Franz 3ad. Rieger und I. Mal)' (Prag 1872. I. L. Kober. 3er.«8°.) Bd. IX. S. 1023. l^ Ein Artikel von einem Dutzend Zeilen. Ja, wenn Herr von Vesque cm cechischer Schulmeister oder ein cechischer! Organist wäre, dann stände die Sache anders'.) ! Vesque von Püttlingen, Karl von (Kunstdilettant, geb. zu Wien am 4. April -1803). Der jüngere Sohn des k. k. ersten Hofbibliothekscustos und Hofrathes Johann von Vesque aus- deffen The mit Theresia von Leen-j Heer, und Bruder des unter dem Namen ! Hoven berühmten Componisten Io» ! hann Freiherrn Vesque von Pütt-! lingen. Da er frühzeitig großes Talent! für die bildende Kunst, vorzüglich in der ! Composition, bekundete, so ließ man ihn! gewähren, und er bildete sich vornehmlich > in derselben aus. Den ersten Untericht! im Zeichnen erhielt er von dem genialen! Peter Fendi M . IV, S. 173^, dann! besuchte er die Malerschulen Wald-! müller's und Amerling's. Hierauf begab er sich nach München und wandte sich, durch den Verkehr mit dem ihm be» freundeten Schwind angeregt, mit Vor- liebe dessen Kunstrichtung zu. Im Jahre 1836 trat er in der Ausstellung der Aka- demie der bildenden Künste zum ersten Male mit dem O^lbilde „Hin sterbendes ^ Nind" und einem Portrat in die Oeffent- ! lichkei-t; diesen folgte ebendaselbst 1837: ! Porträt des Herrn I . Ghys; — „3er ! Heimkehrende" ; — 1839: „Goldschmieds Oöchterlein", nach dem Gedichte von Uhland; — 1841: „Bischet nitZch sammelt die nach der Velllgerunz; ^ ^83 im türkischen Auge: ChliLtenkinder", und 1842: Nimini", nach Dante's „Göttlicher Ko- mödie"; — „GriseldiZ van Parcilllll uer- 5tllS3eli", angeregt durch Halm's drama- tische Dichtung „Griseldis". Noch voll- endete er 1844 einen Carton: „CasZll's Eud"; ein feierlicher Zug kommt ins Kloster San Onofrio, um den Dichter zur Krönung abzuholen, diösen aber hat bereits der Tod in seine Arme genommen; eine Composition von ergreifender Ein- fachheit und Würde. Ein hartnäckiges Nervenleiden, welches den jungen Künstler erfaßte, gestattete ihm nicht länger die Ausübung der Kunst nach dieser anstren- genden Richtung und zwang ihn, das Malen in Oel aufzugeben, worauf er sich der Aquarellmalerei zuwandte. In derselben blieb er nun fortan thatig und schuf eine große Anzahl poetischer und sinniger Compositionen, in welchen er bald Scenen aus der reichen Sagenwelt, bald phantasievolle Personisicationen der Naturkräfte darstellte, so z. B.: Gno- men in einem Eisenhammer; die ver- fallene Mühle mit dem Geisterspuk; auf« steigende Nebel im Hochgebirge; die tan» zenden Willis; die Johanniswürmchen. Die meisten dieser Aquarelle befinden sich zerstreut im Privatbesitze. Als die Künstlergenofsenschaft Wiens im Jahre 1834 der Kaiserin Elisabeth zu deren Vermalung ein Album zu überreichen be- schlossen hatte, lieferte auch Vesque eine anmuthige in Farben ausgeführte
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Vastag-Villani, Band 50
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Vastag-Villani
Band
50
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1884
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
338
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
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