Seite - 257 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Vastag-Villani, Band 50
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^ Caspar 237 , Caspar
Mannesstamme erloschenen älteren (rhei»
nischen) Linie sind nur noch am Leben
die Witwe des Freiherrn Karl sgest.
17. Februar 1869) Karoline Gräfin
von Sa int Ignon (geb. 13. März
1802) und dessen Schwester Adelheid
(geb. 1803), seit 1844 vermalte Baron
Ferrand von Montigny auf Bracht.
Hirtenfeld (I.). Der Militär'Maria.The.
resien» Orden und seine Mitglieder (Wien
1857, Ttaatsdruckerei. schm. 4°.) T. 939 und
und ^747. — Schallhamm er (Anton
Ritter von). Kriegerische Ereignisse im Her«
zogthume Salzburg in den Jahren 1800.
i8<)5 und i8U9 (Salzburg 48öA. Mayr'sche
Buchhandlung, gr. 8".) S. 261 u. f.; S. 337.
Nr. 30; S. :i38, Nr. 31; S. 370. Nr. 44;
S. 37l. Nr. 43; S. 388. Nr. 63; S. 398.
Nr. 74; S. 537. Nr. 192'. S. ö«6, Nr. 218;
T. 371, Nr. 219; S. 572, Nr. 220; S. 372,
Nr. 222. und S. 376. Nr. 223. — Oester«
reich ische militärische Zeitschrift.
Herausgegeben von Schels (Wien, 8".) 1830.
X. Heft. — Gothaisches Genealogisches
Taschenbuch der freiherrlichen Häuser
(Gotha, Iustus Perthes, 32".) 1837, S. 801.
Porträt. Unterschrift: „Veyder". Darunter:
Stahlstich oon (5. Helm sau er b^esonders
deshalb auch interessant, weil es der erste
Versuch im Stahlstich ist).
Vezerle, Caspar (theologischer
Schriftsteller, geb. zu Päpa im
Veszprimer Comitate Ungarns am 31. De>
cember 1794). Die Elementarschulen und
die vier Grammaticalclafsen besuchte er
in seiner Vaterstadt, die beiden Lyceal»
clafsen in Trlau, wo er auch 1809 ins
theologische Seminar eintrat, in welchem
er die philosophischen und theologischen
Studien hörte. 1813 kam er als Actuar
in die erzbischöfliche Kanzlei und am
24. Jänner 1818 empfing er die Priester«
weihe, worauf er in der. Seelsorge
zuerst als Caplan zu Arl6 durch drei
Jahre, dann als solcher in Miskolcz
wirkte. 1827 erhielt er die Pfarre zu
Tibold-Darocz, 1830 jene zu Harftnyi,
v. Wurzbach, bioar. Lerikon. 1 .^ sGedr. 1« wo er auch Vicedechant wurde und in
dieser Doppelstellung ĂĽber zweiDecennien
seines Amtes waltete. Im Jahre 1831
ernannte ihn der Kaiser zum Canonicus
! von Erlau. Vezerle muĂź bereits aus
! dem Leben geschieden sein, denn unter
. den Domherren des Erlauer Capitels ist
! er nicht mehr verzeichnet. Er war als
! theologischer Schriftsteller thätig, und
sind von ihm folgende Werke anzufĂĽhren:
«", d. i. Der
z wahre und weihevolle Einfluß der Reli»
! gion, besonders der christlichen, sowohl
^ auf das jetzige Heil des Menschen, als
l auf die ewige GlĂĽckseligkeit (Erlau 1836);
d. i. Antwort auf die BroschĂĽre des
Herrn Alois Bramer, Notars des
papstlichen Stuhles, in welcher er den
Antrag auf Aufhebung der Capitel stellt
(Erlau 1849); — ^^6/>s^6?-i7 s?-^76s/a.)z
HsT'. ^«//^. <?5tt?ac?oH s^äTTia?'«^^ d. i.
Populäre Sittenlehre für christkatholische
Familien (Pesth 1831), wurde vom Ver«
eine fĂĽr Verlag guter und wohlfeiler
Bücher herausgegeben; — „^V
ö?ö^", 3 köt.,
d. i. Populäre Sonn^ und Feiertags»
Homilien ĂĽber die heiligen Abschnitte des
Evangeliums, drei Bände (Erlau 1834).
Mehrere theologische Abhandlungen seiner
Feder sind in der Zeitschrift „keliFio"
und im „Ivatk. ^aptiir", d. i. Katho-
lischer Kalender, erschienen; und Emme-
rich Szalay's Sammelwerk: „T^Iiä/.i
'oesAbäek. F^ü^'temSN)^", d. i. Samm»
luna von Kirchenreden, enthält auch ein
paar Predigten Vez erle's.
Juli 1884,) 17
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Vastag-Villani, Band 50
- Titel
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Untertitel
- Vastag-Villani
- Band
- 50
- Autor
- Constant von Wurzbach
- Verlag
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Ort
- Wien
- Datum
- 1884
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 13.41 x 21.45 cm
- Seiten
- 338
- Schlagwörter
- Biographien, Lebensskizzen
- Kategorien
- Lexika Wurzbach-Lexikon