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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Vastag-Villani, Band 50
Seite - 266 -
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Seite - 266 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Vastag-Villani, Band 50

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Viyay (Genealogie) 266 „-'lwcig. doch auch dieser erlosch mit dessen Urenkel Easpar, während seines Enkels Thomas Nachkommenschaft no6) gegenwärtig blühi. ".'luf unserer Stammtafel, welche mit dieses Thomas Ururenkel Vlasius beginnt, erscheinen Letzterer und seine Gcmalin ^alha- rinü Deghu als die 3tanimeltern des Ge< schlechtes. Von den drei Namen Viczan, Loos und H'-deroilr ist der Ttammname Viczay der älteste, er reicht ins drei;ehnie Jahrhundert, in welchem er, wie oben er» wäbnt. Ul)n des zweiten Osl 3okne Nico» laus angenommen wurde. Der Beiname L oos stammr von einer Bestftung im Wiesel« burger i^mitatc und fübrr in die zweite Hälfte oeö fünfiebnten Jahrhunderts zurück. Ein Michael V i ^ a y . '"heim jenes Vla« sius, m!i dem unsere Ttammtafel anhebt, nabm ibn der Erste an, und von ihm fübrte eine Nebenlinie des Hauses den Namen der Viczay von Loos. Dieselbe erlosch aber schon ;u Ende des sechzehnten Iakrtmnderts, und die Besitzung Loos vererbte sich an den von Vlasius gegründeten Hauptstamm. Der dritte Name H«dero:ir, der jüngste, rührt von Aalharitm, Tochter Stepban H^der« vur's. her, welche, mit Johann von Viczan vermalt, demselben das große Be» fitzthulu H^occvilr, welches seitdem bei den Viczan blieb, zugebracht bat und im Jahr? 1660 gestorben ist. Was die Würden dieses Geschlechtes betrifft, so war schon ein Tho- mas Viczay 'Ibeigespan des Oedenburger Comitates. später finden wir noch Georg, den Tobn des mebrerwähnten Nlasius, im Jahre 4581 als Vicegespan desselben Comi, tats. D'e F re iher renwürde brachte Adam von Viczay 1643 in die Familie, > und sein Urenkel Jacob Christian (Job) l <geb. I70l, gest. i73^) erlangte m!t Tiplom ! 66o. Larenburg i i . Mai t?-^ den Grafen» ^ stand. Tie Viczay sind mit den vornehm« ! stm Familien Ungarns, mir den Apponyi, i Draskovich, Ver «^ ny i , 2 lindor, T ; e» ! ch^nyi. (5ü;terdttz^, Zichy und Anderen > verschwägert, aber wir begegnen auch Namen ^ des alten Adels von Tirol und Böhmen, ^ W ie Khuen von Bel«sy. L i ch n o w s k i. ^ Pöning, Clary, Mengen, unter den! angeheirateten Tchwiegersödnen und 3chwie» > gcrtöchtern. Ueber die Grenzen des Vater« ! landes wurde der Name Viczay durch den! berühmten Zammler Grafen Michael be> ! kanni ^vergleiche die besondere Lebenöskizze j S. ,264 ,^ dessen Lammlungen einen curo- < päischen Nuf erlangten und wiederholt von ausländischen Gelehrten beschrieben wurden. Leider ward die ungemein reichhaltige, über 23<i<w Ttück der kostbarsten Münzen und Medaillen des griechischen und römischen Alterthums zählende Tammlung nach des Grafen 'Michael Tode durch Verkauf in alle Winde zerstreut. Die Familie ist im Mannesstamme erloschen, und es lebt nur noch der letzte weibliche Sproß. Gräfin Antonie (geb. 5. Februar i8l2). verwitwete Paul Graf Eszlery:lzu, wiedervermälte Adolph ron Nmgcn. ^Va.^ ^ci?^. Nl^vai-ors-iiF iälvkal, d. i. Die Familien Ungarns mit Wappen und Ttammtafeln (Pesth t»N3, Moriz R-irli, gr. 8".) Bd. XI I , S. j?2. — Histo« r i sch'b e r a l d i sch es Handbuch zum genealogischen Taschenbuch der gräflichen Häuser lGoiba l833. Iuftus Perthes, 3ü°.> 2. jO^7. — Vasäi'NÄpi u^ä^F, d. i. Ionntagsblati (Pesth, 4°.) i837, T. 88 lmit der Ansicht des Grabsteines des ersten Freiherrn Adam von Viczay in H^deruär^. Wappen. Quadrirter Tchild. 1 und 4: in Gold eine auf einer schwebenden goldenen Krone aufstehende schwarze aus dem Flügel heraus' schauende Adlerklauc. 2 und 8: in Tilber vier blaue Querbalken. Auf dem Schilde ruht eine Grafenkronc, auf welcher ein rechtsgekehrter Turnierhelm sich erhebt. Auf der Krone des» selben steht die oben beschriebene Adlerklaue mit Flügel. Helm decken. Rechts schwarz mit Gold, links blau mit Tilber unterlegt. Vida, Karl (ungarischer Schrift- steller, geb. zu Pah 6 bei Szökely in Siebenbürgen am 19. März 1819, gest. zu Großwardein am 4.Jänner 1862). Sem Vater, adeliger Abkunft, mit vollem Namen Vida von Pä.ka, bekleidete eine Richterstelle zu Pah« und lebte in günstigen Verhältnissen. Er schickte den Sohn in die Elementarschulen zu Kezedi- Väftrhely und uon dort auf das refor» mirte Collegium zu Szökely'Udvarhely. Die Humanitatsclafsen — die heutige fünfte und sechste Classe des Obergym» nasiums — beendigte Kar l in Nagy- Enyed, und da er sich dem landwirth- schaftlichen Fache widmen wollte, begab
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Vastag-Villani, Band 50
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Vastag-Villani
Band
50
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1884
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
338
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
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