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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Villata-Vrbna, Band 51
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Villata, Johann Villata. Iohlinn vergönnt, in dieser letzten Dienstleistung zu wirken, um die Mitte des folgenden Jahres befiel ihn ein Leiden, welchem er bald darauf erlag. W iener Zei tung, l84^, Nr 2^ö, Wokl ein Hohn des Obigen ist Guido von v i l l a ta , welcher iin Tonnner-Feldzuge deS Jahres 1^49 in Ungarn alä Rittmeister des Kürassier-Regiments Nr. 7 mit demselben bei der Tüdarmee des Banus stand und für sein auszeichnetet Ver.^all^n vor dein Feinde den Trden der eisernen Krone dritter blasse erhielt. it>ö4 wurde er Major bei Oroßherzog oun Tosrana'Dragonern Nr. 8. 183? Oberst' lieutenant. In d?r Folge zum Generalmajor deförderc, trat er als Titular-Feldmarschall» Lieutenant in den Rubestand und lebt noch gegenwärtig zu Wien Hiällta von ^illatburg, Johann von (k. k. Generalmajor, geb. zu Mai- land 29. December 1777, gest. zu Vicenza 23. November 1843), Bruder des Franz von Vi l la ta. Frühzeitig trat er als (5adet in ein k, k. Dragone»Regiment und wurde in demselben in weniger als Jahresfrist zum Unterlieutenant beför- dert, als welcher er den Feldzug 1796 in der kaiserlichen Armee mitmachte. Durch den Frieden von Campoformio verlor Oesterreich die lombardischen Provinzen, welche sich als cisalpinische Republik, freilich unter voller Abhängigkeit von Frankreich, constituirten. Zu jener Zeit erbat V i l la ta seinen Abschied aus der österreichischen Armee und erhielt ihn auch im Mai l798. Nicht lange blieb er müßiger Zuseher der Ereignisse, welche sich in seinem Vaterlande abspielten, und da sich ihm in den Reihen der Armee desselben günstige Aussichten darboten, trat er als Lieutenant in das erste Regi- ment der cisalpinischen Dragoner. Bald wurde er aus diesem abberufen und in den Generalstab deä Obersten Lahoz, damaligen Flügeladjutanten des Gene- rals Buon aparte, eingetheilt. I n seinem R"gimente zum Capitain vor- gerückt, kam er als solcher zum General-- stabe des Generals Fantuzzi, mit dem er sich nach Nizza begab. 4802 treffen wir ihn als militärischen Abgeordneten auf der Cousulta zu Lyon, dann, um die Mitte dieses Jahres, als Mitglied einer Militärcommission, welche in Bologna zusammentrat, um über d'.e Urheber einer versuchten Erhebung zu richten, und noch im November desselben Jahres rückte er zum Escadronschef im 1. Husza- rewRegimente vor. 1803 wurde er nach Bergamo geschickt, um dort die für die Conscription angeordneten Maßregeln auszuführen, ein unter den damaligen Verhältnissen, bei den nichts weniger als geordneten territorialen Zuständen um so schwierigerer Dienst, als has benachbarte Venedig und Dalmatien Allen, die sich dem Waffendienste zu entziehen suchten, treffliche und kaum erreichbare Zufluchts- statten boten. Nachdem er die heiklicke Mission zur Zufriedenheit des Ministe- riums beendet hatte, wurde er zum zweiten Schwadronschef der Präsidenten- garde ernannt und verfügte sich zur Uebernahme seines Commandos nach Verona. Das correcte Verhalten, welches Vi l la ta in der nun folgenden Friedens- epoche an den Tag legte, indem er sich von allen zu jener Zeit nicht seltenen Parteiungen fern hielt, würdigte Na- poleon im Mai !KW durch Verleihung des Commandeurkreuzes des Ordens der eisernen Krone. 1807 wurde V i l la ta Flügeladjutant des Vicekönigs und bald darauf Oberst des ersten Negimentc, Iäaer zu Pferde, mit welchem er zur Division Pino abrückte, die in Schweden unter dem Armeecorps des Marschalls Brune stand. Von da zog er mit seinem Corps nach Catalonien, auf dessen
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Villata-Vrbna, Band 51
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Villata-Vrbna
Band
51
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1885
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
350
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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