Seite - 43 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Villata-Vrbna, Band 51

Viscardi 43 Bischer. Conrad , d. i. Trost für die Ab- gebrannten, Vortrag mit Auslegung und Morgenpredigt, nach dem großen Feuer, welches das Städtchen Sedlöan am 21. April 1828 in Asche gelegt (Prag !828, StraZirypka, 80.); — ", d. i. Geistliche Lieder, gesungen auf der Wallfahrt nach der alten Kirche zum h. Clemens am 4. November 1841 (Prag 1841, Pospisil, 8».). Einzelnes hat Virsink auch in den Zeitschriften ^Kvst^", d. i. Blüten, „Vöola", d. i. Die Biene, und .,öll,sopis pro K3,to1iek6 «luQdove^Vtvo^. d. i. Zeitschrift der katholischen Geistlichkeit, drucken lassen. ./«?leMa?z?l ^/os.^. Historie Ntei'atnr^ öeäk«/, d. i. Geschfchte der 6echischen Literatur (Prag 1849, Hiwnää. ^.) . Zweite, uon W. W. T o> m ek besorgte Ausgabe, S. 63l. Virsink, siehe auch Wirsing. Viscardi, Giovanni (Maler, geb. in Bergamo 1826, gest. daselbst in den ersten Tagen des Jänner 1833). Er bildete sich in der Malerei, vornehmlich der Ornamentik, an der .^ooaäemia (^ri-Hl-H seiner Vaterstadt Bergamo. Bald errang er einen ausgezeichneten Ruf. Auf der Ausstellung in der Brera zu Mailand 1832 erregte er mit seinen meisterhaften Fruchtstücken die Aufmerk» samkeit der Kenner. Im schönsten Lebens» alter von 28 Jahren wurde er vom Tode ereilt. Ob der Folgende ihm verwandt ist, wissen wir nicht. — Giuseppe Vi s« cardi machte seine Studien in der Bild» Hauerkunst unter Canova ^Bd. I I , S. 231^ in Rom und ging zu Ende der Dreißiger-Iahre nach Mailand, wo er I Anfangs der Vierziger besonders als Erzgießer einen bedeutenden Ruf erwarb. Von seinen Arbeiten sind uns bekannt: die zwei Pferde auf dem ^roo äeiia pg.06 in Mailand, von denen ein Kritiker schreibt: „ in <^ii68ti äus c^vaM Vi8- 0Äi'<1i lia. 3up6i'9.to 86 8t6s8o"; — die nach dem Modell von Abbondio San» giorgio in Bronze gegossene Reiter» statue des Königs Kar l Albert , welche in Casale aufgestellt ist und das größte Reiterbild sein soll, welches je in Italien gegoffen wurde; — ferner in Bronze das Monument des Kaiser) Franz von Oesterreich auf dem Burgplatz in Wien, nach dem Modell von Marchesi M . XVI, S. 417 j^ und die gleichfalls nach dem Modell von Abbondio San» giorgio ausgeführte Reiterstatue von „Casior und Pollur", von welcher das 6(1 a.ltrs oittä, ä'Ita.lia ^nno XI (1847)-" p. 34 eine Abbildung in einem Stiche von Gaudini gibt. Seit Viscardi die Arbeiten in der Erz» gießerei Manfredini zu Mailand aus« führt, hat dieselbe den ausgezeichneten Ruf, dessen sie immer genoß, nur noch gesteigert. ^.Iduin N-zpaäi-ioni 6i belle erti w Kjlano eä aliro citt« ä'llalik (Äila,no, 0anaäeNi, 4".) ^uuo XIV (l832), i^. l«0 silber Giovanni Viöcardi j ; .^nno XI p. ö3: „Oa.rroi'O s ?oNu(:e... FirrMk in di'on^o (ia, (3. V. ViLcarüi", äeäcritti ä» nor^ie xarrie laccolle. Ha, .^FOLlino I^ooa.- te iü . .^ImaQ^eco xer 1'anno l85i (Ler- ^amo, ^att2.n60, 46" ) .^.nno I, x. 56. Vischer, Conrad (Honvvd in den Jahren 1848 und 1849, geb. in Sieben- bürgen 1826). Der Sproß einer sieben- bürgischen Szäklerfamilie, obwohl der Name auch in dieser veränderten Schrei» bung auf deutschen Ursprung hinweist.