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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Villata-Vrbna, Band 51
Seite - 71 -
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Vitllk Vitäk Oesterreichische (später österreichisch »unga- rische) Kunst» Chronik. Herausgegeben und redigirt von Dr. Heinrich K^bdebo (Wien, Reisser und Wertheim. 4".) I. Bd. (1878). S> 73, 122 und 1Ü9; IV. Bd. (t880), S. 20 und 42. Htt2.k, Anton Constantin söechischer Schriftsteller, geb. zu öäslau am 9. Juli 1836). In seiner Geburtsstadt besuchte er die Hauptschulc, in Koniggrätz das Gymnasium und trat dann zu Zeipnik in Mähren in den Orden der frommen Schulen. Noch als Novize ward er mit dem Unterrichte der Kinder in der ersten auf er in gleicher Eigenschaft an die Classe der Normalschule betraut, als er ! Mädchen-Hauptschule in Königinhof ver» aber an Stelle der deutschen Fibel den! setzt wurde. Im September 1868 erhalt mahrischen Kindern in der deutschen z er die erste Lchrerstelle an der Haupt» Schule ein öechisches Lesebuch in die! schule zu Laun, da er aber seine öechi» Hand gab, erfolgte seine Versetzung nach ', firungsversuche nicht aufgab, wurde er anlaßte 1860 seinen Austritt aus dem Piaristenorden. Nun nahm er sofort eine Erzieherstelle in der Familie des Frei. Herrn Wilhelm von Hanstein zu Vezko bei Kremfier an. Aber noch im December genannten Jahres unterzog er sich in Brunn der Prüfung für das Lehramt an einer Hauptschule und kam dann in dem» selben Monate als Lehrer an die Haupt« schule in einer Vorstadt Brünns. Im Mai 1861 als solcher der vierten Classe an die Pfarrhauptschule zu Ievic in Mähren berufen, blieb er daselbst bis 1s63, wor- Nikolsburg, wo er, wahrend er an der Normalschule lehrte, sich selbst für das Obergymnasium vorbereitete. Als er nun in seinem neuen Amte gewahr wurde, daß ein großer Theil feiner Schüler aus den benachbarten mährischen Dörfern und Städtchen die deutsche Sprache, in welcher man lehrte, nicht verstehe, gab er aus eigenem Antriebe Privatunterricht im oechischen Idiom. I n Folge seines Wider< endlich 1869 vom Amte suspendirt. Wohl oder übel nahm er jetzt die Stelle des Stadtsecretärs zu Lysa an der Elbe an. Seine 1870 erfolgte Berufung als Lehrer nach Libusin und Schlan erhielt nicht die Genehmigung des Landesschul» rathes, und so blieb er denn auf seinem Secretärsposten. Vitäk widmete sich anfänglich ganz dem Erziehungsfache, gründete und redigirte, der Erste in Supplent in der Realschule und bei den geschäftlichen Arbeiten des Vorstandes im Knabenseminar Verwendung fand. Dort beendete er auch die achte Classe des Obergymnasiums. Bereits in Nikols- bürg hatte er für die öechische Zeitschrift a tzivat", d. i. Schule und Leben, mitzuarbeiten begonnen. Ein Artikel nun in diesem Blatte, betitelt: ^Ivromsri^ mist", d. i. Krem< fier, ein Bild hanakischer Städte, als dessen Verfasser er angesehen wurde, und standes gegen das Deutschthum sah er ^ Mahren, ein pädagogisches Blatt, be- sich nach 5 r^emsier übersetzt, wo er als ^ titelt zuerst : ^?ostoun moi-avsk^", d. i. Der mährische Erzieher, später d. i. Der Erzieher, mit der katechetischen Beilage d< i. Das Schatzkästlein. Er redigirte es von 1862 bis 1866. Das OlmützerConsi- storium beschuldigte ihn in seinem Schul- blatte antikntholischer Haltung, und da er in seiner Schule in oechischer Sprache vortrug, zog er sich die Rügen des Cow sistoriums und der höheren Behörde zu und hatte auch zuletzt bei feiner hart' nackigen Üechisirungsmcmie selbst die Be» als welcher er sich auch bekannte, ver-! völkerung gegen sich, die sich ein ihr
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Villata-Vrbna, Band 51
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Villata-Vrbna
Band
51
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1885
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
350
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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