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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Villata-Vrbna, Band 51
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Madimirovich, Daniel 102 Vladisavhevic, Dcmcter d. i. Christliche Gedanken auf jeden Tag des Monats (ebd. 1763, 120.); __ „H7avoHoö?'//s Ha?-s//ansko"i d. i. Christ« licher Triumph (ebd. 1763, 160.); — „<?v^na«Ha Ha?-s^'ansHoFa") d. i. Blüte der Christenlehre (ebd. 1771); — „Fz)«?-^ ??Aa>-5^" (ebd. 1773). Lucas Vladimirovich stand bei seinen Lands- leuten in hohem Ansehen, und Prudentius Narent inus widmete ihm ein die Familie der Vladimirovich betreffen- des Elogium. 621 ^limoläi äeiiu, loro iätitusions in Daima^ia, s ^osnia 5no a.i, Fioi-ui uo8t,rl (^ l^ i-3. 1864, Lanara, 8".) tom. I I , p. 289. ent iu i , i>. 95—13!).- «V6tU2ti D2iiQ»,2iH (V16QQ2 6 2:arl>, 1856, 8".) p. 3l2. Derselben Familie gehören an: 1. Anton V l ad i miroui ch, der zu Beginn des sied« zehnten Jahrhunderts lebte, und von welchem ein 5,<Üouiz»eii(iio äi Ltoria. äeila, Dklinu^ia." (Ven^^ia 1607) im Druck erschienen ist. — 2. Daniel Vladimirovich, um 1551 zum Bischof von Duono erwählt. Frühzeitig trat er in den Minoritenorden. in welchem er seiner Geistesgaben wegen bald in hohem Ansehen stand. Auf die Nachricht uon den Bedrängnissen, welchen die Diöcese uon Macarsca preisgegeben war, beschloß der Pafft, dieselbe unter die Oberaufsicht des benachbarten Bischofs uon Duuno, als welcher zu jener Zeit eben Danie l Vladimiro» vich regierte, zu stellen. Kaum aber nahm Letzterer die Visitation genannter Diöcese vor. als auch sofort die Verfolgungen der Türken gegen ihn begannen. Um denselben zu enigehen. flüchtete er sich vorab nach dem Küstenlande und schiffte sich dann uon dort auf einem Nachen nach der Insel Cur;ola ein. Doch die Türken holten ihn in dem bei dieser Insel befindlichen banale ein, bemäch» tigtcn sich seiner, führten ihn nach Vcrgoraz und warfen ihn daselbst in einen Kerker, in welchem er unter grausamster Vehandlung so lange verblieb, bis er mittels des von den Türken geforderten hohen Lösegeldes, welches seine Ordensprovinz zusammenbrachte, aus der Sclaverei zurückgekauft wurde Schließlich erlitt er doch im Jahre 1563 den Märtyrer» tod. Sein Leichnam wurde in der Katharinen« kirche des Klosters zu Gliubuski beigesetzt, und die Türken selbst Wallfahrteten zum Grabe des Märtyrers, dessen Ruf der Heilig, keit sich bald weit verbreitet hatte, ^''aöi'anl'ek ^ona/o ^ . storia äei li-lUi Nniori äai xi-imorcli clella loro iLtituiiianL in Oalniköik o LoLnia, tino n,i iiiolni nuäti'i (^2l2. 1864, Litttln-a, 8 .^) tom. II . x. 251.) — 3. Peter V la d im i ro u i ch, gleichfalls Franciscane» lnünch der minderen Observanz und der Erste, der auf Einladung des Fürsten Unski Besih nahm von dem Kloster Mariae-Empfängniß zu Zaostrog. Er reiste nach Rom, wo er für die Klöster im Küstenlande und für das bos> nische Vicariat viele Prioilegirn, für letzteres auch den Titel einer besonderen Ordens» prouinz. vom Papste erwirkte. In der Folge zum Bischof von Mostar ernannt, starb er als solcher den Märtyrertod, den er durch die Ungläubigen erdulden mußte. Vllldislldljevic, Demeter (serbischer Schriftsteller, geb. zu Kuzmin im Syrmier-Comitate 1788, gest. in Trieft am 23. Jänner 1888). DaS Gymnasium und die theologischen Studien beendete er zu Karlovitz, dann für den lehramt- lichen Beruf sich entscheidend, wurde er zuerst Lehrer in Fiume, später in Trieft, wo er auch im Alter von fünfzig Jahren starb. Im Druck gab er heraus: „()/ao «'/«' ?nl's/i c6^o//?iöi>oF oitccr", d. i. Der Vater oder Gedanken eines kinderlieben- den Vaters (1832); viele Jahre nach seinem Tode erschien von ihm: „/>^-av^ sa, l's/o^'« F!>6Fa 6i?i/e?<5". d. i. Gin« leitung zur Geschichte seiner Zeit (1864) '> auch veröffentlichte er mehrere Gedichte in den Beilagen zu der von Demeter Davidov iä, einem Arzte, der im ersten Viertel des laufenden Jahrhunderts in Wien lebte und sich der Förderung
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Villata-Vrbna, Band 51
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Villata-Vrbna
Band
51
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1885
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
350
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
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