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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Villata-Vrbna, Band 51
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Voöitka 4 20 Vockel ZLien lebten. Wahrscheinlich ein Sohn des berühmten Fagottisten Tobias Voöitka, der 1712—1732 an der Hofcapelle Kaiser Karls VI. und der Kaiserin Mar ia Theresia angestellt war und bei Köchel unter dem irrigen Namen Woschitzka erscheint. Ueber Franzens Jugend und Bildungsgang fehlen alle Nachrichten. Im Jahre 1736, da er als Kammermusiker des Groß« Herzogs von Mecklenburg-Schwerin her- vortritt, war er bereits ein fertiger Künstler. Von Schwerin kam er in gleicher Eigenschaft an die Hofcapelle in München, wo er bis zu seinem Tode thatig blieb. I n Gerber's Lexikon wird er unter die „größten Virtuosen seiner Zeit auf dem Violoncell" gezahlt. Er war ebenso als Componist wie als Lehrer geschäht. Seine verschiedenen „wohl' gearbeiteten Solos und Concerte" sind ungedruckt geblieben. Von seinen Schü- lern aber errang der nachmalige Mecklen- burg-Schwerin'sche Capellmeister Karl August Westen holz (geb. 1736, gest. 1789) ausgebreiteten Ruhm. G e r b e r (Ernst Ludwig). Historisch-biogra« phisches Lexikon der Tonkünstler u. s. w. (Leipzig 1792. Vreitkopf. ^r. «"-) Bd. I I , Sp. 822. — Derselbe. Neueö historisch- biographisches Lerikon der Tonkünstler (Leipzig 1812. gr. 8".) Bd. IV, Sp. U97. — Gaßncr (F. S. Dr.). Uniuersal«Le,rikon der Tonkunst. Neue Handausgabe in einem Vande (Stutt- gart j859, Zranz Köhler, schin. 4".) S. !wl. — Meu se l (Ioh. G ). Deutsches KÜ!istler<Leri- kon oder Lexikon der jetzt lebenden Künstler (Lemgo l?78 u, f.). — Burncy (Karl). Tagebuch einer musicalischrn Reise durch Frankreich und Italirn. Auö dem Englischen (Hainburg l?72, 8".) S, 28l. — Köchl'l (Ludwig Ritter von). Die raiserlklie Hofinunk-- capelle in Wien uon 15« bis 1867. Nach urkundlichen Forschungen (Wien 1869, Beck. gr. 8".) S. 79, Nr. !)7u und S. 54. Nr. 109:;. l^S. 79. unter dem unrichtigen Namen N o» schitzka, der auf S. 85 als Woschitka zum Theile richtig gestellt ist. denn in volle Nichtigkeit beißt er Wooi ika (sprisch Wo-- tschitka). Vockel, Friedrich Siegmund Freiherr von (Landwirth und .Fachschrift« steller, geb. zu Dresden am 9. No- vember 4772, gest. zu Zdislawitz am 13. August l829). Des in Rede Stehen- den Vater, gleichfalls Friedrich Sieg» mund mit Vornamen, war General und später bis zu seinem Tode Hessen- Darmstädt'scher Gesandter am kaiser- liehen Hofe zu Wien, die Mutter eine Tochter des Reichshofrathes Freiherrn von Mol l . Der Sohn erlangte seine wissenschaftliche Ausbildung in der k. k. Theresianischen Ritterakademie zu Wien. Nachdem er 1794 seine Studien beendet hatte, ging er auf Reisen durch ganz- Deutschland mit absichtlichem Ausschluß des nicht dazu gehörigen Auslandes. 179!) bezog er das von seinen Eltern ererbte Lehmgut Manschah in Sachsen, trat es aber schon nach einem Jahre an einen Verwandten ab, um im August 1796 nach Wien, seiner zweiten Heimat, zurückzukehren. Daselbst verweilte er nun bis zum September l797. Um diese Zeit wurde er von Ferdinand von Geißlern, dem Besitzer von Hoschtih und Pächter des gräflich Magnis'schen Gutes Prze- stawlk in Mähren, für die Landwirthschaft gewonnen, welcher er auch zeit seines Lebens treu blieb. Mit Geißlern begab er sich auf dessen vorgenanntes Pachtgut, widmete sich dort von 1,797 bis l800 mit allem Oifer landwirthschaftlichen Arbeiten und Studien und verließ es am 6. Juni 1800, um sich zur Nebernahme des von Freiherrn von Ka schnitz mittlerweile er» kauften Gutes Zdislawitz vorzube- reiten. Mit Antritt dieses neuen Besitzes wurde er nun auch ein festes Glied jener für die landwirtschaftliche Entwickelung Mährens so überaus wichtigen und merk'
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Villata-Vrbna, Band 51
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Villata-Vrbna
Band
51
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1885
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
350
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
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