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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Villata-Vrbna, Band 51
Seite - 127 -
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Seite - 127 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Villata-Vrbna, Band 51

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Podnka, Wenzel 127 Vodnank di^ka beschäftigte sich viel mit Correcturen der bei Scharf in Zöbau verlegten üechischen Schriften. Neberdies schrieb er zahlreiche deutsche und öechische geistliche Lieder. Sein HHeihncichtslied: „6a,3 i-u.6o5ti, veseiasti Lveta nastn.! n)'ni" wurde noch ^u Ende der Dreißiger«Iahre in der ganzen Umgegend uon Zittau gesungen, ein so beliebtes Lied war es. — 7. T . (Wooiczka). Wenn auch nirgends über seine Geburt und das Land, dem er angehört, Nachrichten sich finden, sein Name läßt ihn ohne Zweifel als Böhmen erscheinen, woran auch der Umstand, daß er im Aus« lande thätig gewesen, nichts ändert. Er selbst nennt sich Xä,pei6n Hlusiek N^ester iot, °VVsn6n und gab heraus: „-^olta Insti-uctie voor <1s Viool in't HoogäuitLcb, ox^eätdü en uit ci3,t) originsei in't, krauäck en Xoäei-- äuitsck vertaalä äoar ^ao. ^Viln. I^ULtig" <.4.mLt6i-äani 1737, Oioä'sn). Von dem Ori' ginale findet sich nirgends eine Anzeige. lom. 84, p. 31 ö; roin. 8o, 1). 722^ — s. Victor Wodiczka, ein drainatischer Schriftsteller der Gegenwart, von welchem „Dramatische Zaubermärchm". ;wei Hefte (Wien 1869. Leo, 8".) erschienen sind. Das erste führt den Titel: „Narcisse die Blumen« fee oder die drei .Zaubergeschenke. Roman- tisches Feenmärchen mit Gesang, Tanz, Ta- bleaur und Evolutionen", in vier Abthei- lungen, das zweite: „Der Ring des Gnomen« konigs oder Vetter Hansens Abenteuer und sein Glück. Zauberiuarchen mit Gesang und Tanz", in drei Abtheilungen und sechs Bil« dem. — 9. Eines Wenzel (Wodizka, auch V od iska genannt), gedenkt Gerb er in seinem alten MuMerikon als eines Tonkünstlers und Violinisten, der um die Mitte des achtzehnten Jahrhunderts lebte. Derselbe befand sich 1738 als Kammermusicus, zunächst im Range dem Concertmeister, an der kurfürstlichen Capelle in München. Verschiedene Violinfolos und Concerte sind — aber nur handschriftlich — von ihm um das Jahr 1750 bekannt geworden. Ob die in Preston's Katalog als gestochen angeführten Violinsolos eines Wodiczka dem in Rede stehenden oder einem anderen Wo» diczka angehören, muß dahingestellt bleiben. l^Gerber (Ernst Ludwig). Historisch-biogra« phisches Lerikon der Tonkünstler u. f. w. (Leipzig 1792. Breitkopf. 3er.<8".) Theil I I , Sp. 822.) — 10. Wenzel Vodiöka, auch Vodüansk)- von Radkou (geb. zu Zatec um 1322, gest. daselbst 1363). Cin jüngerer Bruder des Adam Vodiöka s3. I2ö. Nr. 1). besuchte er die Schulen seiner Heimat und studirte dann aus den Universitäten Basel und Nittenberg. wo er mit Luther. Me» lanchthon. Siegmund Ielensk? und anderen Gelehrten und Häuptern der Nefor« mation bekannt wurde und sich in den ästhe- tischen, theologischen und politischen Wissen« schuften ausbildete. In sein Vaterland zurück» gekehrt, fungirte cr längere Zeit als Verweser der Schule zu 2atec, welche damals zu den besten Lehranstalten in Böhmen zählte, und aus welcher bedeutende Gelehrte und Poeten hervorgingen. Er dichtete viele lateinische Lieder (oanülsnae), die sein Freund Mc> lanchthon mit einer werthvoüen Vorrede einoegleitere, in welcher derselbe ausführlich über den Volkbstanuu der slavischen Heneter oder Wenden und über Siegmund Ielensk^ von Ielenich schreibt. Später legte Vod i«ka sein Schulamt nieder und wurde Schreiber beim Stadtrath in Xatec, in welcher Eigen- schaft er wegen seiner Gewandtheit. Tüchtig« keit, Erfahrung in den heimischen Gesehcn und RechtLbräuchcn eine ebenso nützliche als allgemein gewürdigte Thätigkeit entfaltete. In Kolge dessen erhielt er zugleich mit seinem Bruder Adam den Adel mit dem Prüdicate Nadkoo. Er starb 1565, ein Opfer der Pest. die zu jener Zeit das Land verwüstete, und sein Hingang wurde uon seinen Mitbürgern allgemein beklagt und in Trauerlicdern, so von Johann Rosinus und Petrus Codi» ci l luü, besungen. , Eduard (6echi scher Schriftsteller, geb. zu Pacslovice in Mähren am 4. December 1837). Er war oder ist noch ständischer Beamter in Brunn. Von ihm erschien im Druck: „HAnVN?'<?6 ^'aTi/ZiN 7NH^'a7'F^<??lo", d. i. Grammatik der ungarischen Sprache (Brunn 4867, 8".), mit Unterstützung des mährischen Landesausschusses heraus» gegeben; außerdem widmete er seine Aufmerksamkeit der ungarischen Roman- literatur und führte schon wiederholt Werke von Baron Iösika und Iäkai dem öechischen Publicum in Uebersetzung vor, so von Ios ika: „^. konri^el- d. i. Die Leichtsinnigen, unter
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Villata-Vrbna, Band 51
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Villata-Vrbna
Band
51
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1885
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
350
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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