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Vodnik, Valentin Vodnik
(Vodnik's Geburtsdatum)-. 8. Jänner
1819 (Vodnik's Sterbedatum); 3. Fe-
bruar 1858 (Säcularfeier der Geburt Vod«
n ik's). Von Thomas Supan. s„Vodnik-
Album", 3. 215.^ — .,Venso Voäuikr
^6l?niku swvensksinu", d. i. Ein Kran,
für Vodnik den slooenischen Sänger. Von
Ios. Virk. l„Vodnik'.'Album". S. 253.^ l —
„Voünilcu«, d. i. An Vodnik. Von Miro»
slav (Vilhar). s.„Vodnik'Album", S. 185,)
— «V. Voänilcu", d. i. An Vodnik. Pon
Fr. Oegnar. ^„Podnik-Album". S. 79.) —
^V a 6ni l< u. v 2aii va^ ini «^p o iniu", d. i
Zu Vodnik's ruhnw ollem Andenken. Von
Anion Slomäek. ^,Vodnik«Album". 2.211.)
— „Voäniku, d. i. An Vodnik. Von Blas,
Potoönik. s„VodnibAlbum". T. 26 .^) —
„Väloutinn Voänikn o vt^ äbii 5t,owt-
ni«.'i 3. ^edrua^il 1838", d. i. All Valentin
Voonik zur Säcularfeier am 3. Februar 1
Von Ioh. Bilc. l„Vodnik-.Album". S. 74)
— „Vg.l6n.ti au Vociniku 3. i^di-ua,^
l8o8"> d. i. An Valentin Vodnik. Zum 3. F>
bruar 18^8. ^„VodnidAlbum", S. 217.) —
,,Vk! sutinu Voäui): u", d. i. An
lmtin Vodnik. Von W. Kastelic. ^„Vod
Album" S. 116.) — „ValenNuu Voä-
nilcu v 3^0min", d. i. Zur Erinnerung
an Valentin Vodnik. Von Fr. SuetliĂĽic
l^ Vodnik-Album", S. 218.) — «V 8i)omin
V ». ^ sut iu 2 V o ä n i lc n. c> ätoletniei
7'<,»^ tva", d. i. Zuin Andenken an Valentin
Vodnik. Zur Säcularfcier seiner Geburt.
Akrostichon. Sonett oon Match. H.lad n ik. —
>,6i,om in ki" , d. i. Erinnerung. Von Eben
demselben.sVeide im „Vodnik<Album", S. WO.)
Grabdenkmal und Vedächtnißtafel an Vodnik's
Geburtshaus. Voo nik's Grabdenkmal.
Der Dichter wurde auf dem Zaibacher Fried«
Hofe neben dem berĂĽhmten krainischen Ge-
schichtschreiber Linhart sBd. XV, S. 2l3)
bestattet. Aus einer von seinen SchĂĽlern und
Verehrern veranstalteten Sammlung ward
ihm daselbst ein Denkmal aus schwarzem
inländischen Marmor gesetzt: ein säulenartiges
Piedestal. auf dessen Knäufe sich eine Urne
aus GuĂźeisen erhob, um welche e!ne Schlange,
als Sinnbild der Ewigkeit, sich wand. Die
Inschrift lautete: „Valslitino Voänik z 8lavo
(üki-niolo I VI. läibu«' ^anuarii > äex-^e-
nai-io I vira äftluQoto j amioi Vosuerun:!
^OccOXIX«. ^Illyrisches Blatt. !827.
Nr. 41.) Die Aufstellung dieses Denkmals
erfolgte eingetretener Hindernisse wegen erst am 8. October 1827. Im Jahre 1839 wurde
es durch ein anderes Denkmal ersetzt, welches
nachstehende Inschrift trägt: „Valentin Voä-
nik j ro^u 3 sveäÄNH 17ö8 v si«lci, vraerl
8. xroLklneH j 1819 v ^udl^rn l Xe ncsi-«,
ns Liua^ ?o msui ne bo s Dovol^ ^b LpoiQiu»s
Ue P68IQ1 po^o. s ^?03t2.vi!i 1819, z>o^l2,vNi
1839 xi-iMli". Zu einem größeren Denkmal
erließ mit Bezug auf die Säcularfeier der
Geburt Vodnik's Dr. Looro Tom an im
November 1837 einen Aufruf, in Folge
dessen bereits eine ansehnliche Summe ein»
gesendet wurde. lieber den Ausgang der
Sache sind wir nicht unierrichtet. — Ge»
dachtniĂźtafel. Zur Erinnerung an den
hundertjährigen Geburtstag Vodnik's wurde
am 2. Februar 1838 die an seinem Geburts»
hause in der ^berschischka nächst Laibach (pri
>5ibei-tu — beim steinernen Tisch) angebrachte
Gedenktafel feierlich entdĂĽllt. Die einfache In>
schrift lautet.- «I'litzs ^e roäii :>. üvrcanü. 1728s
V3.1<,>lNin Vo6.ni!c s pervi 5!ov^n8ki ^)H8ni^".
(Hier wurde geboren am 3. Februar 175K
Valentin Vodnik, der erste slovenische Sänger.)
Porträte, j) Vildniß, gemalt von I. I . Grund
am 21. September 1804. befand sich vordem
in der Lycealbibliothek in Laidach, ist aber
aus derselben verschwunden und nichr wieder
vorgefunden worden. — 2) Unterschrift:
Facsimile des Namenszuges „V. Vodnik".
Zinkographie sar. 12".). — 3) Ovalbild. Ohne
Schiift. Rechts und links mp das Medaillon
ein Lorberzweig. Karins er litti. Lithogr.
I . Blasnik (4«).
Facsimilien der Handschrift Vodnik's. Tm Facsi'
mile in slowenischer Sprache, das Fragment
seiner Selbstbiographie enthaltend, aus dem
Jahre 1796 und das Facsimile eines BriefeS
in deutscher Sprache ääo. Laibach 24. Juli
finden sich als Beilagen im „VodnibAlbum".
Curiosum. (Wie Vodnik seiner eigenen Säcnlar»
feier beiwohnt.) Zur Zeit. als die Säcuwr.
feier der Geburt Vodnik's (3. Februar
1838) in Sicht stand, brachten viele Wiener
und deutsche Blätter die curiose Notiz, „daß
der „„slovonische"" (Zie) Dichter Vodnik
in Laibach seincn hundertjährigen Oeburts»
tag im Kreise seiner zahlreichen Verehrer feiern
werde!" sWohl als Reoenant, da Vodnik
schon am 8. Jänner 1819 gestorben.)
Ueber Voduik'H Familie. Alls einem Kaufoer»
trage, welcher aus dem Ende drs siebzehnten
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Villata-Vrbna, Band 51
- Titel
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Untertitel
- Villata-Vrbna
- Band
- 51
- Autor
- Constant von Wurzbach
- Verlag
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Ort
- Wien
- Datum
- 1885
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 13.41 x 21.45 cm
- Seiten
- 350
- Schlagwörter
- Biographien, Lebensskizzen
- Kategorien
- Lexika Wurzbach-Lexikon