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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Villata-Vrbna, Band 51
Seite - 169 -
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Seite - 169 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Villata-Vrbna, Band 51

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Vogl, Emil 13 169 Vogl/Gustad 18 L6äitio5i5 und Aufwieglern erkannt und dero« wegen ^6. xosnHni ca^itaiem, condemniret worden. ?lk>.cuit", heißt es im Hofgerichts' Protokolle vom 6. November 1606. Am 8. November um 8 Uhr Morgens fand auf der sogenannten Scharte, wo man von der Hauptfestung auf den Mönchäberg hinüber» geht, die Hinrichtung Vogl's und der beiden Bauern durch das Schwert statt. Keiner wußte von dem Tode des Anderen: denn sobald einer enthauptet war, ebnete man den Nichtplatz wieder mit weißem Sande, so daß kein Blut oder anderes Zeichen einer Hin« richtung zu sehen war. Dann wurden die Opfer, jedes in eigener Truhe, auf dem St. Petcrsfrieohofe neben der St. Marga« lechencapelle christlich bestattet. Diese Hin« richtung machte im Lande großes Aufsehen, und besonders bedauerte man den allgemein geachteten Caspar Vogl. Nach der Hand soll der Erzbischof seine übereilte Handlung öfter bereut haben. Das über Vogl's Ver« lassenschafi am 20. November 1606 errichtete Inventar befand sich noch zu Anfang dieses Jahrhunderts in der Registratur des Pfleg» gerichts zu Zell im Pinzgau, dagegen fehlte das Tagebuch, das Vogl im Kerker geschrieben, und die Briefe, die er aus demselben an seine Frau und seine Freunde gerichtet. Zaun er (Judas Thaddäus Di-.). Neue Chronik von Salzburg (Salzburg 1813, Mayr, 8".) I. (des ganzen Werkes VI.) Theil. S. 97 u. f. und S. 1V8 u. f. 13. Vogl , Emil, ist ein zeitgenössischer Naturforscher, welcher 1863 Assistent des Lehr« amtes für Botanik an der k. k. Joseph.Ata» demie zu Wien war und in seinem Fache einige Beitrage in dem von Alexander Skofitz seit 1831 herausgegebenen „Ocsterreichischen botanischen Wochenblatt" veröffentlichte, und zwar im dritten Jahrgange (1833): „Wände» rung durch das Teplitzer Thal bei Weiß» kirchen" (über das Teplitzer Bad und Angabe der Pflanzen) ^S. 147, 153 und 161) und „Botanische Notizen aus Kremsier" ^2. 213, 262, 333 und 374). Weitere Nachrichten über seine botanische Thätigkeit haben wir nicht. Bericht über die österreichische Literatur der Zoologie. Botanik und Paläontologie aus den Jahren 1850—1853 (Wien 1833. 8".) S. 172 Erscheint daselbst als A. Vogl. während er in o'Elvert's „Zur Cultur» geschichte Mährens und Schlesiens" (Brünn 1868. gr. 30.) I I . Theil. S. 300 ausdrücklich Emil Vogl heißt) 16. Vogl, Franz A. (geb. zu Rudig in Böhmen am 20. November 1821). Da er Talent und Neigung für die Musik zeigte, trat er als Zögling in das Prager Conser- vatorium ein. in welchem er seine künstlerische Ausbildung erhielt. Gegenwärtig wirkt er als Professor des Gesanges an demselben. Er ist auch als Componist aufgetreten und hat mehrere Lieder und vierstimmige Gesänge veröffentlicht, und zwar: „^akoäuioe sve"; „^ ' i lice", dieses und das vorige für eine Barytonstimme (beide Lieder Prag, bei Rob. Veit); — in dem im Verlage von A. Chri« stoph und Kuh 6 in Prag herausgegebenen musicalischen Sammelwerke „Xabo^" die Vier- gesänge: „Kovälskä", von F. 3. Rieger ^Bd. I I , Heft 4); — «2vLv Mooku. l.a IBd, I I , Heft 1): — n ^ v Mockn. I I . " IM. I I , Heft 3l. — und n^V"' i'iuoLkü. I I I . " s.Bd. I, Heft 1). alle drei von I . Iahn. 17. Vogel, Georg, ein Historienmaler, welcher in der zweiten Hälfte der Dreißiger» Jahre zu Wien in der Gumpendorfer Haupt« straße Nr. 36 sein Atelier hatte und auf die Iahresausstellung 1838 der k. k. Akademie der bildenden Künste bei St. Anna das Historienbild: ..Erzherzog Maximi l ian I. nimmt Abschied von seiner Gemalin Maria oon Burgund" brachte. Später erscheint der Künstler, über dessen Lebens« und Bildungs» gang alle Nachrichten fehlen, nicht wieder. Kunstwerke, öffentlich ausgestellt im Gebäude der österreichisch'kaiserlichen Akademie der oer» einigten bildenden Künste bei St. Anna. Im Jahre 1838 (Wien. A. Strauß' sel Witwe. 8".) S. 23. Nr. 326. 18. Vogl , Gustav, diente in der kaiser« lichen Armee 1839 als einer der ältesten Haupt» leme im Infanterie-Regimente Erzherzog Nil« Helm Nr. 12. Im Feldzuge genannten Jahres in Italien erhielt er für sein ausgezeich- netes Verhalten vor dem Feinde das Militär- Verdienstkreuz mit der Kriegsdecoration. Als Major seines Regiments machte er den Krieg 1866 gegen die Preußen in Böhmen mit, wo er in der Schlacht bei Küniggrätz am 3. Juli den Heldentod fürs Vaterland starb. Dem Gefallenen wurde nachträglich die allerhöchste Belobung zutheil. Thürh eim (Andreas Graf). Gedenkblätter aus
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Villata-Vrbna, Band 51
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Villata-Vrbna
Band
51
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1885
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
350
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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