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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Villata-Vrbna, Band 51
Seite - 197 -
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Stephan 43 197 Vogels Wilhelm 44 seiner Arbeiten befinden sich im Priuatbesitze. so in der Galerie des Grafen Mniszech zu Wisniowce nicht weniger denn 120 An» sichten von Warschau. Nach seinen Zeich« nungen wurden auch die Katafalke verstor- bener ansehnlicher Würdenträger der polni- schen Krone oder sonst denkwürdiger Polen, so des Fürsten Iosevh Poniatowski <l5l3). der Generale Johann Heinrich Da- browski (1818) und Stanislaw Mo- kronski (1821), des Ministers StaniZlaus Grafen Potocki (1821). des Fürsten Adam (5zartoryski (1823). des Dichters Alois Fel inski (1821), der Gräsin Anna Pocir« jow und Anderer, aufgestellt, welche Zeich- nungen dann auch, zum größeren Theile von Vogel selbst lithographirt — nur jene des .Katafalks des Fürsten Poniatowski von I. Frey war von W. F. Schlotterbock gestochen — gesammelt herausgegeb?n wurden. Nach längerem Leiden starb Vogel im Alter von 62 Jahren. o c 2 ii 1 k 1 tonar^ätwa ^VarLSl^ välcie^o Vr-N'aciol uauk. d. i. Jahrbuch der War- schauer Gesellschaft der Wissenschafts freunde. Bd. XX, S. 173 u. f. Denkrede des Grafen Vincenz K ras insk i auf S iegmund Voge l , in welcher die Angaben Nagler's sVd. XX, S. 492) theils uervIllständigt. theils berichtigt werden. Porträt. Unterschrift: Facsimile dcs Na» mensznges „Zygmunt Vogel". Gemalt von A. Kokular, lithogr. von I . F. P iwarsk i <8", und auch 4".). 43. Vogel , Stephan (geb. in Miskolcz. Geburtsjahr unbekannt), Zeitgenoß. Wir lernen diesen Freund der Wissenschaft, der übrigens nicht der Gelehrtenzunft angehört, sondern ein einfacher Gärtner ist. aus einem Briefe kennen, welchen Dr. Franz Toldn als Se« H.-retär der ungarischen Akademie der Wissen« ichaften in der Sitzung vom 9, Jänner 1880 vorlas. Stephan Vogel nämlich, der, ein gebürtiger Miskolczer, sich in Constantmopel als Gärtner etablirte. wies, laut seines vom 19. December 1839 datirten an die königlich ungarische Akademie gerichteten Briefes, bei dem Äankhause Schneider und Comp. in (zonstantinouel zwanzig Ducaten an. als Hireis für die Beantwortung einer auf die Urgeschichte Ungarns bezüglichen Frage. Diese bezieht sich auf eine am Tigris, dem großen am Fuße des Taurus entspringenden Neben« siusse des Eupdrat, gelegene Gegend, wo die Ungarn auf ihrer Wanderung einst sich aufgehalten haben. Pesth-Ofener Zeitung. 1860. Nr. 8: „Un< garische Akademie". 44- Vogel, Wilhelm (dramatischer Schriftsteller, geb. zu Mannheim 24. September 4772, gest. in Wien 13. März 1843). Ein Sohn mittelloser Bürgersleute, widmete er sicb dem Stu> dium der Medicin, wendete sich aber nach Abschluß desselben der Bühne zu. Unter Böck in Mannheim, welcher zu jener Zeit Kräfte ersten Ranges auf seinem Theater vereinigte, bildete er sich in der Schauspielkunst aus und ging dann nach Hamburg, wo er bei der Truppe des berühmten Schröder Engagement fand. Ob der Menge jugendlicher Mit- bewerber nur in Aushilfsrollen beschäf» tigt, nahm er den Antrag Dietrich's an, welcher ihn 1793 nach dem Haag berief, wo er als jugendlicher Liebhaber auftrat. 1794 folgte er dem Gegen» stände seines Herzeus, der Schauspielerin und Sängerin Katharina D u p o n t (nach dem Theaterlexikon irrig D u> p e r t) nach Düsseldorf, und nachdem er sich daselbst mit ihr verehelicht hatte, schloß er ein Engagement für Mannheim ab. Hier ging er bereits in das Fach der Charakterrollen über, übernahm auch nach dem Tode I f f land's drei Jahre lang dessen sämmtliche Rollen und ver> suchte sich zum ersten Male als drama» tischer Dichter mit dem Lustspiele „ Gleiches mit Gleichem", welches er mit bestem Erfolge zur Aufführung brachte. Wäh- rend der Kriegsunruhen gegen das Ende des achtzehnten Jahrhunderts zog er sich von der Bühne zurück und lebte einige Jahre als Privatgelehrter, Schriftsteller und Professor der Deklamation, der latei« nischen, französischen, englischen und ita»- lienischen Sprache. Jedoch auf Andringen
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Villata-Vrbna, Band 51
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Villata-Vrbna
Band
51
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1885
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
350
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
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