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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Villata-Vrbna, Band 51
Seite - 204 -
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Vogelfang, Christian 204 Vogelfang) Ludwig Umstand, daß ein Wiener Adeliger Fiaker geworden, nicht wenig bei. Die unten angeführten Quellen geben nähere und pikante Nachrichten über dieses Wiener Original. Vogelhub er erscheint auch öfter Voglhuber geschrieben.. Böckh (Fran; Heinrich). Wiens lebende Schrift' steller und Künstler und Dilettanten im Kunst« fache. Dann Bücher«, Kunst« und Naturschätze und andere Sehenswürdigkeiten dieser Haupt« und Ncsidtnzstadt. Ein Handbuch u. s. w. (Wien t«2l. B. PH. Bauer, kl. 8".) S. 34. — Leuitschnigg (Heinrich Ritter von). Wien. wir es war und ist. Federzeichnungen (Pesth 1860, Hartleden. 8".) S. 128—133: „Der nordische Herkules und Wiener Fiaker". — Wiener Courier (Localblatt. kl. Fol) 183?, Nr. 268, im Feuilleton: „Wiener Lebens« oilder. I I . Voglhuber". Vogelfang, Christian von (k. k. Feld- zeugmeister, geb. um den Anfang des achtzehnten Jahrhunderts, gest. in der Festung Luxemburg 1783). Aus einer tapferen Soldatenfamilie. Sein Vater war Oberst und Generaladjutant des Fürsten Wald eck und zeichnete sich in den Kriegen gegen Frankreich zu Beginn des vorigen Jahrhunderts so rühmlich aus, daß er 1720 in den Reichs' ritterstand erhoben wurde. Die militärische Laufbahn begann Christian unter dem heldenkühnen Schwedenkönige Karl XII. (geb. 1682, erschossen vor Frederikshald 30. November 1718), stand dann später als Hauptmann bei den Reichstruppen in Trier'schen Diensten und trat im Erb- folgekriege (1740—1748) zu den öfter« reichischen Fahnen über. Unter diesen zeichnete er sich sowohl in den Kämpfen des vorgenannten, als in jenen des sieben- jährigen Krieges (1726—1763) aus, qab in letzterem, ganz besonders als Oberst im Karl von Lothringen-Infanterie-Regi« mente Nr. 3. Proben seiner Tapferkeit in der Schlacht bei Prag (1737), in welcher er schwer verwundet wurde, und dann in jener von Breslau. Nach letzterer Schlacht zum Generalmajor befördert, erhielt er einen Elisabeth Theresien-Stif- tungäplatz und rückte zuletzt zum Feld- zeugmeister und Commandanten der Festung Luxemburg vor, in welcher Stel- lung er im hohen Greisenalter starb. Von seinen Söhnen widmeten sich zwei dem Waffendienste, der jüngere starb als k. k. Oberstlieutenant, der ältere, Ludwig, flocht in den Ruhmeskranz seines Vaters neue Lorbern. ^Vergleiche die folgende Biographie.^ Vogelsang, Iosephine von, siehe: Penn von Oradenstein, Iosephine Md. XXII, S. 18). Vogelfang, Ludwig Freiherr (k. k. Feldzeugmei ster und Ritter des Maria TheresieN'Ordens, geb. zu Brüs- sel am 12. December 1748, gest. in der Festung Josephstadt in der Nacht vom 27. auf den 28. Juni 1822). Ein Sohn des Luxemburger Festungscommandanten Christian vonVogelsang s^iehe den Vorigen^, erhielt er seine erste Ausbil» düng in der Theresianischen Ritteraka» demie. Aus derselben trat er als Officier in das Infanterie'Regiment Clerfayt Nr. 9, in welchem er gleich zu Beginn seiner Dienstzeit sich so hervorthat, daß ihm die Kaiserin Maria Theresia eigenhändig eine Dose mit ihrem reich in Diamanten gefaßten Bildnisse ver- ehrte. Als dann der Krieg gegen die sogenannten niederländischen Patrioten begann, zeichnete sich Vogelsang als Major in den Gefechten von Nassogne (1. Jänner), Ichyppe (18. Mai), Hogne (23. Mai), Bellemaison und Coutisse und dann bei Eroberung der feindlichen Batterie und des Lagers zu Andenne
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Villata-Vrbna, Band 51
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Villata-Vrbna
Band
51
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1885
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
350
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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