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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Villata-Vrbna, Band 51
Seite - 224 -
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Voglsanger 224 Vogt, Johann aus seiner Feder eine Lebensskizze des Schützenmajors Joseph Speckbacher und dessen Sohnes Andreas, abgedruckt im achten Bande der „Zeitschrift des tirolischen Nationalmuseums"; — dann „Beiträge zur Geschichte des tirolischen Defensionswesens" im „Tiroler Boten"; ungedruckt sind: „Die Erzählung der Kriegsereignisse in Tirol seit 1790 bis 48l0"', — die Abhandlung über den Radetzk^-Stutzen, ein historisches Waffen- stück, welches in den Jahren 1797, 1809 und 1848 bei der Landesvertheidigung benützt und durch eine Deputation dem Feldmarschall im September 1848 zu Mailand überreicht wurde; und eine Sammlung theils von ihm geschriebener, theils gedruckter, das Land Tirol be> treffender Notizen aller Art umfaßte mehr als 200 Bande. Nachdem Vogt» sanger 42 Jahre und 3 Monate dem Staate gedient hatte, erbat er seine Uebersetzung in den Ruhestand, welche ihm auch am 8. April 1849 in ehren« vollster Weise gewahrt wurde. Er lebte nun bleibend in Innsbruck und machte zeitweilig Erholungsreisen nach München, Lauingen und Einsiedeln in der Schweiz. Viele Sommer verlebte er zu Achenkirch im Achenthal. Zu Beginn des Jahres 1862 begann er zu kränkeln, gegen Ende Februar schloß der verdienstvolle Beamte, der edle humane Mensch für immer die Augen. Am 21. November 1815 hatte sich Voglsanger mit Theresia Baur aus Lauingen vermalt, welche am 16. Jänner 1849 starb. Von sechs Kin- dern, drei Knaben und drei Madchen, überlebte ihn nur eine Tochter, die treue Gefährtin seines Greisenalters. Joseph Voglsanger, k. k. Oubemialrath zu Innsbruck. Nekrolog (Innsbruck 1862. 4".); auch als Beilage zu den .,Tiroler Ttimmen", 1862. Nr. 160. Noch sind zu erwähnen: 1. Ambrosius Vosirl» sang er (geb. zu Innsbruck 30. August 1730. Todesjahr unbekannt), ungeachtet der ab» weichenden Schreibweise ein Oheim des Gu» bernialrathes Joseph, dessen ausführlichere Lebensskizze oben mitgetheilt wurd3. In Inns' druck lag er den 3tudien ob. trat dann am 2. Juli 1770 in oen Servitenorden, in welchem er nach beendeten theologischen Studien am 8. August 1773 die Priesterweihe empfing. Er las nun seinen jüngeren Ordensbrüdern im Kloster Kirchenrecht. Dogmatik. Pastoral» theologie durch mehrere Jahre; auch mußte er wiederholt die Kanzel des Kirchenrechtes an der Universität in Innsbruck suppliren. 1818 wurde er zum Provincial der Tiroler Ordensprooinz erwählt. Im Druck erschien von ihm: „Trauerrede auf den Hintritt des Herrn Alois Paul von Trab ucco, Professor, Protomedicus und Leibarzt Ihrer k. k. Hoheit Elisabeth" (Innsbruck 1782); — „^ulisäietio eVi^eo^oruiu proxime a Oeo dsslucla" (OenipOlNs 1779, litt. ^Va^usi-ia.- ni5). Auch soll er mehrere Schriften anonym herausgegeben haben. ^W a i t zenegger (Franz Joseph). Gelehrten, und Schriftsteller» Lexikon der deutschen katholischen Geistlichkeit (Landshut 1820. Ios. Thoman, 8".) Bd. I I . ' S. 464.) — 2. Thomas Vogl sanier, der im achtzehnten Jahrhunderte lebte, Con» ventual von Ttams und Pfarrcovverator zu Mais war, schrieb „üiuuioii-«!» äu ^laiä- in mehreren Foliobänden, welche in der Pfarr» bibliothek dieses Ortes aufbewahrt sind und viele interessante >.achrichcen über die Vor» fälle in der Umgebung zu skiner Zeit ent» halten. l^Der deutsche Ant keil des Bis» thums Trient. Topographisch, historisch, statt» stisch und archäologisch beschrieben (Vrixen 18<>6. Wagner. 8".) S. il):j.) Vogt, Johann (Schulmann, geb. in Kronstadt am l t . August 18i6). Der Sohn eines mittellosen Tuchmachers, besuchte er das Gymnasium in Krön» stadt und begab sich 4840 ins Ausland, wo er bis 1843 an der Universität Berlin studirte, um vornehmlich die Vorträge des Professors Beneke zu hören und seine pädagogischen Kennt« nisse zu erweitern. Nach seiner Rück- kehr ins Vaterland dem Lehramte sich
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Villata-Vrbna, Band 51
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Villata-Vrbna
Band
51
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1885
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
350
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
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