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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Villata-Vrbna, Band 51
Seite - 248 -
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Seite - 248 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Villata-Vrbna, Band 51

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Vojnovic 248 lichcr Professur des llinilrechtes an der Franz Iosephs-Umversität in Agram. an welcher er j8?9 die Rectorswürde bekleidete, und auch Mitglied der t. theoretischen Staatsprüfungs' commission. Zugleich ist erMitglied derLandes« vertretunq in Croatien und Slavonien für den Wahlbezi'.k Djakovar. — 2. Ein zweiter Eonftantin Vojnovic- legte, nachdem er nur kurze Zeit als Abgeordneter für Dalma< tien im österreichischen Neichsrathe gesessen hatte, in einem Schreiben aus Spalato vom 2l). Juni 186i an seine Wähler s i^n Mandat nieder und zog sich ins Privatleben zurück. Bei Gelegenheit seiner Mandatsniederlegung wurde er als Gutsbesitzer. Journalist und Schriftsteller bezeichnet. Dann dürfte er wohl der Verfasser der „I^ertorb claila, I>2llQ2.2i3," sein. welche das im Jahre 1849 zu Mailano von Carlo Tenca begründete und mit sel- tenem Geschick redigirte literarische Opposs« tionsblatt n(>'i-exu5oolo", l853. Nr. 14. l6. «8—23. 26 und 29, veröffentlichte. Vojno« vi6 berichtet in diesen Briefen mit Vorliebe über Nagusa, dann über Unterricht, Ackerbau. Industrie, Handel. Literatur, Theater, gesell« schaftliches und culturelles Leben in Dalma« tien; ferner war er Mitarbeiter der Zeitschrift: „kiviiita OalniHtH", welche am i6. April 4859 bei Demarchi.NüUgier in Zara zu erscheinen begann und mit der 38. Nummer am Hl. December 1859 endete. Selbständig gab er die Schrift: „I7n voto per I'unions, i86l, Udrsrill Nloi-our^o) hetauS. in welcher er nachzuweisen sucht, daß es die Interessen Dalmatiens erfordern, sich an Kroatien und Slavonien anzuschließen, da es abgetrennt von ihnen und selbständig nicht im Stande sei, seine Rechte zu behaupten und zu genießen. Indem er dann die Vor« lheile oer l.-roatisch«ungarischen Verfassung in Erwägung zieht, erörtert er. wie die von ihm in Vorschlag gebrachte Union sich bewerk< stelligen ließe; auch befindet sich im ersten Jahrgange (1859) des bei Morpurgo in Spalato erschienenen „^»Quai-lo äalmatico" cli 8i>a!9.to 1854—1856"; und zuletzt erschien von ihm: «Oenui dtatiizlico-eeonomilli lmi (.'ii-colu äi sFÄlkto Lon 8F6eial6 risUIrclo ».I <iU2,äi-isQuio 1857—1860- Lon 39 tadslle litHlistiobe" (Spalato 1864. Morpurgo.gr. 8".). Auf dem Titel dieser Schrift nennt er sich ^wnearo. — ^ Ein zweiter Georg V oj» noviö ist zur Zeit Bischof des griechisch orientalischen Bisthums Temesvlir und Präses des Diöc-esan«.'onsistoriums. — 4. Ein dritter Georg dieses Namens, mit'etwas veränder« ter Schreibung der Endsilbe (Vojnovi ts) . diente 1843 als zweiter Major im ungarischen Infanterie-Regimente Erzherzog Franz Karl Nr. 52 und erkämpfte sich t848 als Oberst des 6. Garnisonsbataillons bei Vertheidigung - der Festung Mantua das Ritterkreuz des öster- reichischen Leopoldordens. In der Folge trat er als Generalmajor in den Ruhestand über, den er zu Güns verlebte, wo er bereits ge» storben sein mag, da er in den Militär« schematiömen nicht mehr genannt erscheint. Aojtlöek, Anton Fabian Alois Io- hann (Compositeur, geb. zu Ratoje in Böhmen am 20. Jänner 4771, Todes» jähr unbekannt). Im Alter von acht Jahren kam er als Sängerknabe in das Benedictinerkloster Sazava. Nach dessen 1786 erfolgter Aufhebung bereitete er sich an der Normal-Hauptschule zu Prag für das Lehramt uor. Nach abgelegter Präparandenprüfung wirkte er als Lehrer zu Hrsovice, spater als solcher zu Hosti« var. Von da ging er wieder nach Prag, wo er als Musiklehrer, zugleich aber auch als Correpetitor und Souffleur bei der italienischen Oper thätig war. 1802 erhielt er die Stelle eines Scriptors an der Prager Universitätsbibliothek, und 18l0 fand er Verwendung als Bassist am Prager St. Veit'Dome. Vojt isek, der von früher Jugend Musik mit beson- derem Eifer getrieben, und sich allmälig in derselben ausgebildet hatte, versuchte, sich auch in der Composition von kirch» lichen und weltlichen Musikstücken. So componirte er denn zahlreiche Tänze, Lieder, viele Messen und die komischen Singspiele: ^T-assHM m/MaT-sKa", d. i. Die Müllerin von Prag; — ^H^^s^ 2? ^oHs^a/z«, d. i. Der Vetter von Pod> skal' — „^onoa?iF ^l'össoe'skl/", d. i. Mitternacht zu Libeschau; —
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Villata-Vrbna, Band 51
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Villata-Vrbna
Band
51
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1885
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
350
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
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