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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Villata-Vrbna, Band 51
Seite - 255 -
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Volkmann, Anton Robert des Infanterie - Reg'nu-nts Rudolvh scklugen jeden Angriff des Feindes ab. Als dann gegen und nach Mitternacht derselbe wiederholte-Versuche zu stürmen unternahm, blieben auch diese ohne Er- folg. Da ließ Napoleon, besorgend, daß die Stadt zuletzt falle, alle weiteren Angriffe einstellen und beschloß, den Morgen abzuwarten. Aber am 24. Fe- bruar um 2 Uhr Früh war V olkma nn bereits aufgebrochen und hatte die Stadt dem Gegner überlassen. Noch kämpfte er in dem darauf folgenden Treffen bei Bar sur Aube (27. Februar),- und zwar mit solcher Bravour, daß ihn die verbündeten Monarchen mit ihren Orden auszeich- neten; besetzte dann Arcis (19. Mär;), brack die Brücke über den schmalen Arm der Aube ab, fuhr Geschütz auf der Ter- raffe des Schlosses auf, verrammelte sämmtliche nach dem Flusse führenden Zugänge und traf überhaupt alle erfor- derlichen Vertheidigungsmaßregeln. Als dann am folgenden Tage die Schlacht stattfand, le-stc-te er mit dem Regiment.' Erzherzog Rudolph und einem Bataillon Iorois'^nfanterie bei d^n dampfe um Groß-Torcy Wunder der Tapferkeit. (3r schlug und hielt sich wider die besten Truppen Napoleon s durch viele Stun- den, bis endlich gegen Abend mit der anrückenden russischen Garde die ersehnte Hilfe erschien. Der bayrisch militärische Max Ioseph°Orden war der Lohn für des Generals ausgezeichnetes Verhalten an diesem Tage. Mit demselben schließt auch Volkmann's kriegerische Thätig keit ab, denn im folgenden Kriegsjahre 4813 stand er zuletzt als Commandant des Bloquadecorps von Neu>Breisach und Fort Mortier, später bei der Verstärkung der Belagerungstruppen uon Hüningen in Verwendung. Nach beendigten Kriegen erhielt er eine Brigade in Linz, wo er auch im schönsten Mannesalter von erst 30 Jahren starb. T d ü r 5 e i NI (Andrea-; Graf). OrdmMätter cntt, der.^neqögesch'cktc der k. k ölierreichisck' ungarischen Armee (N'>n und Tcschcn 1880. Nobert iTonkünstler und C o mposit eur, geb. zu L o m- matzsch in Sachsen am lj. April 1813, gest. zu Pesth am 29. October 1883). Frühzeitig legte er Proben ungewöhn- licher Begabung für die Musik ab. Aber die Nnbemitteltheit des Vaters, welcher Cantor ;u Lommatzsch war, trat seinem Wunsche, die Musik zum Leoensberufe ^u wählen, hindernd entgegen. So de- suckte er denn mehrere blaffen und erhielt von Seite seines Vaters einigen Musikunterricht. Erst zwölf Jahre alt, spielte er schon mit Fertigkeit Klavier und Orgel und stand dadurch, daß er den Chorknaben die Kirchenmusik einstudirte, seinem Vater nicht unwesentlich zur Seite. Von demselben für das Lehramt bestimm!, besuchte er noch das Gym« nasium, dann das Seminar zu Freiberg. Auch genoß er bei dem dortigen Stadt- musicus Fcieb el Violin» und Violoncell- unterricht und wirkte mit gutein Erfolge bei Streichquartetten mit, in welchen WerkevonHaydn, Mozart. Beetho- ven und Anderen gespielt wurden. Als aber sein Vater am 2. April 1883 starb, schlug sich Nob ert den Gedanken, Lehrer zu werden, ganz aus dem Sinn, und da sein musicalifches Talent, welches sich auch schon in Compositionsversucheii zu erkennen gab, die Aufmerksamkeit des Freiberger Musikdirektors Auacker er- regt hatte, erwählte er auf dessen Rath die Musik zum Lebensberufe. Nun ging er 1836 nach Leipzig, hörte daselbst pädagogische Vortrage und beschäftigte
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Villata-Vrbna, Band 51
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Villata-Vrbna
Band
51
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1885
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
350
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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