Seite - 271 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Villata-Vrbna, Band 51
Bild der Seite - 271 -
Text der Seite - 271 -
Vollo 271 Volpato
Genua spielte Gustav Modena; —
„I/z'nFSL/lo VSTlH i^lo", zuerst in Turin
gegeben; ein Act davon wurde in den
„k'g.sti I6tt<2i-g.i'1i itg.1iI.ni" des Pro
feffors Zoncada abgedruckt: — „ /
//.", alle drei auch in
Turin zum ersten Male dargestellt. 4833
erschien sein fünfactiges Lustspiel: „ /
<3w7-)l«^) dasselbe wurde bei dem dra-
matischen Preisausschreiben der sooistö.
mit dem Preise geklönt, Vollo aber im
genannten Jahre zum Vicepräsidenten
dieser Gesellschaft gewählt. Außer diesen
dramatischen Arbeiten schrieb Vollo die
Romane: ^^ e^s^za «s<^6 z'so/s" (Mai-
land 1868); — „ ^ 6oööo H' H/a^o"
(Turin 1861); — «6N os^'« (ebd.
1862); — „<3a?^?/6^o. ^/ove^a-^crmT^H-
Fo?/mst)-o'- (Venedig 1862) und viele in
verschiedenen Zeitschriften erschienene
Novellen in Versen und Prosa. Außer<
dem sind von Vollo noch folgende
Arbeiten anzuführen: „F/ot/T-a^?« ^
2)i" (Turin 1839) ; —
eoss" (ebd. 1833); —
Ml,^<?)ii" (Parma und
Mailand 1870 und 1874); — italie-
nische Zeitschriften brachten aber öfter
politische Gelegenheitsgedichte aus seiner
Feder, so: „^ 0683.ro Oorrenti"; —
„In, iQorte di. 1 .^ ^.. (l i rar6,1"; —
V3.nni" u. a. — Giuseppe's Bruder
Zeneoict (geb. in Venedig 1815, gest. zu
Fermo 1877) war auch als Schrift-
steller thätig, und erschien unter Anderem
von ihm die epische Dichtung „^ös/a^o"
(Venedig 1834, Cecchini) und im zweiten
Hefte 1833 der in Trieft vom „Oesterrei-
chischen Lloyd" herausgegebenen „I^t-
tni-L äi. laniiFlia." der literargeschicht-
liche Essai: „Intorno u.a. Oont6 ^.ndr.
Voln?,
siehe die Träger diese Namens
unter W.
, siehe: Vollo, Giuseppe.
Volpato, Giovanni (Kupferstecher,
geb. zu Bassano in der Pfarre An-
garan 1733, nach Anderen 1730,
1733, 1738, gest. zu Rom 26. August,
nach Oett inger 's Monitsur äss
OHtss 30".° 1ivla,i50n x. 162 am 21.
(oder 26.) August 1803). Wohl ein Enkel
oder doch naher Verwandter des Bassa»
neserMalers Giambattista Volpato
(geb. 1633, gest. 1706), welcher, da er
zwei Bilder des Iacopo da Po nie ge-
nannt Bassano mit Copien seines Pin-
sels vertauschte, aus dem Gebiete von
Venedig, wo er als Künstler seßhaft war,
verbannt wurde. Giovanni Volpato
widmete sich der Kupferstecherkunst und
lernle zunächst bei Joseph Wagner
lgeb. 1706, gest. in Venedig uin 1780).
Die Ansicht Nagler's, daß dieser
Meister, der mehr als Bilderfabri«
kant zu betrachten sei, nicht eben großen
Einfluß auf seinen Schüler geübt haben
dürfte, ist jedenfalls stark übertrieben, da
agner, wenngleich überwiegend
Bilderhändler, denn doch selbst mit
großem Geschick Radirnadel und Grab-
stichel handhabte und mehrere ganz schöne
Blätter gestochen hat. Auch bildete er
noch manchen recht tüchtigen Schüler
heran, so: Berardi, Bartolozzi und
Flipart. Als unser .Kupferstecher in
Wagner's Atelier kam, fand er daselbst
Bartolozzi und befreundete sich bald
mit diesem talentvollen Künstler, der
gleichfalls nicht ohne Einfluß auf ihn blieb.
Er copirte auch Mehreres nach demselben,
so ein Bildniß des Dogen Foscarini,
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Villata-Vrbna, Band 51
- Titel
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Untertitel
- Villata-Vrbna
- Band
- 51
- Autor
- Constant von Wurzbach
- Verlag
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Ort
- Wien
- Datum
- 1885
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 13.41 x 21.45 cm
- Seiten
- 350
- Schlagwörter
- Biographien, Lebensskizzen
- Kategorien
- Lexika Wurzbach-Lexikon