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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Villata-Vrbna, Band 51
Seite - 304 -
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Seite - 304 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Villata-Vrbna, Band 51

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Gisbert 304 ) Joseph Thürheim (Andreas Graf). Gedenkblätter aus der Kriegsgeschichte der k. k. österreichisch« ungarischen Armee (Wien und Teschen 1880. Prockaska, Ler.-8<>.) Bd. I I , S. 383, Jahr 1737 und S. ^88. Jahr 1738. Noch sind zwei tapfere österreichische Officicre des Namens Voß zu erwähnen, uno zwar: 1. Eugen Graf Voß (geb. 27. Juni 1827). zur Zeit k. k. Rittmeister außer Dienst. Als Oberlieutenant des Regiments Liechtenstein» Huszaren Nr. 9 diente er im Feldzuge 1848 bis 1849, in welchem er für sein ausgezeich» netes Verhalten das Militär«Verdienstkreuz crdielt, Graf Eugen ist Erbherr der Lehens, guter Groß» und Klein«Girwitz und Minen» Hof. sowie der Lehensgüter Schorsov und Karlsdorf in Mectlenburg'Schwerin und k. k. Kämmerer. Am 3. Februar 1832 vermalte er sich mit Elise geborenen Gräsin 5zapiir^ von Mura-özom0lll5 (geb. 21. März 1827), und stammen aus dieser Ehe: Vera (geb. 30. April 1833), vermalt (seit 26. September 1874) mit Johann Anton Grafen von Per gen; Fel i r (geb. 29. Mai 1836). königlich preußischer Lieutenant a. D.; Alice (geb. 4. Jänner 1861), vermalt (seit 23. August 1882) mit Ol iv ier Freiherrn von Loudon; Victor (geb. 31. März 1868). — 2, Kar l Freiherr von Voß diente 1843 als Oberlieutenani, 1848 als Rittmeister im 8. Kürassier'Regimente Graf Hardegg. Im Feldzuge 1849 gegen Ungarn sand der Baron den rühmlichen Soldatentod bei Tchwechat. ^Thürheim am bezeichneten Orte, Bd. I I , S. 216. Jahr 1849 und S. 67, Jahr 1859.) — 3. En anderer Kar l Voß, Zeitgenoß, seines Zeichens Maler, arbeitet in Nien, und erschienen seine Stillleben wieder» dolt in Kunstausstellungen, und zwar zum ersten Male zwei Stillleben auf den Monats« ausstellungen des österreichischen Kunstvrreines November 1868 und Juni 1870; dann im österreichischen Museum für Kunst und In« dustrie. wo er in der Kunstgewerbe«Ausstellung 1871 mit einer Blumenmalerei für eine Salondessusporte(l), und schließlich in der dritten großen internationalen Kunstausstel» lung in Wien (1871). in welcher er mit einem „Stillleben" (150 fi.) vertreten war. — 4. Auch sei des kaiserlichen Rathes und ältesten Leibmedicus Gisbert Voß von Vossenburg gedacht, dessen Andenken sich durch eine ansehnliche Wiener Seminar« stiftung erhalten hat. Laut Siiftsbriefes vom letzten April 1629 widmete er ein Capital von 12.000 fl. dem Seminarium für zwölf studireude Knaben, von welchen sechs Gratzer Kinder, oder doch in dieser Anzahl aus Steiermark, die anderen sechs aber aus Amsterdam ooer überhaupt, aus den Nieder« landen gebürtig sein sollen,. Wäre aber davon ein Abgang, so könnten auch blos Steirer in den Genuß der Stiftung gelangen. Kinder seiner Freunde und seiner Dienstboten sollten, wenn sie es begehrten, den Vorzug haben, wessen Landes sie immer seien. Das Recht, diese Stipendien zu vertheilen, hat die nieder> österreichische Regierung, welche bei Erledi' gung eines Stiftungsplatzes dem Cavell» meister der St. Marienkirche am Hofe den Auftrag gibt, einen anderen musicalischen Stiftlmg in Vorschlag zu bringen. ^Geusau (Anton Reichsritter). Geschichte der Stiftun« gen, Erziehungs« und Unterrichtsanstalten in Wien von den ältesten Zeiten... Aus echten Urkunden und Nachrichten (Wien 1803, kl. 8«.) S. 211.) — 3. Schließlich nennen wir noch Lothar Friedrich Voß, der aber ge» wohnlich mit der lateinischen Endsilbe (Vos< sius) geschrieben wird. Derselbe wurde zu Berlin am 9. Mai 1721 geboren. Der Sohn eines k. k. österreichischen Residenten daselbst, kam er noch als Kind nach Wien, wo er die philosophischen und juridischen Studien hörte und sich der rechtöwissrnschauftl'chen Lauf« bahn widmete. Schriftstellerisch thätig, gab er heraus: „I^uiQSteonsuetnäilnim auätria,- oa.ruin o-rrum, xotissimum, HU»k iulra, ^.nääuni vi^ent, cnm, romano Hur« col> Ia,Uo aä oräinsm äi^estorurn, ^oanuig ^VOLiftndsrFii ^linoiiiii» Huriü kLüomo- 6at:><" T6itio uava, tzinenciatg. et aucta (Vwäodonas 1774, 8".). Dazu erschien im folgenden Jahre ein Anhang: „Oroilarwin, inc^uo NUlta. explieg-ntur, uborius äoesntui', praecivue praxoo» pra-Lrept«. trkduntui'" (id. 1775, 8".). Nostrebal,Joseph (öechischerNatur- dichter, geb. zu Pardubitz am 23. November 18N). Im Alter von 17 Jahren kam er nach Hohenmauth, wo er das Seifensiederhandwerk erlernte. Freigesprochen ging er nach. damaliger Sitte auf Wanderschaft, und zwar durch Böhmen und Mähren, bis er 4834 in
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Villata-Vrbna, Band 51
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Villata-Vrbna
Band
51
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1885
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
350
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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