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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Villata-Vrbna, Band 51
Seite - 315 -
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Seite - 315 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Villata-Vrbna, Band 51

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VramMäm)-Dobrinovic (Genealogie) I1F VranycMny-Dobrinovi^ Georg ^susrale von Venedig am l. Mai t7l6 die erwähnten Rechte und Freiheiten dem V i - cenzo und Nicolo Vragnizan und der Doge N. Contar ini am 13. Jänner 1728 den Nachkommen des Oregorio Vragni» z an. Nachdem ein Theil Dalmatiens bereits 180^» in Folge des Preßburger Friedens an Frankreich gefallen war, wurde im Sommer 1809 auch die Insel Lesina von den Fran» zosen besetzt. In der Biographie Georg V r a n y c z ä n y's, welcher zu jener Zeit achtzehn Jahre zählte, ist dargestellt, wie derselbe in Gemeinschaft mit seinem Vater Simon eine Erhebung zu Gunsten Oester» reichs ins Werk setzte. — Die ebenfalls aus Dalmacien nach Croatien ausgewanderten Brüder der schon erwähnten Nachi l la, der Gattin S imon Vrag niz an's, nämlich Ambros 8<m. Vranizan von Sever in und Johann 8en. Vranizan von Segna, bewarben sich um die Anerkennung ihres alten Adels in Oesterreich, welche ihnen auch Kaiser Franz I. mit allerhöchster Ent< schließung cläo. Verona 1. December 1822 und mit darüber ausgefertigtem Decret <1äo. Wien 14. December desselben Jahres er« theilte. Außerdem erhielten sie s. cl. Persen« beug 24. August 1827 den ungarischen Adelstand, bei welcher Gelegenheit der ' Name Vragnizan (Vranizan) in V r a< nycz äny magyarisirt wurde. Auch der schon genannte S im 0 ri Vranizan, Rachill a's Gemal, erlangte den ungarischen Adel- stand mit allerhöchster Entschließung cläo. Wien 31. Jänner 1837 und mit darüber ausgefertigten! Diplom cläo. Wien 3. Februar desselben Jahres ebenfalls mit der oben erwähn» len Namensänderung. Nebenbei sei hier bemerkt, daß die Familie Vranycztiny in Ivan Nagy's großem Adelswerke: „512^2.501-82^ cäklliclai Q^iinsr^Ick«! uü u.6w26krsu<1i lu,d!iikk«,1", welches sämmtliche blühenden und erloschenen Adelbfamilien Ungarns enthält, wahrscheinlich aus nationalstaatsrechtlichen Motiven nicht vorkommt. Eine weitere Adels» erhebung brachte Ambros, ein Bruder des vorgenannten Georg, in die Familie. Schon mittelst kaiserlicher Entschließung äclo. Wien 21. Februar 184« erhielt er nebst seinen j Brüdern Georg, Matthäus, Nicolaus und Johann mit dem Prädicaie Dodri» novi« den österreichischen Nit t erst and, worüber 5. cl. 19. Februar 1848 ein Diplom ausgefertigt wurde, und mittelst Diploms^ Seiner Majestät deS Kaisers Franz Io-> seph I. ääo. Wien 29. April 18«2 erlangte er ^vergleiche seine besondere Biographie S. 312) als Ritter des Ordens der eisernen Krone -zweiter Classe den österreichischen Freiherrnstand, welcher Standesgrad zu< gleich auf seine vorgenannten vier Brüder wegen ihres gemeinnützigen und wohlthätigen Wirkens übertragen ward. Wappen der Freiherren Vrannc^lly-Dobrinovi«. Quer getheilt. Oben in Blau ein silbern geharnischter im Mmbogengelenk abwärts gekrümmter freier rechter Arm. welcher mit der rechts gekehrten Faust einen golden ge- faßten blanken Säbel schräge links gezückt hat; zwischen dem Säbel und dem Arm schwebt in der Mitte ein sechsstrahliger gol» dener Stern. In der unteren rothen Schildes» Hälfte erhebt sich aus dem Fußende ein grüner Hügel, auf welchem drei sich auswärts neigende weiße Gartenlilien an grünen Stielen nebeneinander stehen. Auf dem Schilde ruht die Freiherrenkrone, auf welcher drei Turnierhelme sich erheben. Die Krone des rechten trägt den einwärts gekehrten auf dein Ellbogen ruhenden Arm, jedoch ohne Stern; aus jener des mittleren wächst ein rechts- gewandter gekrönter goldener Löwe hervor, welcher in der rechten Pranke einen sechs» strahligen goldenen Stern emporhält; die Krone des dritten Helms teagt den Hügel mit den drei Gartenlilien. Helm 0 ecke n. Die des rechten und des mittleren Helms roth mit Silber, die des linken blau mit Gold unter» legt. Schild Halter. Zwei silberne Löwen, welche auf einer goldenen Arabeskenverzierung stehen. Devise. Auf rincm rothen, um die goldene Aradeskenuerzierung sich schlingenden Bande in silberner Lapidarschrift: „I'i-a.trum concoi'Hia". Vraul)cz2.nli-Dobrinooi6, Georg Frei« Herr von Kroatischer Edelmann, geb. in Cro atien 1794, gest. zu Venedig am 22. November 1869). Der älteste Sohn des Simon von Vranyczany aus dessen Ehe mit Rachilla geborenen Vranizan. In Folge der durch die französische Revolution veranlaßten terri» torialen Veränderungen gelangte Dal' matten in den Besitz der Franzosen, welche im Sommer 1809 auch die Insel Lesina besetzten. Da war es Georg
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Villata-Vrbna, Band 51
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Villata-Vrbna
Band
51
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1885
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
350
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
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