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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Vrčevic-Wallner, Band 52
Seite - 37 -
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Vyftkj 37 Vysokj Vysocki, siehe Wysocki. Vysokj', Ernst (öechischer Schrift- steller, geb. zu Warwaöov imPiseker Kreise am 26. April 1823). Sein Vater war Wirthschafts- und Amrsdirector auf der Herrschaft Warwaöov; der Groß» vater väterlicherseits, Wenzel VysokF, lebte als Maler in Klattau, wo sich in den Kirchen und auf der Schießstätte noch einige Bilder seiner Hand befinden. Ernst besuchte die Normalschule und das Gymnasium in Pisek, die Humanität^ clafsen auf dem Gymnasium der Klein- seite zu Prag. Schon während dieser Zeit betrieb er mit großem Eifer das öechische und bildete mit mehreren Kollegen einen geheimen Verein, welcher sich das Lesen oechischer Bücher und die Pflege des Nationalgefühls zur Aufgabe machte. Die Mitglieder dieses Vereines, zu welchem damals Vincenz Väora Md. I., S. 17 j^, Fr. B. Kvet Md. XIII, S. 441^, Wenzel Krolmus Md. XIII, S. 244^, Johann Vlöek Md. I.I, S. !04^, I . I . Kalina Md. X, S. 390^, Joseph Schmidinger Md. XXX, S. 497), Fr. C. Kampelik Md. X, S. 424) gehörten, hatten nicht geringen Einfluß auf die Hebung des National- gefühls unter den übrigen Collegen. Die phylosophischen Studien machte Vy so k^ in Prag durch, dann bezog er die Berg» akademie zu Schemnitz in Ungarn, wo er Mitglied des Vereines „Texas" wurde, der, aus öecho-mährischen und illyrischen Hörern dieses Institutes bestehend, sich einer oecho-slavischen Bibliothek und eines Dilettantentheaters erfreute, auf welchem auch öechische Stücke gespielt wurden. 4847 zum Nettesten (8t,3.ro8ta.) dieses Vereines, der von da ab den Namen „8l2.vik" führte, erwählt, war er nun bemüht, unter den Mitgliedern den natio- nalen Geist zu fördern, alle burschenschaft- lichen Versammlungen wurden eingestellt und den Anwandlungen der Magyaren und Magyaronen unter den Akademikern entschiedener und entschlossener Wider- stand entgegengesetzt. 1849 beendigte er den hüttenmännischen Curs zu Leoben in Steiermark, und im nächstfolgenden Jahre den montanistischen in Przibram. 1831 wurde er Bergamtscandidat beim Oberberggericht zu Iachimov im böh- mischen Erzgebirge, 1832 aber Berg- amtspraktikant daselbst. 1834 kam er auf sein Verlangen zum Montanamt in dieser Stadt, in welcher er 1836 als provisorischer Markscheidercontrolor beim Hüttenamt Anstellung fand. 1859 er- folgte seine Ernennung zum Adjuncten bei dem k. k. Hauprprobiramte zu Za- lathna in Siebenbürgen, welchen Posten er aber, um in seiner Heimat zu ver< bleiben, nicht antrat. Die nächstfolgenden Jahre wirkte er in verschiedenen Stel- ! lungen, und zwar 1860 als Hütten- director zu Toplice, als Berg- und Hüttencontrolor und Probirmeister, end' lich als Hüttenmeister zu Iachimov. Als aber Ende 1869 das Hüttenamt in letz- terem Orte wegen Erzmangels aufge- hoben wurde, kam er als k. k. Probir- meister an die Silberhütte in Przibram. I n allen diesen Aemtern erwarb er sich durch Aufsinden seltener Erze und durch erfolgreiche neue Bearbeitungen Hütten» männischer Producte wiederholt behörd- liche Anerkennungen, und einzelne Pro- den seiner Funde und Erzgewinnungen wurden auf die Ausstellungen in London 1862 und Paris 1867 geschickt. Schon als Student sammelte er, namentlich in der Ferienzeit, öechische Volkslieder, so daß er deren 1846 die erkleckliche Zahl von hundert und mehr besaß. I n der ersten von K. I . Erben veranstalteten Samm»
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Vrčevic-Wallner, Band 52
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Vrčevic-Wallner
Band
52
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1885
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
342
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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