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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Vrčevic-Wallner, Band 52
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Wachenheim Wachsmann, Friedrich seinen Ursprung bis m den Anfang des dreizehnten Jahrhunderts zurückleitet, aber von einem anderen, Namens Bonn von Wachenheim, wohl zu unterschei- den ist. Freiherr Franz trat in jungen Jahren in ein k. k. Reiterregiment und wurde 1788 Major bei Graf Wurmser- Huszaren Nr. 8; schon im folgenden Jahre rückte er zum Oberstlieutenant, 1792 zum zweiten Obersten, 1793 zum Commandanten des Regiments vor. Dasselbe zog 1788 in den Türkenkrieg, in welchem sich Major Wachen he im am 1l. November besonders auszeichnete, indem er die an der Save bei Semlin aufgestellten Cavallerieposten im Gefechte durch das Eingreifen seiner Division auf das kräftigste unterstützte. Spater, bei der Vertreibung der Türken aus dem Banat, wirkte er auf das erfolgreichste mit und verfolgte dieselben auch mit seiner Division bis unter die Kanonen der Festung Belgrad. Im Feldzuge 1792 standen Wurmsei«Huszaren am Rhein und wurden Anfang August zu dem in Lothringen aufgestellten Corps des Feld» marschall - Lieutenants Friedrich Karl Wilhelm Fürsten Hohenlohe-Ingel- fingen j M . IX, S.. l94^j beordert. Am 3. August deckte nun Oberstlieute- nant Wachenheim mit 200 Huszaren die Recognoscirung des Fürsten; dann aber that er sich im December in der Vertheidigung der Schanzen bei Pellingen besonders hervor. Im Feldzuge 1793 bereits Oberst, commandirte er am Hundsrück die Avantgarde des combi- nirten preußischen General Kalkreu th'- schen Corps. Bei der Einnahme von Weißenau jagte er dann mit kaum anderthalbhundert Huszaren die von der Mainzer Karlsschanze anrückenden feind» lichen Bataillone bis an den- Rhein zurück. Nur zwei Jahre hatte der tapfere Oberst das in den Annalen der österreichischen Armee so berühmte Huszaren-Negiment Wurmser befehligt, als er im schönsten Mannesalter vom Tode ereilt wurde. Thürheim (Andreas Graf). Gedenkblatter aus der Kriegsgeschichte der k. k. österreichisch' ungarischen Armee (Wien und Teschen 1880. Vrochaska. gr. 8".) Bd. I I , S. 202. unter Jahr 1788. — Derselbe. Die Neiter-Negi« menter der k. k. österreichischen Armee (Wien 1862, Geitler. 8°.) Bd. I l : „Die Husaren". S. 198, 200. 20l. 221, 222. Wllchlllllth, Magdalena. siehe: Magdalena Freiin Md. I I I , S. 242^. sie erscheint auch unter dem Namen W a ch m u th ' G ö d e k e nennt sie Wachsmuth . Wachslnaun, Friedrich (Maler, geb. zu Leitmeritz in Böhmen am 24. Mai 1820). In seiner Geburtsstadt bezog er das Untergymnasium, zu Prag die Real- schule. Dann betrat er die Künstlerlauf- bahn als Zögling der damals bekannten lithographischen Anstalt von Medau in Leitmeritz. Zur höheren Ausbildung be- gab er sich 4840 nach Leipzig, wo er einige Zeit auch die Kunstschule besuchte. Von dort ging er nach Dresden und arbeitete nun an der Kunstakademie da» selbst durch drei Jahre mit großem Eifer, den Lebensunterhalt, da er auf sich selbst angewiesen war, mit lithographischen Arbeiten sich erwerbend. Dann kehrte er nach Prag zurück und beschäftigte sich mehrere Jahre mit Lithographiren von Porträts und mit Miniaturmalerei. Seine Vorliebe für das Landschaftsfach führte ihn 1848 nach Innsbruck, wo er über anderthalb Jahre landschaftlichen Arbeiten nach der Natur sich hingab. Seine daselbst im Malen in Oel und Aquarell und im Zeichnen aus freier Hand erworbene Geschicklichkeit brachte ihn 1830 nach München, wo er mit solchem Beifall
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Vrčevic-Wallner, Band 52
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Vrčevic-Wallner
Band
52
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1885
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
342
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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