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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Vrčevic-Wallner, Band 52
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Machter, Franz Fidelis Machter, Nicolcms Gegenständen, deren ebenso zarte als gefühl» volle Ciselirung die Bewunderung der Kenner erregte. Wacksmann pflegt auch ein ganz eigenthümliches Genre, nämlich silberne und goldene Schmuckgegenstände in altem Style. Einzelne ausgestellte Ninae und Medaillons dieser Art waren reizende Proben und fanden allgemein Anerkennung. sO esterr eichische (später österreichisch « ungarische) Kunst, Chronik. Herausgegeben und redigirt von Dr. Heinrich Kliddebo (Wien, Reissrr und Wertheim. 4".) IV. Bd.. Nr. 8. S. 123 im Artikel: „Das Kunstgewrrbe auf der nieder» österreichischen Gewerbeausstellung 588U".) — 3. Auch sei kurz drä Novellisten Kar l Adolph von Wachs mann (geb. zu Grün« bcrg 27. September 178?, gest. 28, August! l862) gedacht. Er war einer der fruchtbar« ! sten und besten Schriftsteller auf seinem Ge< ! biete. Im Jahre i83l» schr'eb die Redaction der in Wien von Lembert geleiteten belle- tristischen Zeitschrift „Der Telegraph" einen Preis von dreißig Ducaten für die beste No» velle aus. Die Wiener Preiscommission, be« stehend aus Deinbardstein. M. Enk und I. Ieitteles. entschied sich für K. A. Wachs, mann's Novelle „Die Währinger". welche auch im „Telegraph" ^836. Nr. j38—433) erschien, und zwar wurde der Preis, wie Deinhardstein es aussprach, dieser Novelle zuerkannt: „als dem künstlerisch abgerundeten Werke eines Mannes von vielseitiger Bil- dung, von Geschmack und nicht gewöhnlicher Menschen- mio Gesckichtskttmtniß". Wachtel, siehe Wachtl, in den Quellen. Wachter, Franz Fidelis (Numis» matiker, geb. zu Wangen in Ober» schwaben am A). November 1773, gest. in Wien 13. September 1834). Er be- suchte die Elementarschulen in seiner Vaterstadt, das Gymnasium im Stifte Ochsenhausen und kcuu im Jahre 1794 nach Wien, wo er zuerst die Rechts-, , dann die Arzeneiwiffenschaft studirte, l beide aber wieder aufgab; dagegen be- ! suchte er fleißig Eckhel's Vorlesungen über Numismatik. 1802 erhielt er eine Anstellung als Kanzlist in der Aushilfs- kanzlei des Hof- und Burgpfarrers Alois Langenau Md. XIV, S. 101^. Auf Empfehlung des Burgpfarrers, nach- maligen St. Pöltener Bischofs Frint Md. IV, S. 366^, wurde Wachter von Franz Neu mann Md. XX. S. 263^ dem Director des Wiener Münz- und Antikencabinetes, 1815 zum Cuftos für dasselbe vorgeschlagen und am 12. März 18l6 auch wirklich von Kaiser Franz zum vierten Custos ernannt. Im Jänner 1819 rückte er zum dritten, im Juni 1828 zum zweiten Custos vor. Auf einem Vergnügungsausfluge, welchen er zu Fuß unternahm, wurde er zwischen Baden und Voslau von trunkenen Fleischerknechten überfahren und verletzt. Von da ab kränkelnd, starb er schon nach einem Jahre. Das Feld, auf dem er sich besonders heimisch zeigte, war die orien- talische Numismatik, in welche er sich als Autodidakt eingearbeitet hatte. In schöner eigenhändiger Schrift hinterließ er in lateinischer Sprache und in Groß- folio das Werk'. ,,0c>n,8i)6Qtii8 numorum. 0i'i6ntg.1iuui HtunÄinsäanoruin" mit den Unterabtheilungen: — „Oliani. Horä^s ; a.6" nach den ver» schiedenen Modulen. I n letzterer Zeit be- schaftigte er sich auch viel mit dem ägyp- tischen Alterthume. Bergmann (Joseph). Pflege der Numismatik in Oesterreich im XVIII . und XIX. Jahr- Hunderte (Wien l85:i, Staatsdruckcrei, gr 8".) Bd. I I I , S. 42. Porträt. Lithographie von Peter Fendi sim f. k. Münzcabinet). Wachter, Nicolaus (Tiroler 3 an- des schützen hauptmann, Jahr und Ort seiner Geburt unbekannt, gest. zu Landeck am 23. October 1871). Er be- theiligte sich wiederholt an der Tiroler
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Vrčevic-Wallner, Band 52
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Vrčevic-Wallner
Band
52
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1885
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
342
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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