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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Vrčevic-Wallner, Band 52
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Wächter, Otto Miichtler, Ludwig an dieselbe zu fesseln. 1852 wurde er nach 23jähriLer Dienstzeit zum königlich sächsischen Kammersänger ernannt, welche Auszeichnung er jedoch nicht lange genoß, da er schon im folgenden Jahre starb. Sein Wirkungskreis umfaßte das ganze Gebiet erster Naß, par t ien. — Des Vorigen Gattin T.he- rese (geb. in Wien am 31.. nach Anderen schon 18. August 1802), eine geborene Witt- lnann, erhielt eine auf die Förderung ihres nicht gewöhnlichen Talentes für Musik, beson« ders Gesang, abzielende Erziehung, betrat 182«, achtzehn Jahre alt, die Bühne und wirkte auf derselben als Sopransängerin mit bestem Erfolge. 1824 vermalte sie sich mit Wächter wurde 1827 mit ihm gleichzeitig an der Dresdener Hofoper engaczirt, verließ aber bald nachher gänzlich die Bühne, um ausschließlich ihren hauslichen Pflichten zu leben. Thcrese besaß eine nicht starke, aber liebliche, ungemein sympathische Stimme, einen neckisch graziösen Vortrag und ein lebhaftes frisches Spiel, welche Eigenschaften sie für Soubretten besonders befähigten und in welchen sie auch Treffliches leistete. — Die Tochter Beider. Ju l ie (geb. in Wien 1823), wurde von den Eltern gleichfalls für die Bühne erzogen und betrat dieselbe im Som« mer 1842 zuerst in Leipzig, dann in Weimar. Nebn ihre späteren Erfolge fehlen alle Nach' richten. ^Ncues Uni v ersa l - L cri kon der Tonkunst. Für Künstler, Kunstfreunde und alle Gebildeten. Angefangen von Dr. Julius Schladebach. fortgesetzt von Ed. Bern 6« dor f (Offenbar!) 18Ü1. Ioh. Nndr6, gr. 8".) Bd. 111, S. 832. Anhang S. 347 berichtigt die bisherige Angabc des Geburtsjahres 1796 auf 1794. — Schi l l ing (G. Dr.). Das umsicalischc Europa (Speycr 1842. F. C.Neid'- hard, gr. 8".) Seite 24!». — G a ß n e r (F. S. Dr.). Universal-Lexikon der Tonkunst. Neue Handausgabe in einem Bande (Stutt' gart 1849. Franz Köhler, schm. 4".) S. 876, — Allgemeines Theater 'Lexikon.. . Herausgegeben von K. H e r l o ß s o h n, H. M a r g g r a f u. A. (Altenburg und Leipzig o. I . ll84ft). Expedition des Theater» Lexikons, kl. 8«.). Neue Ausgabe. Bd. VI I , S. 181. Nr. 2 und Nachträge S. 323.) — 4. Otto Freiherr von Wachter (geb. am 16. März 1832). Der Sproß einer alten württembergischen heute noch in mehreren Linien blühenden Adelsfanulie, welche mit Diplo,n vom 2. Juni (Verleihung 18. Juni) 1826 drn württembergischen Freiherrnstand erlangte, erhielt cr mit k. k. Entschließung äclo. Wien 3. September 1855 als damaliger k. k. Lieutenant im Zlrtilleriestabe die Gestat- tung, sich seines württembergisch'en Frei« h'errnstandes als eines ausländischen Adels im österreichischen Kaiserstaate zu bedienen. Nach mehrjährigem Waffendienste schied er als Artillerie'Oberlieutenant aus der k. k. Armee und widmete sich dem politischen Leben. Von dem Großgrundbesitze Böhmens wurde er erst in den Landtag, dann 1869 und 1871 in den Neichsrath gewählt, in welchem er stets mit der verfassungstreuen Partei stimmte. Bei den directen Wahlen ward er abermals von dem böhmischen Großgrundbesitze mit einem Mandate betraut, für die Reichsraths- session 1879 u. f. bewarb er sich aber um ein solches nicht mehr. Freiherr Otto ist seit 2. Juni 1860 mit Eleonore AatlMttia geborenen NlUilner (geb. 14. Jänner 1842) vermalt, und stammen aus dieser Ehe-. Rudolph (geb. 26. April 1861). dient in der k. k. Armee; El ly ^Elisabeth) (geb. 20. Mai 1864), vermalt (seit lo. April 1884) mit Freiherm von Gemmingen, Hedwig (geb. 6. No- vember 1869). Kleber die freiherrliche Familie Wachter (auch Wächter» La-utenbach und Wächter« Sp i t t l er) vergleiche die geschichtliche Uebersicht und Beschreibung der verschiedenen Wappen im genealogischen Taschenbuch der frciberrlichen Häuser, Jahrg. 1868. S. 932 U. f.) Nächtler, Ludwig (Architect und A r ch i t e c t u rz e i ch n e r, geb. in St. Pötten, Geburtsjahr unbekannt). Ob die seinem Namen im unten be» nannten Kataloge der Wiener historischen Kunstausstellung beigefügte Jahreszahl t842 das Jahr semer Geburt oder das seines Eintrittes in die Wiener Akademie der bildenden Künste bedeutet, müssen wir der Redaction dieses Kataloges, der überhaupt Alles zu wünschen übrig läßt, anheimstellen. Wir vermuthen, daß es sein Geburtsjahr ist. Wächter war Zögling der k. k. Akademie. In der an- läßlich der Eröffnung der neuen k, k. Akademie der bildenden Künste auf dem Schillerplatze in Wien im Jahre 4877 stattgehabten historischen Kunstausstel-
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Vrčevic-Wallner, Band 52
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Vrčevic-Wallner
Band
52
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1885
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
342
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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