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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Vrčevic-Wallner, Band 52
Seite - 66 -
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Magemann 66 Magemann ziemlich ausführlich behandelt. Freiherr Franz Waf fenberg , Astfeld's Freund, wurde in der Folge zum k. k. Kreishauptmann in Mähren ernannt und 1777 von Kaiser Joseph in den Reichsgrafenstand erhoben. Von dem Grafen Franz stammt Graf Johann Nepomuk <gcst. 1792), der sich mit Maria Aloisia geborenen Freiin von Kriesch lgest. 1847) vermalte. Diese gebar ihm einen Sohn, den oben zu Be< ginn dieses Artikels genannten Grafen Franz und eine Tochter Pauline Äw tonie (geb. zu Brunn I.October 1790). Graf Franz diente in der kaiserlichen Armee als Rittmeister, die er in der Folge verließ, und ist der Verfasser der dramatischen Arbeit: „Nie Avsenkrtte. Nachspiel", welche 1811 zu Olmütz im Druck herauskam. Er war der Letzte seines Geschlechtes, das nach 1867 er- loschen zu sein scheint, denn zu dieser Zeit war noch Gräfin Paul ine am 'Leben, später aber wird das Geschlecht im „Gothaischen genealogischen Taschen- buch der gräflichen Häuser" nicht mehr aufgeführt. Histor i s ch - h e ra ld i sch es Handbuch zum genealogischen Taschenbuch der gräf« lichen Häuser (Gotha l833, Iustus Per« thes,32".)S. 1043.— Der österreichische Staatsrath l?«0—1848. Eine aeschicht« liche Studie, vorbereitet und begonnen von Dr. Karl Freiherrn von Hock aus dessen literarischeui Nachlasse, fortgesetzt und voll- endet von l^r. Hermann Ign. Biedermann (Wier l87<). Braumüller, gr. 8°.) S. 153 bis 139. WllgeMllllll, Friedrich Moriz Frei- herr (Oberstlandrichter und Land- rechtspräsident im Königreiche Böh- men, geb. zu Pisek 1778, gest. zu Wien 31. Juli 1833). Sein Vater Karl fand als Major im k. k. Infan- terie Regiments Baron von Keuhl Nr. 10 l den ehrenvollen Soldatentod 1793, während des Krieges der ersten Coalition gegen Frankreich, und zwar bei dem Sturme auf Marchiennes am 30. Oc- tober. Friedrich Moriz beendete seine Studien an der Prager Hochschule und trat im Juli 1796 bei dem böhmischen Appellationsgerichte als Accessift in den Iustizdienst ein. 1801 rückte er zum Auscultanten, 4804 zum Secretär und 1806 zum Rathe beim Landrechte in Prag vor. 1818 zum böhmischen Appel- lationsrathe ernannt, wurde er bald darauf von der Regierung zu der seit 1819 in Mainz behufs Untersuchung der „demagogischen Umtriebe" in Deutsch- land versammelten Bundes-Centralcom- Mission entsendet. Diese „demagogischen Umtriebe" bestanden eigentlich nur in einem ungestümen Drängen einzelner Feuergeister nach einer zeitgemäßen Aen» derung des Verfafsungslebens. Anfang Februar 1826 erhielt Wagemann den Hofrathscharakter, im November 1827 wurde er zum wirklichen Hofrathe bei der obersten Iustizstelle ernannt, blieb aber auch jetzt noch einige Zeit in Mainz thätig und trat erst am 23. April 1828 seine Dienstleistung bei dieser Behörde an. Am 11. December 1830 erfolgte seine Erneniung zum Oberstlandrichter und 3andrechtsprafidenten im Königreich Böhmen mit gleichzeitiger Erhebung in den Freiherrnstand, Grtheilung des böh> mischen Incolats ' und der geheimen Rathswürde. Im Jahre 1833 verfügte er sich, durch das persönliche Vertrauen des Kaisers Franz dazu erwählt, nach Frankfurt a. M., um als österreichischer Bevollmächtigter die Zeitung der Central» Untersuchungsbehörde zu übernehmen, welche mit Beschluß der deutschen Bundesversammlung vom 20. Juni 1833 die Urheber der damaligen revolutionären
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Vrčevic-Wallner, Band 52
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Vrčevic-Wallner
Band
52
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1885
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
342
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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