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Magner, Adolph i 86 Magner. Alexander 2
gearbeitete und uerullllstandigtr Angabe" (Frei« ! discutirt wird und das Zünglein in der
bürg im Br. 1873, Ler.
„ r g e l l l , 3 eich 5 ra 3 5 en-
scheine und Ban Knuten. Kritische Veiuer-
Kungen und Vurschilige n^ der Vorlage im Aeich5-
tage, betreffend die Ausgabe uon Ueich2kll2Sen>
5cheinen" (Berlin 4874, Puttkammer,
ar. 8^.)', — „Dir Settelbankretorm im
deutschen Nriche. Nritik de5 NanKgeschentWurtes
deä Neichzklln^lrrllmtrz nebZt farmulirtem Gegen-
narZchlug" (Berlin 1d>73, Puttkammer,
gr. 8^.). „Nie Veränderungen drr Nar t l
nan Gulüpll" (Berlin 1874, Habel),
bildet das 127. Heft der von Rud. von
Virchow und Fr. von Holtzendorff
herausgegebenen „ gemeinverständlichen
wissenschaftlichen Vortrage". Auch stam>
men, wenn ich nicht irre, aus Wagner's
Feder die Aufsatze, welche seinerzeit die
von Johannes Nord mann herausgege«
bene Wochenschrift „Der Salon" brachte,
nämlich: „Volksliteratur und Volks-
erziehung in Frankreich, Deutschland und
England" ^1853, Bd. IV, S. 229^, —
„Gold und Silber" ^1834, Bd. I, S. 42^
und „Englische Studien. I. Irische Zu>
stände. I I . Porträts aus dem Parla-
mente. 1. Oberst Charles Delant Waldo
Sibthorpe; 2. John Ruffel; 3. Earl of
Aberdeen; 4. Herzog von Newcastle-,
5. Benjamin d'Israeli; 6. Viscount
Palmerston" sebd., S. 187 und 277^.
Was nun Wagner's Ansichten auf
national-ökonomischem Gebiete betrifft,
so ist kein Zweifel, daß er eine radicale
Reform' der Volkswirthschaft verlangt.
Er bringt seine Reformideen in der von
ihm völlig umgearbeiteten Volkswirth,
schaftslehre von Rau zum Ausdrucke
und versucht darin der Nationalökonomie
eine neue juridisch-philosophische Grund-
läge zu geben, ein Endurtheil aber über
diesen Gelehrten ist heute, wo in beiden
Lagern diese Frage auf das ernstlichste ^ Wage der Entscheidung noch lange nicht
! zum Stillstand gekommen, gar nicht
! möglich.
! Ein anderer Adolph Wagner ist ein zeü-
! genössischer österreichischer Prospl'ctmaler, von
dem im Jahre 4880 im Wiener Künstlerhause
eine sehr gut gemalte Ansicht des Nathhaus-
platzes in Laibach ausgestellt war.
2. Wagner, Alexander (Historien«
maler, geb. in Pesth, nach Einigen
schon 1830, nach Anderen erst 1838).
Ein Neffe des ungarischen Literaturhisto-
rikers Franz T o l d y M . XI.VI,
S. 13^, zeigte er früh Talent für die
j Kunst. Wo er dasselbe bis zu seinem Ab-
gänge nach München ausbildete, ist nicht
bekannt. 1838 trat er dort ins Atelier
des Professors Karl P i lo ty und zählte
bald zu deffen bedeutendsten Schülern.
Großes Aufsehen erregte er zuerst mit
seiner Compofition: „S^andi Nregelq kl-
Ztnrmend" und noch größeres mit seinem
stimmungsvollen Gemälde: „Ä5llbM Ha-
plllyll nimmt Abschied non Siebenbürgen"?
welches das erste größere Bild des Ki'mst.
lers ist. Ehe wir seine Werke aufzählen,
bemerken wir nur, daß er seit 1866 als
Hilfslehrer und Professor der Maltechnik
an der Münchener Kunstakademie wirkt,
in welcher Stellung er sich zur Stunde
noch befindet. Zu seinen Werken zurück'
kehrend, nennen wir von denselben: im
bayrischen Nationalmuseum zu München
im 4. Saale, Nr. 20: „Grbprinz Gtta
(der Erlauchte) ermilbt durch züne Verbindung
mit der GrtigMn H g n e 5 die PfalMafächalt
am Ahnn. 1225": — im 10. Saale.
Nr. 127: „Nrr Capuriner Onardinn Pater
B e r n h a r d überreicht ant der Brücke von
Aächaffenbnrg dem Könige GüLtau Adolph
H6Zä die SchlÜ33tl der Stadt nnd erhält deren
Schonung": — dann im Credenzsaale des
Redoutengebäudes in Pesth: „Nas GaZt-
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Vrčevic-Wallner, Band 52
- Titel
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Untertitel
- Vrčevic-Wallner
- Band
- 52
- Autor
- Constant von Wurzbach
- Verlag
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Ort
- Wien
- Datum
- 1885
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 13.41 x 21.45 cm
- Seiten
- 342
- Schlagwörter
- Biographien, Lebensskizzen
- Kategorien
- Lexika Wurzbach-Lexikon