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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Vrčevic-Wallner, Band 52
Seite - 91 -
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Wagner, Camillo 10 < hat und über den doch nichts Näheres in die Teffentlichkeit gelangte. Indeß glaube ich auf Grund der obigen Mittheilung nicht mit Unrecht zu vermuthen, daß Wagner kein geborener Desterreicher, sondern nur zu wieder- holten Malen längere Zeit in Oesterreich sich aufgehalten habe und endlich in Wien ge« storben. Noch sei bemerkt, daß ein August W. Wagner das Büchlein „Meister Hans Gasser, ein deutsches Künstlerleben. Eine bio« graphische Skizze für das Volk" (Klagenfurt 1868, Leon) veröffentlichte. Ob es der obige Wagner ist. weiß Herausgeber dieses Leri« kons nicht. Handschriftliche Aufzeichnungen. 8. Wagner, Bertha, flehe llnzclmann, v. Wagner, Cäcilius (Sänger und Compositenr, geb. zu Pilnikau in Böhmen im Jahre 1730, gest. zu Gratz am 21. Jänner 1784). Wo und unter wessen Leitung er sich zum Musicus herangebildet, ist nicht bekannt. Er war ein trefflicher Violiw und Orgelspieler und Componift. I n jungen Jahren in den Orden der barmherzigen Brüder auf- genommen, versah er in deren Kirche zu Wien die Stelle des Chorregens. Dann kam er in gleicher Eigenschaft nach Gratz, wo er im schönsten Mannesalter von erst 34 Jahren das Zeitliche segnete. Dla- bac; nennt ihn einen „guten (5ompo> nisten", dessen Arbeiten von Kennern noch immer geschaht werden, aber nicht im Stich erschienen sind, sondern auf dem Kirchenchore seines Klosters in Gratz aufbewahrt wurden. ^.QNi5,i68 Orclinis ?". ?. ^liäblico^lliks i>ro- vincia. Vokcmiae. —^ Dlabacz (Gottfried Johann). Allgemeines historisches Künstler« Lexikon für Böhmen und zum Theile auch für Mähren und Schlesien (Prag 1813. Haase. 4".) Bd. I I I , Sp. 3l?. i<>. Wagner, Camillo (Dichter und Novellist, geb. zu Flankenburg in Oberösterreich am 22. Juni 1813). Ein Wagner, Cumillo 10 Sohn des herrschaftlichen Gerichtspfiegers Joseph Wagner aus dessen Ehe mit einer Tochter des salzburgischen Land- richters Siegmund von Hartmann, brachte er bis zum neunten Jahre im elterlichen Hause unter der fürsorglichen Erziehung seiner vorzüglichen Mutter zu, bezog dann das Gymnasium in Linz, darauf jenes in Salzburg, zuletzt das Conv'ct des Benedictinerftiftes zu Krems- münster. Nachdem er die philosophischen Jahrgänge beendet hatte, widmete er sich dem Studium der Rechte an den Univer- sitäten zu Wien, Innsbruck und Prag. Wunsch und Drang nach weiterer Aus» bildung veranlaßten ihn, nach Abschluß der juridisch-politischen Studien nach Schemnitz in Ungarn zu gehen, wo er die berg» und forstakademischen Fächer hörte. I n diese Jahre fällt eine Reihe größerer Ferial-Fupreisen, die er durch die meisten Provinzen der österreichischen Monarchie: Salzburg, Oberösterreich, T'rol, Kram, Kärnthen, Sreiermark, Böhmen, Ungarn, durch die Lomdardie und Venedig und auch durch die Schweiz machte. Von der Schemnitzer Bergaka» demie kam er an die Beug» und Salinen» direction zu Hall in Tirol, erhielt 1840 seine erste Anstellung als Bergoberamts- actuar zu Ioachimsthal in Böhmen und wurde noch im selben Jahre Berg. gerichtsaffeffor in Steyr. 4847 befand er sich auf einer längeren Reise in Paris, London, Belgien, Holland. Norddeutsch, land. 4848 wählte ihn die Stadt Steyr zum Deputirten in das Frankfurter Par- lament, in welchem er, als Mitglied des linken Centrums, bis zum Austritt der Oesterreicher im April 1849 verblieb. Im Jahre 1830 wurde er zum Landes- gerichtsassessor in Salzburg. 1832 zum Landesgerichtsrathe in Hermannstadt in Siebenbürgen, 1834 zum Oberlandes-
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Vrčevic-Wallner, Band 52
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Vrčevic-Wallner
Band
52
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1885
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
342
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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