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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Vrčevic-Wallner, Band 52
Seite - 121 -
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Seite - 121 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Vrčevic-Wallner, Band 52

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Magner, Michael 36 121 Wagner, Minna 37 Armee getreten oder wohl gar schon ge- storben sein. Schuppanzigh (Emanuel von). Geschichte des 3 Iäaer-Bataillons. 34. Wagner, Lu^as (geb. in K r o n< stadt 22. August 1739. gest. daselbst 20. November 1789). Der Sohn eines Riemer« meisterö in Kronstadt, bezog er j?33 das Obergymnanum daselbst und studirte dann auf einer auswärtigen Akademie Medicin, nus welcher er 1773 die Doctorwürde er» langte. Hierauf kehrte er in seine Heimat zurück, wo er mit Glück die Praris ausübte, bis er im Alrer von erst iil) Jahren vom Tode ereilt wurde. Im Druck gab er heraus die „v:L5Lrtai,i0 1na.Ui;urkN5 inküico-cns- nlioa, cle ac^uis moclicutiL NkFui ?l'inc1- ^:^tus ^r^n»ylv^ni2,li" (Viunnas 1773, 8^.); »,'v ist d^ eü die erste Abhandlung über die mineralischen Wasser von Sieben- bürgen, denn die Nachrichten über die Heil» quellen dieses Landes in dem Buche von H. I . «Lrantz ^Bo. I I I , S. 2-^.- „Die Gesund- brunnen der österreichischen Monarchie", welches 1777 erschien, sind um vier Jahr? jünger. Auch hatte Wagner bei seiner Ana« lnse insofern keine leichte Aufgabe, als er die« selbe in drm von seinem Vaterlande fernen Wien anstellte, wohin ihm daü Wasser in Flaschen zugeschickt wurde. Trausch (Joseph). Schriftsteller-Lerikon oder biographisch'literarische Dentblätter der Sieben« bürger Deutschen (Kronstadt 1871. Ioh. Gött und Sohn. gr. !>".) Bd. H l , S. 468. 33. Wagner, Methudiuö (geb. zu Tros« kowiß in Mähren am 4. December 1740. gest. in Brunn 1o. April 18»>7). Er trat in das Minoritenkloster zu Blünn ein und wurde im Lehramte am Gylnnasium daselbst ver> wendet, wo er auch im Alter von 67 Jahren starb. Außer einem kat^ chetischen Handbuch«: „Fragen über Gcbete" (Brünn 1794) hinter« ließ er in Handschrift: „Schaubühne des Krieges zwischen Oesterreich und Preußen in und um Iägerndorf als Augenzeuge vom 22. Octobcr 1778 bis 15. Mai 1779", 20 Bogen in Quart. Dieses Werk befano sich m der 6 erroni'schen Sammlung uno dürfte nun wohl im Archiv der Stände Mährens aufbewahrt sein. 36. Wagner, Michael (geb. in Linz 19. September 1788. gest. zu St, Pol ten 23. October 1842). Er widmete sich dem geistlichen Stande und nach Beendigung der Studien zum Priester geweiht und zum Doctor der Theologie promovirt. dein Lehr« amte in seinem Fache. Er wurde am theolo- gischen Studium in Linz Professor der Pa« storaltheologie, dann Studiendirektor der höheren Priester-Mdungsanstalt zum heiligen Augustin in Wien. 1823 Professor der Pa< storaltheologie daselbst. 1827 Beichtvater Seiner Majestät des Kaisers Franz I., Hof« und Burgvfarrer, wie auch infulirtcr Abt zur h. Maria in Pagrain. apostolischer Vicar der österreichischen Armce, Domherr, bischöflicher Räch und Propst zu St. Aval- bert in Naab und am 24. April 1836 Bischof in St. Polten, welche Kirchenwürde er durch siebenthalb Jahre bis zu seinem Tode be- kleidete. Seine Predigtentwürfe in drei Jahr- gängen sollen 1833 erschienen sein. sind aber in den Bücherverzeichnissen nicht zu finden. Ferner fchrieb er eine „Iubelpredigt, gehalten als Pfarrer Karl Pr in ; nach verlaufenen fünfzig Jahren die Erneuerung seines ersten heiligen Meßopfers in Strengberg 16. Trp< tember t83ö feyerlich beging" (Linz 1838, Zuemer, 3".). Als Burgpfarrer und auch noch späterhin erfreute er sich des ganz besonderen Vertrauens des Kaisers Franz, der ihn. als er Anfangs 182« schwer erkrankte, zur Sup« vlirung dr6 s. g. geistlichen MsVrates in den Staatsrath berief. In demselben verblieb Wagner bis Jänner i829, wo er durch Ios. Alois von Iüstel ^Bd. ^ , S 307) abgelöst wurde. Vom Kaiser ward der Prälat auch mit dem Commandeurtreuze dos Leopoldordens aufgezeichnet, uon der Wiener Universität zum liectoi- iQaxnlticu5 und von der theologischen Facultät der Pesther Hoch« schule zum Mitglied? erwählt S ion (Äugsburger Kirchenblatt) 1842 im Ni> uemder. — Augsburger Postzeitung 1842, Beilage zu Nr. 333. 37. Wagner, Mincia (geb. in Wien am 2ö. October 1845) ist eine Tochter des Schau« spiclers Theodor Wagner aus dessen Ehe mit M a t h i l d e Backhaus. Ihr Vater, von 1844—1846 Mitglied des Wiener Burgtheatcrs, spielte vortrefflich jugendlich komische Rollen, Lebemänner. Seine ungemein zierliche Figur befähigte ihn zur Darstellung deS „Pariser Taugenichts", welcher bekannt« lich sonst nur von Schauspielerinen gegeben wird, und in der That verkörperte er den
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Vrčevic-Wallner, Band 52
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Vrčevic-Wallner
Band
52
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1885
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
342
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
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