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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Vrčevic-Wallner, Band 52
Seite - 139 -
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Mahlburg 439 Wahliß 2) Chemitypie von Anger er und G., nach einer Zeiclmung von Th. Mayerhofer. — 3) Chemitypie von Angerer und G.. nach einer Zeichnung von L a c y von F r ecsa y in der „Bombe" (Wiener Wipblatt) IV. Jahrg.. 4. October 1874, Nr. 40. Wahlberg, siehe Nallaschegg. Wahlburg, Wilhelm (Arzt, geb. in der Provinz Posen t739, gest. zu Warschau am 20. März 1823). Ein Sohn schwedischer Eltern, welche sich in Polen niederließen, beendete er die un- teren Schulen und das Gymnasium in Posen, dann aber widmete er sich an der Wiener Universität dem Studium der. Medicin. Bei Ausbruch des bayrischen Erbfolgekrieges 1778 mußte er dasselbe aussetzen und eine Feldscherstelle im La- zareth zu Prag übernehmen. Nach Been- digung des Krieges kehrte er zu seinen Studien zurück, dann unternahm er wissenschaftliche Reisen, auf denen er mehrere deutsche Hochschulen und auch die namentlich auf medicinischem Gebiete berühmte Universität Leiden besuchte. Hierauf zum Doctor promovirt, diente er als Oberarzt in der österreichischen Armee, und zwar längere Zeit im Militärspital zu Temesvär, und wurde auch als Mit» glied der ärztlichen Hofkriegscommission zugezogen. Dann erging an ihn der Auf» trag, an der moldauischen Grenze die Vorkehrungen zur Abwehr der daselbst herrschenden Pest zu treffen, und nach» dem er auch diese Aufgabe erledigt hatte, erhielt er die Professur der chirurgischen und HebammeN'Klinik an der Universität in Krakau. Zur Zeit der Errichtung des Herzogthums Warschau zum Feldarzte ernannt, machte er als solcher den Feldzug 4842 mit, wurde 1818 erster Professor der Geburtshilfe an der Universität zu Warschau, dann Director der gynäkolo- gischen Klinik und zuletzt Assessor bei dem obersten medicinischen Collegium des Königreichs. In dieser Stellung starb er im Alter von 64 Jahren. Im Druck er« schien von ihm: „Mskumrdiger und Zeltener Mll einer Emptängnizs llu55er der Gebärmutter und ihr Anfang" (Berlin 1819). Nno^IclapOä^.iÄ i>o^326c:kna, d. i. Allgemein? polnische Neal'Encyklopädie (War» schau t8«;7. Orgelbrand. gr. 8<>.) Bd. XXVI, Wahliß Ernst (Industrieller, aus Sachsen gebürtig), Zeitgenoß. ' Ueber Lebens- und Bildungsgang dieses Industriellen, der im letzten Jahrzehnt, l 1875—l883, durch seine Leistungen ! im Gebiete der Porcellaiunanufactur z und der Keramik überhaupt so bedeutend ^ hervortritt, sind wir nicht näher unter- z richtet. Zu Ende der Siebenziger-Jahre ! hatte Wahl iß in der Elisabethstraße ^ Wiens seine Niederlagen. Machte er schon ! damals sich einigermaßen durch ihre ! Ausdehnung und die Mannigfaltigkeit, ja Schönheit der Waare bemerkbar, so ! tritt er doch erst recht in den Vorder» j gründ, nachdem er in der Kärnthner» straße das „Porcellanhaus", wie es nun im .Volksmunde heißt, erbaut hatte. Dasselbe zeigt eine im anmuthigen Farbenspiele mild getönter Porcellan« fließen schimmernde Fayaoe von origi- neller Anlage und reichster Ausstattung. Weiß, Blau und Hellroth sind die Töne, mit welchen die Polychromische Aufgabe gelöst erscheint. Hier hat Wahliß ein keramisches Waarenlager errichtet, welches nunmehr eine Sehenswürdigkeit Wiens bildet. Er hat diese schöne Anstalt aus eigener Kraft geschaffen und ihr gleich- sam in jedem Specialzweige seine Eigen- art aufgedrückt. Wenn wir einer Notiz Kabdebo's in dessen „Oesterreichischer Kunstchronik" ^1879, S. 74^ glauben
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Vrčevic-Wallner, Band 52
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Vrčevic-Wallner
Band
52
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1885
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
342
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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