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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Vrčevic-Wallner, Band 52
Seite - 154 -
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Seite - 154 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Vrčevic-Wallner, Band 52

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Maißnir (Familie) seine privilegirte Rollgersten, er^eugung, welche gleichfalls mit jedem Jahre zunahm. Indessen ward der Gasthof immer wieder ansehnlicher er» weitert und zuletzt eine prachtvolle Villa auf einem reizenden Höhenpunkt über der Schwarza an der Straße zwischen dem Thalhofe und dem Dorfe Reichenau erbaut. 4846 übergab Waißnix seinen beiden Söhnen Misckka und Alois den größten Theil seines Geschäftes. Letztere zeichneten bereits seit 1839 gemeinschaftlich sich als Firma: „Ge- brüder Waißnix, Mahl» und. Säge» müller und Rollgerstenerzeuger". Im Jahre 1849 trennten sie sich, nachdem sie früher noch auf Dr. Hebra's Rath gemeinschaftlich ein stattliches Curhaus — Kaltwasserheil- und Molkencuranftalt — erbaut hatten, dessen Leitung später Mischka allein übernahm. Alois er- hielt für seine Verdienste 1871 das gol- dene Verdienstkreuz mit der Krone. Ueber Mi schka, der 1882 starb, schloß ein ihm gewidmeter Nachruf mit den Worten: „Mischka Waißnir hat den Reich, thum der Familie in ailsgiebigenl Maße vermehrt, ohne daß man indeß sagen könnte, daß sein Vermögen just von den Zinsen, die das Wohlthun tragt, so groß geworden". Was die Mahl- und Roll- gerftefabrik betrifft, so besitzt dieselbe Niederlagen in Leoben, Trafoyach, Juden- bürg, Gußwerk und Neuberg; vermahlt jährlich 30.000 Metzen; hat acht Tur« binen in Thätigkeit und beschäftigt zwanzig Arbeiter. Wiener Ty ea ter»Zeitung. Reoigirr von Adolph Bäuetle (Wien, kl. Fol.) 52. Jahrg., 24. März 4838. Nr. 68: „Am Grabe eines österteichischen Biedermannes". Von Dr. F. C. Weidmann. — Wiener Salonolat t . VII . Iabrg.. 1. Juli 1876. Nr. 2?. S. 3. — Il lustr i r tes Wiener Ex t rab la t t . XI- Jahrg.. 26. Teptember 1882. Nr. 266. Porträts des Mischka Waißnir . 1) Im vorgenannten „Wiener Ertrablatl". — 2) Gez. von Jan. Eigner im oben genannten „Wiener Salonblatt". Wllitzenegger, Franz Jos. (Schrift ' steller, geb. zu Bregenz am Boden» see 8. Mai 1784, gest. daselbst am 7. December 1822). Im Hause seines Vaters, welcher Stadtziegler und Be» sitzer einer kleinen Oekonomie in Bre- genz war, genoß er eine vortreffliche Er- ziehung. Von 1789 bis 1793 be- suchte er die Normalhauptschule seines Geburtsortes, mußte aber dann die fol genden drei bis vier Jahre dem Vater in der Ziegelhütte helfen. Nach dem Tode desselben im Juni 1797 führte er mit einem Compagnon das Geschäft fort, bis die Mutter es 1799 aufgab. Nun kam er zu einem Kürschner in die Lehre, bei welchem er 1802 freigesprochen wurde. Wahrend eines Kirchenbesuches in der Pfarr» und Wallfahrtskirche zu Rank» weil erfaßte den Kürschnergesellen der Drang, die Studien wieder aufzunehmen, worüber er sich bei seiner Heimkehr mit der Mutter besprach, die nichts dagegen einzuwenden hatte. So trat er denn, 1-^/2 Jahre alt, zu Martini 1802 in das Benedictinerkloster Mehrerau bei Bre- geuz. So schwer es anfangs durch die lange Angewöhnung während seiner Lehrjahre, namentlich ob der Gedacht- nißschwäche, mit dem Studiren ging, all» malig kehrte die geistige Frische zurück, und schon im Herbst 1803 beendete er das Gymnasium. Die zu dieser Zeit aus» gebrochenen Kriegsunruhen verhinderten seinen Eintritt in eine höhere Studien» anstatt, so hörte er denn in Mehrerau den ersten Jahrgang und 1806 in Inns' brück den zweiten Jahrgang der Philo- sophie. 1807 begann er das Studium der Theologie, und zwar in Landshut.
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Vrčevic-Wallner, Band 52
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Vrčevic-Wallner
Band
52
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1885
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
342
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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