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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Vrčevic-Wallner, Band 52
Seite - 204 -
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Waldreich 204 . Johann Äelcredi lsiehe oben oie Biographie Franz August Freiherr Waldorf). l'-Notizen' B lat t der historisch-statistischen Section der k. k ;ur Beför« derung des Ackerbaues, der Natur-, und Law bestünde. Redigirt ^on Christian d'Eluert (Vrünn. Nohrer, 4".) 1802, Nr. i0: „Zur mährisch-schlesischen Adelägeschichte. Dic Gra« fen von Waldorf. Von d'Moert".) Waldreich von Ehrcnporth, Franz Augustin und Johann Nepomuk, Söhne des 4734 geadelten Balthasar Waldre ich aus Toblach in Tirol. Franz Augustin (geb. zu Sterz ing im Pusterthal 46. August 1737, gest. zu Brixen 13. Juni 1802) trat in den geistlichen Stand, wurde Canoniker der Collegiatkirche in «.mditu. zu Brixen, dann aber fürstbischöflicher Consistorial» referent und Kanzleidirector daselbst, in welcher Stellung er stch durch seine um- sichtige Geschaftsleitung und die Gründ- üchkeit, mit welcher er dabei vorging, große Verdienste erwarb. — Sein Bruder Johann Nepomuk. (geb. zu St erzing 5. Februar 1743, Todesjahr unbekannt) widmete sich gleichfalls der priesterlichen Laufbahn, wurde Canonicus zu Innichen, pastorirte dann als Pfarrer und Decan fast durch dreißig Jahre unter höchst schwierigen Verhältnissen, welche durch den wiederholten Wechsel sowohl der Regierungen als des Diöcesanuerbandes herbeigeführt wurden, mit großer Um< ficht und Klugheit und zum Besten des gemeinen Wohles. In den stürmischen Tagen des Kriegsjahres 1809, als der Uebermuth der Franzosen mit ebenso viel Gewaltthätigkeit als Rohheit vor- ging und die friedlichsten Bewohner durch die systematischen Brandschatzungen und Plackereien aus dem Gleichgewichte brachte, da bewährte Waldreich nicht selten seine Geistesgegenwart und Seelen« stärke, seinen Tact und Scharfsinn in Beilegung der durch die Unersättlichkeit und Willkür des Feindes hervorgerufenen Streitigkeiten zwischen dem Landvolk und den Soldaten und zwang in solchen Fällen dem Feinde selbst Achtung und Nachgiebigkeit ab. Den Bewohnern seines Seelsorgegebietes war er ein Wohlthäter ohne Gleichen. Die Seelsorgekirche zu Ried im Zillerthale verdankt den größten Theil ihrer Dotation ihm, und seinen Nachlaß — darunter ein nicht unbeträcht« liches Patrimonialvermögen — widmete er ausschließlich zu wohlthätigen und frommen Zwecken. Waldreich's Ver- dienste würdigte Kaiser Franz durch Verleihung der großen goldenen Civil- Verdienstmedaille. Staf f ie r (Ioh. Iac.). Das deutsche Tirol' und Vorarlberg. Topographisch mit geschicht« lichen Bemerkungen (Innsbruck 154?, Feli- cian Rauch. 5°.) Vd. I I , S. 29. Waldstiitten, Johann Freiherr (k. k. Feldmarschall» Lieutenant und miltarischer Schriftsteller, geb. zu Gosp ic in der Militärgrenze am 24. Juni 1833). Am 25. September 1844 trat er in die Wiener-Neustädter Militärakademie und aus dieser im August 1831 als Lieutenant minderer Gebühr bei Don Miguel' Infanterie Nr. 39 ein. Im December 1831 kam er in gleicher Eigenschaft mit höherer Ge- bühr zum Pionniercorps, in welchem er im Mai 1854 Oberlieutenant wurdr; 1836 rückte er zum Hauvtmann im Generalquartiermeisterstabe vor. Am 20. October 1863 zum Major befördert, ward er im Mai 1867 Oberstlieutenant bei Graf Neipperg-Dragonern Nr. 12, am 1. Mai 1870 Oberst im Generalquartier- meisterstabe, am 8. November 1877 Generalmajor und Commandant der 7. Infanterie-Brigade in Brunn und ist
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Vrčevic-Wallner, Band 52
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Vrčevic-Wallner
Band
52
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1885
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
342
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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