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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Vrčevic-Wallner, Band 52
Seite - 249 -
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Mallbach. Ludwig 249 Mallöe Stimme minder umfangreich, so ersetzte die Künstlerin das Mangelnde durch eine vortreffliche Manier, große Fertigkeit und eine seltene Grazie des Vortrages; sie war überhaupt eine der besten Repräsen- tantinen der italienischen Schule, aber nicht minder bedeutend auch in den Meisterwerken eines M o z a r t, Webe r, Gluck, L indpaintner, Marschner und Anderer. — Ihr Gatte Ludwig jgeb. in Berlin um l?93) bekundete früh Neigung und Talent zur Bühne. Erst 17 Jahre alt, trat er schon aufDi« lettantentheatern mit Erfolg auf. 1811 ging er nach Hamburg, 1812 nach Frank- furt a. M. und spielte Naturbursche, so den Peter in „Herbsttag", den Anton in „Die Jäger" mit großem Beifall. Dann riefen ihn Familienverhältnisse ins väterliche Haus zurück, wo er sich dem Kaufmannsstande, für den er eigentlich bestimmt war, widmen sollte. Aber er hatte bereits das Leben der Bühne ge- kostet, und nicht lange währte es, so verließ er das Rechenpult des Kauf- manns und kehrte zu den Brettern zurück, welche die Welt bedeuten. Er ging zunächst nach Breslau, wo er jugendliche Helden und Liebhaber spielte, und dann nach Prag. wo er nach Ludwig Löwe's Abgang (1819) in dessen Rollenfache auftrat. 1821 gab er Gast- rollen im Wiener Hofburgtheater, und zwar den M o r t i m e r in „Maria Stuart" und den Ferdinand in „Ca- bale und Liebe", und gefiel so, daß er fest engagirt wurde und am Hoftheater bis 1826 verblieb, worauf er nach Ham> bürg ging und von dort einem Rufe nach Stuttgart folgte, wo er blieb, seit «839 ältere, sowohl ernste als komische Cha- rakterrollen spielte und nebenbei auch die Regie führte. Daß Wa l l bach sich im Jahre 1839 mit der Sängerin Canzi verheiratete, wurde bereits er- wähnt. Allg2iuein?s,Tbeater-Lerikon oder En< ct)klopädie alles W'ssenswerthen für Bühnen« künstler, Dilettanten und Theaterfreund? u. s. w. Herausgegeben uon K. Herloß- söhn. H. Marggraf f u. A, Neue Auö. ssabe (Altenburg und Leipzig o. I.. kl. 8°.) Bd. VI I . S l86. Porträt. Unterschrift.- „^aterinü, <?!in2i". Kurftrstich. ol^ ne Angabe des Zeichners und <üont. 8. ?»I ai-^l ier i tk, Xr. ^tU) (i°.) Wallberg, siehe: Wahlberg sS. 133 dieses Bandes^ und Wallllscheg Edler von Walberg ss. S. 243^j. Wallse, Ludwig lLandschaf ts- ma le r , geb. zu B e r l e n b u r g im Wittgenstein'schen 1773, Todesjahr un- bekannt). Ueb.er seinen ersten Lebens- und Bildungsgang fehlen alle Nachrichten. Er kam als zwanzigjähriger Jüngling, etwa 1793, nach Salzburg, welches er seitdem, außer zu Kunststudien im benachbarten Berchtesgaden, im Salzkammergut und i n Oberösterreich, nicht wieder verließ und im wo er noch 182l als Künstler wirkte. Er war vornehmlich auf landschaftlichem Gebiete thätig und malte Prospecte, Wasserfälle, Nachtstücke und dergleichen, so Ansichten der Herrschaften Subcn, Engelhartszell und Mondsee in Ober- österreich, jede von vi>'r Seiten, die Wasserfälle bei Golling und in Gastein, den Königsee in Berchtesgaden und An- deres. 1799 nahm er die schönsten Punkte Berchtesgadens auf, und das „Salzburgische Intelligenzblatt" von 1799 kündet auf S. 374 eine Ausgabe dieser Aufnahmen des Künstlers an und ladet zur Subscription ein. ^ bemerkt dabei, daß es die ersten Ansichten dieser Gegend seien, da es bisher noch Nie- mand versucht hab?, Berchtesgad^ns rei-
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Vrčevic-Wallner, Band 52
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Vrčevic-Wallner
Band
52
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1885
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
342
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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