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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Wallnöfer-Weigelsperg, Band 53
Seite - 16 -
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Seite - 16 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Wallnöfer-Weigelsperg, Band 53

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Malter, Malter, Ignaz Interpreten, wie es wohl zu ihrer Zeit Johann Michael V o g l M . I.I> S. 172^ und Baron Schön stein ge- wesen. Aucb sei bemerkt, daß der Künstler häufig zu Gastspielen in den größten Städten Deutschlands und in St. James Hall in London geladen worden. Sein verdienstliches Wirken auf dem Felde des Gesanges wurde auch höchsten Ortes ge- würdigt, denn Seine Majestät verlieh ihm 1869 das Ritterkreuz des Franz Iosephs-Ordens, später den Titel eines k. k. Kammersängers. Walter ist gleich» zeitig Tenorist der k. k. Hofmusikcapelle in Wien. — Walter's Tochter, aus seiner Ehe mit einer Wienerin, hat sich unter des Vaters Leitung zur Sängerin herangebildet und ist wiederholt mit Er» folg aufgetreten. Neue I l lus t r i r ie Zeitunq (Wien, vormals Zaniarski. kl. M.) 4873. Bd. I I , Nr. 38, ^. i:i: „Gustav Walter". — Nie mann (Hugo 1^-.). Musik-Lerikon (L«.'ip;ig l88^, Biblicgr. Institut. K".) ^. 99C. Nr. ?. Porträts, l) Unterläuft: „Guftao Walter". Chemimpie oon Anderer und Rösch, ncich Zeichnung uon Th. Mayerdofer lauch im 3. Iabrq. der Illustrirten Zeitschrift: „Die Heimat"). — 2) Unterschrift: Facsimile des Namenszuges „Gustau Walter". Nach einer Pdoiographie (Tlich mid T'ruck o.'n Weg er. Leipzig. Verlag der Dürr'schen Buchdano- lung. ^'.). — 3) Unterschrift: „Oustau Wal- ter". Tomdi gc;. im W!ener Witz« und Spo:idla:r „Kakruä" i874, Nr. 2t, — Holz- schnitt nach Zeichnung vcn F. N.(eiß) in der „Neuen Illusionen Zeitung" l873, Nr. 48. ^ . 13. Walter, Ignaz ( S ä n g e r und Compos i teur , geb. zu R a d o- w i tz in Böhmen 1738, gest. zu R e- gensburg um 1830). Er bildete sich in jungen Jahren in der Gesangskunst, dann unter dem berühmten Capellmeister Starzer (nicht Sterz er, wie er bei Bernsdorf» Schladeb ach heißt) zu Wien in der Composition. Zwanzig Jahre alt, betrat er 1779 zum ersten Male die Bühne und fand als Tenorist sowohl durch den Schmelz seiner Stimme, als durch sein geschicktes Spiel bald großen Beifall. Von Wien kam er nach PraA dann nach Riga, und 1789 als Hofsänger an die kurmainzische Bühne. Als die Kriegsereignifse den Kurfürsten 1793 aus Mainz vertrieben, verließ auch Walter diese Stadt und ging zunächst nach Frankfurt a. M., dann aber trat er bei der Großmann'schen Gesellschaft ein, mit welcher er Cafsel, Pyrmont, Halle, Bremen und andere Orte besuchte. Da er tüchtige musicalische Kenntnisse besaß, wurde er durch den Director Groß» !mann mit der Leitung der Singspiele ! betraut. Nach dem Tode des Letzteren ! übernahm er selbst die Direction der Ge> ! sellschaft und gab mit ihr in Frankfurt ^ a M., in Hannover, Bremen und von ! 1804 ab in Regensburg Vorstellungen, ! wo er dann viele ^ahre verblieb und im ^ Alter von 72 Jahren starb. Als tüchtiger ! Musicus leistete er auch in seinen Kom- positionen Verdienstliches, schrieb Messen, Motetten, Cantaten, Concerte, für In« ! strumentalmusik und dann mehrere ! Opern, Operetten und Singspiele, die zu ! ihrer Zeit sich großen Beifalls erfreuten, ! so „Der Kaufmann von Smyrna"; — ! „Der ausgeprügelte Teufel"; — „Fünf- i undzwanzigtausend Gulden", Text von ! Spieß; — »Graf Waltron", Text von Bergo bzoomer; — „ Der Trank der Unsterblichkeit", Text von Vulpius; — „Der Spiegelritter"; — „Die Hirten der Alpen"; — „Die böse Frau" ^ (1793); — „Doctor Faust" (1797); — ^ „Staberl's Reiseabenteuer", welche Ope» rette im Stich erschienen ist, „Krönungs- cantate", anläßlich der Krönung des Kaisers Leopold I I , u. m. a. Von
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Wallnöfer-Weigelsperg, Band 53
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Wallnöfer-Weigelsperg
Band
53
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1886
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
332
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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