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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Wallnöfer-Weigelsperg, Band 53
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Malterskirchen (Wappen) 40 Maliers Kirchen Geu rg Wilheln Gewissensscrupel in seinem Gemütd erweckten und ihn veranlaßten, sein Wahlman^at nieder- zulegen. So wurde die deutscke Volkspartei gestürmt, ede sie nock auf den Beinen stand", „^lber", fährc Graf Paul Vasi l i fort, „soll dies heißen, daß diele Partei inner den gegen« wärtigen Umständen in Oesterreich keine Zu- kunft hat? Ich glaube das Gegentheil und kabe die feste Ueberzeugung, daß sie trotz des Widerstandes der deutschen liberalen Partei in Bälde wieder erstehen wird." — 21. Zum Schlüsse sei noch einer Dame gedacht. Elara Freiin von Walters kirchen (aeb. N. October 1844). eine Tochter des Freidcrrn Georg Wi lde lm aus dessen Ehe mit I da Eleonore Gräfin von Fries und Schwester des gegenwärtigen Cdefä der Familie, des Freiherrn Ernst Wi lhelm, trat ins Kloster und betleidet zur Zeit die Würde einer Oberin im Klostec zum Herben Jesu in Bu:a« pesth. 1866 stiftete sie zu Wolfsthal in Nieder- österreich eine .Veink.nder - Vewadranstalt, welche 1882 eröffnet wurde. Die Leiruna der Kinder — es sind deren bereits dreißig — ist den Schwestern der christlichen Liede (barm- herzige Schwestern vom h. Viucenz von Paul) anvertraut. Alle Kinder, ohne Unterschied, werden unen geltllch über Tag aufgenommen, die ärmeren erhalten zu Mittag eine kräftige Suppe, während nwl'lhübendere zum Essen naä) Hause geben Ueber die Eröffnungsfeier brachte einen ausführlichen Bericht das Journal „Vaterland'' 3. September I88li, Nr. 2« : „Eröffnung einer K:nder«Bcwahr- anstalc". I I I . Wappen der Freiherren von Walterskirchen M Wolfsthal. Gevierter Tchild mit gekröntem Mittelschild, in dessen rothem Felde aus einem im Grunde sichtbaren Walde eine weiße Kirche mit ihrem Thurm und aufgesetztem Kreuze, Fenstern, Pforte und bläulichem Schieferdach emporragt; 1: in Blau ein rothes, doppelt geschwänztes Pantherthier mit zwei grünen gologetrönten Hopfen, die rechts und links gewendet sind und aus einer den Hals umgebenden goldenen Krone empor« vagen. 2: ist quer getheilt, oben von Schwarz ! und Gold geschacht. unten ledig Silber; > 3: gleichfalls quer getheilt, zeigt odm einen rechcoher springenden Widder im rothen, unten einen schwarzen Pfahl im goldenen Grunde; 4: in Blau eine am inneren Rande bestndliche weiße Wolke, aus der ein roth gekleideter, gegen die Linke gebogener, mit einem blanken Schwert bewaffneter Arm her« vorragt. Auf dem Schilde ruhen fünf offene gekrönte Tu:nierhelme; die Krone des ersten :ur Rechten trägt drei nebeneinander empor» stehende natürliche Maiskolben, jeder mit einer goldenen Krone bedeckt; aus der Krone des zweiten Helmes zur Rechten wächst der rechts gewendete zweiköpfige Panther; die Krone des dritten trägt zwei rechts von Roth und Silber, links von Gold und Noth quer getheilte in ihren Mündungen mit drei Pfauenfedern ge> zierte Rüssel, welchen ein natürlicher, sitzender, vorwärts gewendeter und links sehender Wolf, der mit den Vorderpfoten sich an beiden Rüsseln hält, eingestellt ist; aus der Krone des vierten Helmes wächst der Widder des dritten Feldes; die Krone des fünften trägt ein von Schwarz und Gold geschachtes und oben mit schwarzen Hahnfedern geziertes heidnisches Hütchen mit silbernem Umschlag. Helm decken. Die des ersten Helmes sind blau und roth mit Gold, die des zweiten roth mit Silber, des dritten roth mit Gold und Silber, des vierten roth mit Silber und des fünften schwarz mit Gold und Silber unterlegt. Walterskirchen, GeorgWilhelm lm.) Freiherr von sk. k. Kämmerer, ge« heimer Rath und niederösterreichischer. Landtags-Abgeordneter, geb. zu Wol fs tha l am 26. September 1790, gest. zu Preß bürg am 23. Mai 1863). Aeltefter Sohn des Freiherrn Georg Wilhelm (II.) (geb. 4732, gest. 18l i) aus dessen Ehe mit Eleonore Freiin von Peränyi. Er genoß eine standesmäßige Erziehung und an der Rechtsakademie seiner Geburtästadt Preßburg die nöthige Vorbildung, um einen an sich bedeuten» den, jedoch durch die Kriegsjahre in Un> ordnung gerathenen Familienbesch per- .sönlich verwalten zu können. Er hatte eben, als das Vaterland in neuer Bedrängniß zu den Waffen rief, die Ab- sicht, als Freiwilliger in die k. k. Armee einzutreten, als er durch einen unglück- lichen Sturz vom Pferde den rechten Arm derart verletzte, daß er sein Vorhaben auf- geben mußte. Unter solchen Umständen
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Wallnöfer-Weigelsperg, Band 53
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Wallnöfer-Weigelsperg
Band
53
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1886
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
332
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
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