Seite - 47 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Wallnöfer-Weigelsperg, Band 53

Maltmann Michael Mkun"; 1844: „Partie bei t^et;er in Gber- österreich"; — „UlllZterneuburg"; 1845: „Avine mit Fernsicht"; —^ „Partie bei Nnrn- Ztein lln der Nllnau"; 1846: „Fi5lherhlln5 an der Zllnan" (30 fl.); 1847: „Waid- pürtie" (430 ft.); 1848: „Zwäßüng einrZ mit Fernsicht" (330 fi.); 1850: nach einem Argen" (43 fi.); — 1852: „Na°i Innere eine2 Nllnernhcifrz" (130 fi.). In den Monatsausstel- lungen des österreichischen Kunst- Vereines: 1852 im Juni: „Partie bei Krems bei Ibendbelenchtnng" (100 fl.)', 1855 im Jänner: „Wllldpllrtie" (300 fl.); 1864 im Juli : „ViMrische Pnszta" (30fl.). I n derI. großen internatio- nalen Kunstausstellung in Wien 1864: „Ner Thurm in Wllidhoten an der Ibbs"; — „Klrin-SeU bei Waidhuken an der Ms" Aquarell (70 fl.); — „Partie uam Allnnberg bei Salzburg" Aquarell (40 st.); — „Nu5 KremZerttM in Nürnstein an der Nllnau" Aqu. (40 ft.). In der I I . großen internationalen Kunstausstel- lung in Wien: „Partie bei Penzing n'üchzt Wien". In der Abtheilung der Gemälde moderner Schule in der k. k. Gemälde» galerie im Belvedere zu Wien ist Walt- mann durch ein größeres Oelgemälde: „Ungarische Pnszta, Ullrne ein Ziehbrunnen" p' 6" hoch, 3' 2" breiig welches in der Iahresausstellung bei St. Anna 1830 zu sehen und mit dein Verkaufspreise von 230 ft. bewerthet war, vertreten. Nach Nagler zählt unser Maler zu den „tüchtigsten jetzt (1831) lebenden Kunst, lern seines Vaterlandes". Seine Bilder sind sehr gefällig, und besonders glücklich ist er im Baumschlag. Ob Walt mann, der bereits die Achtzig überschritten hätte, noch am Leben ist, wissen wir nicht. Schmidt (Adolph). Oesterreichische Blätter für Literatur und Kunst (Wien. 4".) 1844. I I . Quartal, S. 179; 1845, S. 491; beide Male in den Besprechungen der „Kunstaus- stellungen". — Nagler (O.K. Dr.). Neues allgemeines Künstler < Lerikon (München 4829. E. A. Fleischmann, 8«.) Vd. XXI, S. N2. Waltmann, siehe auch: Wllldmann Bd. I.1I, S. „ Karl (Aquarellist, Oit und Jahr seiner Geburt unbekannt), Zeit- genoß. Ueber Lebens- und Bildungsgang dieses Künstlers, dem wir wiederholt im Jahre 1867 in den Monatsausstellungen des österreichischen Kunstvereines begeg- nen, fehlen uns alle Nachrichten. Er malt Aquarell«Landschaften, und es scheint uns, daß der Künstler, welcher fast gar nicht mehr ausstellt, durch einen vermögenden Kunstmäcen, der ihn nur für ficb arbeiten läßt — wie dies öfter vorkommt — be» schäftigt wird. Im Jänner 4867 stellte Walz eine Aquarell-Landschaft: „Partie llll5 der Flistlitzer Alpe in Nirdrrööterreich" (300 fi.) und im December desselben Jahres wieder ein Aquarell: „Partie bei chutenztein in Nent5chbötiinrn" aus. Der hohe Preis des ersteren Bildes läßt auf eine nicht geringe künstlerische Bedeutenheit schließen. I n Werken über Kunst und Künstler Oesterreichs suchen wir Walz vergebens. Kataloge der Monatsausstrllungen des öster- reichischen Kunstvereines <W:en. 8".) 180, Aus« stellung Jänner 186?. Nr. 63; l59. Ausfiel« lung Decenber 186'/. Nr. 123. Wlllz, Michael (Geschichtsfor. scher, geb. zu Schlatt im Breisgau 4822). Ein Sohn wohlhabender Land- leute, beendete er das Lyceum September 4849 zu Freiburg, besuchte von 1830 bis 1832 die Universitäten München, Berlin und Heidelberg und trieb philo- sophisch.historische Studien. Nachdem er im letztgenannten Jahre zu Karlsruhe die Prüfung für badensche Mittelschulen