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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Wallnöfer-Weigelsperg, Band 53
Seite - 139 -
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Seite - 139 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Wallnöfer-Weigelsperg, Band 53

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Malferberg, Leopold Adam Lina Hecker ( I . F. (5. Dr.). Geschickte dcr neueren Heilkunde (Brrlin 1839. (5'nölin. 8<>.) S. 49 l. 379. 606. — V o g g en d o r f f ( I . (5.). Bibliographisch'literarischt>s Hand' wörierbuch zur Geschichte der eracien Nis' senschaften u. f. w. (Leipziq 1863. K. Ambr, Barch. gr. 8°.) Bd. I I , Sp. i26N. Wasserberg, Leopold Adam von (Secretär an der k. k. Wiener Aka- demie der bildenden Künste, geb. in Wien im Jahre l706, gest. ebenda am 9. December 1773). Nachdem er seine Studien in Wien zurückgelegt hatte trat er in den Staatsdienst und wurde Archi- varius bei der k. k. Hofkammer. Als 1739 Joseph Widtmaisse r von Wei- ten au, der bisherige Secretar der Aka» demie der bildenden Künste in Wien, gestorben, erhielt Wasserbera. diesen Posten und übernahm ihn auch 1740. Er diente an der Akademie bis 1772, in welchem Jahre er im November um Ver« setzung in den Ruhestand bat, welcher ihm auch in Nücksickt seiner durch 33 Jahre „löblich geleisteten Dienste" und „zunehmenden hohen Alters mit lebenslänglichem Genuß seines ganzen bisher bezogenen Gehaltes" mit ah. De» cret 6äo. 3. December d. I . gewährt wurde. Aber nicht lange mehr genoß Wasserberg denselben, denn scbon in den ersten Tagen des December 1773 raffte ihn im Alter von 67 Jahren der Tod dahin. Wie unsere unten angege« bene Quelle berichtet, ist Wasserberg eine für die Geschichte der Kunstforschung in Wien bedeutsame Persönlichkeit. Er übte auf das wechselnde Rectorat nach van Schuppens' Tode und auf das Directorat unter Meytens einigen Einfluß und leitete die Geschäfte des In« stitutes mit anerkennenswerter Umsicht. Wasserberg ist einer der ersten Locnl- kunstgeschichtsforscher; er ordnete nämlich im Jahre 1743 das Archiv der Akademie und legte zwei Gedenkbücher an, für welche er das Material aus den Schüler» Protokollen des van Schuppen und anderen Quellen herbeizog, nämlich das „Matrikelbuch der Akademieangehörigen" und das „Schülerprotokoll der Aka» demie". Auf Grundlage dieses Mate- rials gab dann Weinkopf seine „Be- schreibung der k. k. Akademie" heraus, welche er allerdings noch durch Zusätze vermehrte. Käbdebo trug sich mit dem Gedanken, dieses Matrikelbuch Wasser- berg's in seiner Weiterführung von Weinkopf und Füßli durch den Druck zu veröffentlichen, aber der frühe Tod dieses ungemein strebsamen und viel- versprechenden jungen Kunstgelehrten ver- eitelte dieses Vorhaben, wie noch andere nicht minder für Oesterreichs Kunst» geschichte wichtige Pläne desselben. O este rr ei ch isch e Kunst < (> hroni k. Her» ausgegeben von Dr. Heinrich Kabdebo (Nion. 4".) B2. I I (1879). 2. 40: ..Kunst' forschmig"; 2. l>)l und il>2 in: Artikel: „Dcr Medailleur Matthäus Tonn«". Wasserburger, öma (Schriftsiel» ler in. geb. zu St. Thomas, einem Marktflecken Oberösterreichä bei Grein an der Donau am 9. September !841). Die Tochter eines k. k. österreicbiscken Officiers im Ruhestande, Namens Wesp, der auf dem Lande lebte und da er selbst hockgebildet war, seiner Tochter Unter- richt ertheilte und ihre Erziehung leitete. Die Aufführung eines Theaterstückes: „Salomons Urtheil", welchem die Toch. ter beiwohnte, wirkte so nachhaltig auf die damals Neunjährige, daß sie sich nun selbst in mehreren dramatischen Arbeiten versuchte, welche dann von ihren Schul« bekannten in einem Heustadel aufge- führt wurden und zu deren Vorstellungen die besuchenden Ortsbewohner ein kleines
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Wallnöfer-Weigelsperg, Band 53
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Wallnöfer-Weigelsperg
Band
53
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1886
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
332
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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