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Mattrang 162
Ritterakademie, 1772 Professor im Uni»
versitatscollegium zu Wien, 1773 Pro-
feffor der Rhetorik und im October
1773 Präfect des Universitätscollegiums,
nach fünfzehnjähriger Thätigkeit in letz-
terer Stelle, 4790, Repräsentant der
Humanioren und Beisitzer des Studien»
conseffes der Universität. Außer verschie-
denen Gelegenheitsschriften, welche er,
ohne sich zu nennen, herausgegeben
hat, sind von ihm gedruckt: „Nede ant
Nndlllt von Hllb5purg" (Wien 1773,
gr. 8^.)', — eine lateinische Uebersetzung
der griechischen Lobrede des Manasses
Eliades auf den Fürsten der Walachei
Johann Alexander I p s i l a n t i ; die
lateinische Uebersetzung und das grie-
chische Original zusammen gedruckt er-
schienen !781 in Leipzig in 4^.' —
ferner die Uebersetzung in lateinische
Herameter des in griechischer Sprache
verfaßten: „6^55 -^oc,xxoc 77^55-
«o^üouxl '^^5"7^^«c 'I^H«7'<^" (Wien
1793, 4".) ; — „Gde ant den Prinzen Wenzel
Liechtenstein" (Wien 1771). In seinem
Nachlasse befanden sich mehrere noch un»
gedruckte Arbeiten über altere Literatur.
Meusel (Johann Georg). Lerikon der vom
Jahre i?30 dis 4800 verstorbenen teutschen
Schriftsteller. Ausgearbeitet von (Leipzig
l815. Gerhard Fleischer der Jüngere, gr. t>")
Bd. XIV, S. 421. — Oesterreichische
Nat iona l - Encyklopädie von Grä f»
fer und Cz ikann (Wien t833. 8".) Bd. VI ,
S. 38. — Allgemeiner literarischer
Anzeiger, 480l, S. io68. — Htos^sT-
^/a^. ^6^?.^ äei-iptoreZ I'lovinoiKti ^Uätria-
C2.S Locist^tiL ^LLu. (Viennas, Aatiädouae
l83K, schm. ^") V. ^91. — (De Luca).
Das gelehrte Oesterreich. (Wien) I. Vd.,
2. Th. S. 243 l^ nach diesem geb. 30. Juli
1?3i). Während ihn die österreichische Na«
tional < C'ncyklouädie. dann Meusel und
Stöger mit doppeltem t (Wattrang)
schreiben, schreibt ihn de Luca mit einem
einfachen (Watrang). Watzek, Gustav (Geschichtsmaler,
geb. in Vöhmen im ersten Viertel des
laufenden Jahrhunderts). Er bildete sich
an der Präger Kunstakademie unter
Kadlik's M . X, S. 346^ Leitung in
seinem Fache. I n der Prager Ausstellung
der Gesellschaft patriotischer Kunstfreunde
für 1844 befand sich von seiner Hand
ein für Sebastiansberg bestimmtes Altar-
bild: „St. Ia!Mne5 nun NrfillninK.", dann
in der Ausstellung für 1833 das von
einem Privaten um 330 fl. angekaufte
Bild: „Ner lllte Schiit'rrund 5einOnkel" und in
jener des Jahres 1836 das von genannter
Gesellschaft um 330
st.
zur Verlosung
erworbene: „Marias NeZnch bei i5li5abrth".
Ueber weitere Arbeiten des Künstlers,
den wir auch spater nirgends mehr er«
wähnt finden, find wir nicht unterrichtet.
Schon im 32. Bande dieses Lexikons ist
auf S. 34 in den Quellen eines Wenzel
Waczek gedacht, der Bildnisse und
historische Darstellungen malt. Wohl
führt derselbe den Taufnamen Wenzel,
während der Obige Gustav heißt; es
könnte aber immerhin ein Irrthum in den
Taufnamen obwalten und Gustav und
WenzelWatzek ein und dieselbe Per-
son sein.
Frank l (Ludwig Aug.). Sonntagäblätter
(Wien. 8".) III. Jahrs. (<844) S. 1l)68.
Watzek, Joseph, siehe auch Waczek
I I , Seite 34, in den Quellen,
Nr. ?1.
Watzke, Philipp August (Hömöo-
path, Ort und Jahr seiner Geburt un»
bekannt), Zeitgenoß. Er beendete an der
Wiener Universität die medicinischen
Studien und wandte sich nach erlangter
Doctorwürde der Homöopathie zu, als
deren energischem Vertreter wir ihm be>
reits 1842 begegnen, als er, für sein
System eintretend, die „Ormidernng auk des
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Buch Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Wallnöfer-Weigelsperg, Band 53"
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Wallnöfer-Weigelsperg, Band 53
- Titel
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Untertitel
- Wallnöfer-Weigelsperg
- Band
- 53
- Autor
- Constant von Wurzbach
- Verlag
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Ort
- Wien
- Datum
- 1886
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 13.41 x 21.45 cm
- Seiten
- 332
- Schlagwörter
- Biographien, Lebensskizzen
- Kategorien
- Lexika Wurzbach-Lexikon