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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Wallnöfer-Weigelsperg, Band 53
Seite - 182 -
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Seite - 182 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Wallnöfer-Weigelsperg, Band 53

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Weber, Friedlich Dionys (l?) 182 Weber, Friedrich Dionys — „Abschied vom Mühlbach. Lied ohne Worte" 0p. i l . — ,,8ouvlinii- äs I^oreZä" Ox. i-i. — ^.I>oux 6tu6eä äs 83.1on" 0x. i3. — „Lied ohne Worte" 0p. 22. — „Dämonen«Polka" Ox. 23. — Ohne Opus« zahl: „Antoma-Walzer". — „Octaven-Ca» price". — „Die Tehnsucht". — „Uomin^ze". — „<5avallerie«Marsch". — ..Salon»Polka". j5. Weber, Franz (Abgeordneter, geb. zu Zeravic in Mähren 1826). Nach beendeten theologischen Studien 1830 zum Priester geweiht, trat er in die Seelsorge und nachdem er mehrere Jahre an verschiedenen Orten caplanirt hatte, erhielt er die Pfarrer- stelle zu Mjlotitz bei Gaya im Hradischer Kreise Mährens. Gegenwärtig ist rr Dechant zu Hodenelbe. Schon <86! wurde er im Landgememden'Wahlbezirk Gaya«Göding in den mährischen Landtag gewählt, welcher ihn l873 in das Abgeordnetenhaus des österrci« chischen Reichsrathes entsendete. Als Mitglied der föderalistischen Partei ergriff er in Cultus' und Unterrichtsfragen zu wieder» holten Malen das Wort und brachte am l j . Februar l873 eine Interpellation ein, welche sich gegen die Entfernung der die Län» der Böhmen. Mähren und Schlesien auf einem Blatte darstellenden Landkarten aus den Volksschulen richtete. Porträts, l) Ein solches, im Holzschnitte aus« geführt, befindet sich auf dem Gruppenbilde der Mitglieder des Abgeordnetenhauses des österreichischen ReichZrathes. welches die „Neue Illustrirte Zeitung" (Wien, Zamarski. kl. Fol.) im VI I I . Jahrgange (l880) Nr. 22 brachte. — 2) Unterschrift: „?. Wenzel Weber, Dechant von Hohenclbe". I . Derf le (gez.). Chemitypie von A n g e r e r und G ö s ch l. l6. Weber von Treuenfels. Franz, siehe: Weber, Joseph ^S. 193, Nr. 26 am Ende des Textes^. i?. Weber, Friedrich Dionys (Mu- siker und Compositeur, geb. zu Welschau in Böhmen 1771, gest. zu Plag in der Nacht vom 23./L6. De- cember 1842). Von früher Jugend zeigte er großes musicalisches Talent, sang als zehnjähriger Knabe einen schönen So- pran, spielte Clavier, Orgel, Violine und alle im Orchester verwendeten Blas- instrumente. Im Alter von 11 Jahren bezog er das Gymnasium und nach Ab- schluß desselben die Prager Hochschule, an welcher er, da er zum Geistlichen be» stimmt war, Philosophie und Theologie beendete. Als er sich aber zum Priester» amte nicht entschließen wollte, begann er das Studium der Rechte, gab es jedoch in kurzer Zeit auf, um ganz der Musik zu leben, die er vor Allem liebte und deren Pflege er auch inmitten der ernsten Be> rufsarbeiten nie entsagte. So war denn vorerst das Studium der Tonsetz' kunst seine Hauptbeschäftigung. Da es aber damals in Prag an Lehrern dieses Zweiges der Musik fehlte, so vertiefte er sich mit rastlosem Eifer in den Geist der besten theoretischen Werke der alten und neuen Zeit. I n diesem Sireben wurde er durch den genialen Abbö V o g l e r ^Bd. 1^1, S. 211^j, der um diese Zeit Prag besuchte, nicht wenig gefördert, denn er trat bald in nähere Beziehungen zu ihm. Diese gestalteten sich zwischen den beiden hochbegabten Kunftgenofsen zu freundschaftlichen, und der Einfluß des berühmten Symphonikers trug bei dem empfanglichen für seinen Freund begeisterten Weber bald seine Früchte. Eigenthümlicher Weise äußerte sich dieser Eindruck anfänglich auf einem mehr niederen Gebiete der Tonkunst, nämlich in der Tanzmusik, mit welcher Weber 'eine ersten Triumphe feierte, denn seine Tanzcompositionen erfreuten sich bald un» getheilten Beifalls, verbreiteten sich in kürzester Zeit über ganz Böhmen und wurden auf Bällen und sonstigen Tanz» Unterhaltungen mit Vorliebe aufgespielt. Dabei fand zum ersten Male eine Ver» mehrung des Orchesters, und zwar in einem um so größeres Staunen erregen» den Verhältnisse statt, als bisher das
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Wallnöfer-Weigelsperg, Band 53
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Wallnöfer-Weigelsperg
Band
53
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1886
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
332
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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