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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Wallnöfer-Weigelsperg, Band 53
Seite - 193 -
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Seite - 193 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Wallnöfer-Weigelsperg, Band 53

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Weber, Johann Napt. (24) 1 93 Weber, Johann burgischer Schulmänner", welche er im Vll. , VI I I . und IX. Jahrgange (1877 1878 und 1879) der „Zeitschrift des Salzburger 3ehrervereines" von Zeit zu Zeit veröffentlichte. Im IX. Jahrgang, Nr. 6, berichtet er nämlich auf S. 98: dazi' Johann BaptistWeber, bekannt als Kanzelredner, Cooperator der Dom pfarre Salzburg und seit 1819 Vicar zu Wildbad-Gastein war und „Acht Erzäh- lungen für die blühende Jugend" (Salz bürg 1837) geschrieben habe. Dabei citirt er Kehrein's „Geschichte der katholischen Kanzelberedtsamkeit" und desselben „Lexikon der katholischen Schriftsteller" als Quellen. I n diesen Nachrichten Wagner's laufen aber Nn» richtigkeiten mit. Da der Wildbad-Ga» steiner Vicar I 0 h. Bapt. Weber schon im Jahre 4823 gestorben, so dürfte er kaum der Verfasser der 12 Jahre nach seinem Tode erschienenen oberwähnten „Acht Erzählungen" sein. Ob er. ein be- kannter Kanzelredner gewesen, lassen wir auch dahingestellt sein und vermuthen bei Wagner eine Verwechselung des als Prediger berühmten Jesuiten Johann B a p t i s t Weber ssiehe den Vori- gen^ mit dem Wildbad-Gasteiner Vicar gleichen Namens. Was nun die „Acht Erzählungen" betrifft, so bilden dieselben das erste Bändchen einer in Salzburg bei Mayr 1837 begonnenen „Salzburgi- schen Prämien-Bibliothek. Ein Geschenk für die fleißige und sittliche Schuljugend zur Belehrung und Veredlung ihres Her- zens", von welcher aber nur dieses eine Bandchen erschienen ist. Da der Ex- jesuit und berühmte Homilet Io» hann Bapt. Weber 22 Jahre und der gleichnamige Wi ldbad « Gasteiner Vicar 12 Jahre vor Erscheinen der an- geführten „Acht Erzählungen" gestorben, so vermuthen wir nicht mit Unrecht v. Wurzbach, biogr. Lerikon. I.III. ^Gedr. einen dritten Ioh. Bapt. Weber als > ihren Verfasser. 25. Weber, Johann Evang. (Ar'zt, geb. in Innsbruck am 16. December 1786, gest. zu Krems am 22. August 1840). Sein Vater stand in Diensten der Erzherzogin Maria Elisabeth Io» sepha, einer Schwester Josephs I I . , welche als Aebtissm in Innsbruck lebte.. Daselbst vollendete auch Weber das Gymnasium, die Philosophischen und medicinischen Studien und erlangte aus letzteren am 4. August 1809, als Tirol noch bayrisch war, die Doctorwürde. I n diesem Jahre leistete er auch, als infolge des Krieges alle Spitäler überfüllt waren, in denselben wesentliche Dienste, bis er selbst schwer erkrankte. Genesen, wirkte er als Secretär der k. k. Inten- dantschaft im Pusterthale in verdienst» lichster Weise. Im folgenden Jahre begab er sich nach Wien, wiederholte an der Universität daselbst die zwei letzten praktischen Jahrgänge und da ein bayrisches Doctorat keine Giltigkeit für Oesterreich hatte, promcwirte er am 13. Jänner 18 l 2 zum zweiten Male. Von 1813 bis 18 !6 stand er zunächst kurze Zeit als unbesoldeter, dann als be» soldeter Secundararzt im Wiener allge» meinen Krankenhause in Verwendung und im letzten Jahre auch an der dor- tigen Irrenanstalt. 18 l 6 verließ er Wien und übersiedelte nach Linz, wo ihm 'ein humanes Wesen, sein Wissen und eine glückliche Praxis bald ein schönes und lohnendes Feld der Thätigkeit er» öffneten. Schon im Mai 18 l7 wurde ihm das allgemeine Männer-Krankenhaus der Barmherzigen und gleich darauf das Frauen-Krankenhaus der Elisabethine- rinen daselbst übertragen; bald danach der Posten eines Stadt- und Criminal» April I88l>.1 13
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Wallnöfer-Weigelsperg, Band 53
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Wallnöfer-Weigelsperg
Band
53
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1886
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
332
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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