Seite - 279 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Wallnöfer-Weigelsperg, Band 53
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Meigl, Franz 279 Meigl, Joseph
I. P. Wein er; die Blätter: „Frau
Hütt", zum gleichnamigen Gedichte und
„Die graue Schwester", zur gleichnami«
gen Erzählung von I . G. Seidl; die
Blatter: „Der Frauenmaler", zum gleich,
namigen Phantasiestück von Or. Rudolf
Puff, und „Der Pirat", zu den gleich-
namigen Romanzen von Fridolin Frei-
Herrn von Wend; für den Jahrgang
1843 zwei Blätter: „Lorberkranz und
Bettelstab", zur gleichnamigen Geschichte
von Julius Berghof, und das Blatt:
„Porträt", zum gleichnamigen Gedichte
von I. G. Seidl', und für das Taschen»
buch „Das Veilchen" die Blätter:
„Der Bergknappe", zur gleichnamigen
Novelle von Anton Uyß; „Adam Spin»
delmann", zur gleichnamigen Erzäh»
lung; „Gold und Gewissen", zur gleich-
namigenNovellette von Franz Fitzinger,
und „Der Rache Fluch", zur gleich»
namigen Erzählung von Georg Cai>
riel; Ignaz Krepp stach für die
„Iduna" 4844 das Blatt: „Das
Mädchen von Aegina", zum gleichnami»
gen Gedichte von H. Welling, und für
das „Veilchen" 1843 das Titelkupfer:
„Die Neberraschung"; einzelne Blätter,
gleichfalls zu Taschenbüchern, stachen noch
Kotterba, wie: „Victor und Mal»
wine", „Madame Dunois" und „Das
Gelübde"; Mahlknecht das Blatt:
„Freundschaft" und David Weiß die
Blatter: „Henriette" und „Freiherr von
Stern au". Schließlich stach
C. Mayer
in Nürnberg einen von Weigl gezeich-
neten mit dem Kreuze an die Weltkugel
gelehnten Christus für das in Gratz
l837 erschienene Niiotiolog-Wm. FraLoo-
latinum. Was Weigl als Künstler ge-
leistet, zeigt namentlich in se-inen späteren
Arbeiten einen geschickten Zeichner, der
aber bei der Ungunst der Verhältnisse,
welche in Oesterreich das Entfalten der Künste beeinträchtigte, sein Augenmerk
auf den Erwerb richten mußte', Phan«
tasie und die Brodfrage haben aber zwei
verschiedene Ausgangspunkte.
Nagler (G. K. Dr.). Neues allgemeines
Künstler - Lerikon (München 1839. H. A.
Fleischmann. 8".) Bd. XX7, S. 228. —
Kataloge der Iahresausstellungen der k. r.
Akademie der bildenden Künste bei 3t. Anna
in Nien (8°.) i828. 183<;. l84l. l842.
Weigl, Franz, siehe: Beigl, Franz
Md. I., S. 72, in den Quellens
Weigl, Franz Joseph, siehe: Weigl
von Kriegeslohn, Valentin sin den
Quellen, S. 298, Nr. 6 j^.
Weigl, Franz Xaver, siehe: Veigl,
Franz Xav. M . I., S. 71).
Weigl, Joseph lCompositeur,
geb. zu Eisen stadt in Ungarn am
28. März 1766, gest. in Wien am
3. Februar 4846). Sein Vater Franz
Joseph (auch Joseph allein) stand
als erster Violoncellist in Diensten des
Fürsten Eszterhäzy, und seine Mutter
Anna Maria (auch Anna allein) war
erste Sängerin an der Wiener Oper, in
welcher sie besonders in Gluck's Opern
glänzte. Joseph H aydn. damals Fürst
Eszterhäzy'scher Kapellmeister, hielt
den Knaben zur Taufe. Als derselbe
vier Jahre zählte, befanden sich seine
Eltern in Engagement an den Hof-
theatern in Wien, und schon damals
zeigte er eine so ungewöhnliche musica»
lische Begabung, daß der Capellmeister
Gaß mann, der sich mit den Eltern
Josephs befreundet hatte, dessen musi»
calische Anlagen, soweit es das Kindes«
alter zuließ, förderte. Im Alter von
neun Jahren kam er nach Korneuburg,
zu seines Vaters ehemaligem Musiklehrer,
dem dortigen bereits siebzigjährigen
Regenschori Sebastian Witzig. Bei
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Buch Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Wallnöfer-Weigelsperg, Band 53"
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Wallnöfer-Weigelsperg, Band 53
- Titel
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Untertitel
- Wallnöfer-Weigelsperg
- Band
- 53
- Autor
- Constant von Wurzbach
- Verlag
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Ort
- Wien
- Datum
- 1886
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 13.41 x 21.45 cm
- Seiten
- 332
- Schlagwörter
- Biographien, Lebensskizzen
- Kategorien
- Lexika Wurzbach-Lexikon