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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Weil-Weninger, Band 54
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Weiler, Marie 14 Meilhöfer haglich einrichtete und dessen Vermögens- « sur l67o (Wien. Zromme. 8«.) 26. Jahrg.. Verwalterin sie in so glücklicher Weise, ^ ' ^"' wurde, daß sie ein Theaterchronist unserer ^ Weilhöfer Heinrich (Mechaniker, Zeit qerad^u und nicht ohne Glück als ! geb. in der zweiten Hälfte des acht- „N est r0 y's Vorsehung" bezeichnete, - zehnten Jahrhunderts, Todesjahr unbe- denn dieses großen Komikers Wesen war i kannt). Exn er nennt ihn I . Weil- dnrcbauü nicht darauf angelegt, für sich i höfer, der Civilingenieur Cohn gibt und seine Zukunft zu sorgen, er mußte! ihm den Taufnamen Heinrich. Ueber — sagen wir es gerade heraus -?- unter einer Vormundschaft stehen, und diese übte Marie Weiler energisch, aber mit sicherer Hand aus. Friedrich Kaiser in seinen unten angeführten Bildern aus der Bühnenwelt: „Unter fünfzehn Theaterdirectoren" gibt darüber einige Lebens- und Bildungsgang des in Rede Stehenden wissen wir nur sehr wenig. Er dürfte wohl eines Handwerkers Sohn gewesen und dann als solcher zu einem Tischler in die Lehre gegeben worden sein. Zu Beginn unseres Jahrhunderts war er als Modelltischler am physicali« Aufschlüsse, wobei jedoch zu bemerken, j schen Cabinet der Wiener Universität an- daß er der Dame, der er bei seinem Cha» ! gestellt, was schon für eine große Kunst- rakter uiä>t allzu liebenswürdig entgegen- ', fertigkeit seinerseits spricht. Sein Name trat, in seinem Innern gar nicht zu- ! steht mit der Erzeugung eines zwar un- gethan war. >)testroy selbst aber gibt in ^ scheinbaren, doch ungemein wichtigen seinem Testament der Lebensgefährtin ! Gegenstandes, nämlich mit der unserer folgendes vollwichtiges Zeugniß: „Zur Zündhölzchen in engster Verbindung. Geschichte der Feuererzeugung in ler, die treue Freundin meiner Tage, > der Hauswirthschaft, bevor wir zu den welcbe durch aufopferndes Wirken das > heute im Gebrauch befindlichen Zünd- Meiste zur Erwerbung meines Vermö» ! oder Streichhölzchen gelangten, ist eine gens beigetragen hat, so zwar, daß ich ! ebenso langwierige als lehrreiche. Ißir nicht zu viel sage, wenn ich behaupte, sie ' wollen uns nicht näher in diese Geschichte hat gegründetere Ansprüche darauf einlassen, in welcher wir gar manchen als ich selbst". Bei ihrem Tode wurde i denkwürdigen Namen begegnen svgl. es als Curiosum bemerkt, daß sie an die Biographie Trevany im XI.VII . demselben Tage starb, an welchem vier Jahre früher (31. October 18(i0) Ne« stroy von den Wienern Abschied genom- men hatte. Vorsiadi « Zeitung (Wiener polit. Vlatt) !564. Nr. 307, iüi Feuilleton: „Tonntags- plaudcreitn". — Wiener Abendpost Bande, S. 179^, sondern knüpfen nur an das älteren Leuten sicher noch in Erinne- rung gebliebene Moment an. als man ein an dein einen Ende mit einem Schwefelköpfchen versehenes Fichtenholz» chen in ein Flaschchen tauchte, das eine ,.,, ,, ,,,. , mit concentrirter Schwefelsäure qetränkte (Abendblatt der Wiener ^eituna) i864 j / , , u Nr. 234. H. 1020. - Baiser (Friedrich), i Masse enthielt, worauf das Hölzchen sich Unier fünfzehn Theater«Direktoren. Vunic ! entzündete und man es brennend heraus- Bilder aus der Wiener Bühnenwelt (Wien ! 50^. Die Erzeugung dieser Fichtenholz. 18-l), R. von Waldheim, l2«.) S. .4 und ^ ^ ^ ^ ^ ^.^ ^ ^ mühselige. Sie noch an vielen Stellen, welche daä beim Buche befindliche NeMer genau bezeichnet. — Vo gl (Iah. Ncp. Or.). Volkskalender mußten aus Fichtenstäbchen eigens ge- spalten, dann geschabt und mittels
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Weil-Weninger, Band 54
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Weil-Weninger
Band
54
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1886
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
346
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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