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Meinel, (^ n stall
d. i. Studien zur Geschichte der Familie
Frangepan (ebd. 1884), dieses und
das vorige Werk befinden sich in den
Serien der von der ungarischen Aka>
demie herausgegebenen Schriften; —
d. i. Das ungarische Privatrecht vor
dem Jahre l848, mit Rücksicht auf
dessen neuere Umgestaltung (Budapesrh
1883, 8l>.). Ueberdies ist Professor Wen-
zel ein fleißiger Mitarbeiter der periodi-
lcken Fach-, vornehmliä) rechtswissen«
schaftlichen und historischen Schriften
seines engeren Vaterlandes; so veröffenr»
lichte er in der von der ungarischen histo»
rischen Gesellschaft herausgegebenen Mo-
natschrift ^8/.li2^6.0^", d. i. Die Jahr»
Hunderte, den größeren Kfsay: „Die
Familie und das häusliche Leben Wla»
dislaus' I I I . " ^1877, Heft 7, 9, l0^
und, wenn ich nicht irre, daselbst eine
größere historische Abhandlung: „Ueber
vier Bischöfe aus dem Hause Thurz6
de Beth lenfalva"; dann in Paul
von Hunfalvy's Ungarischer Re-
vue: „Historische Skizze über die Be-
deutung der Familie Fugger in der
ungarischen Geschichte" s<883, S. l99^j,
mit welcher er an eine Arbeit des Fug»
ger'schen Hausarchivars Dr. Friedrich
Dobel : „Der Fugger Bergbau und
Handel in Ungarn", die im 6. Jahrgange
der Zeitschrift des historischen Vereines
für Schwaben und Neuburg abgedruckt
war, anknüpft. Professor Wenzel ist
seit 1847 Mitglied der ungarischen Aka-
demie der Wissenschaften und als solches
:iner der fleißigsten Mitarbeiter an den
von derselben veröffentlichten Schriften,
fowohl der Denkschriften, als der
Sitzungsberichte und der von ihr redi-
girten Sammlungen. Wir verweisen in
Bezug derselben auf die von Joseph
Szinnyei herausgegebene historische Bibliographie Ungarns, welche unter
dem Titel: „llasai ös küIMäi lol^o-
toriumÄ." (Vuäapssti 1874, gr. 8".)
erschienen ist und im Register eine aus»
führliche Darstellung der Arbeiten Wen»
zel's darbietet. Von Seiner Majestät
erhielt derselbe den Titel eines königlich
ungarischen Rathes.
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^osLek, d. i. Ungarische Schriftsteller. Samm<
lung von Lebensbeschreibungen. Von Jacob
Ferenczy und Joseph Daniel ik (Pefth
183«, Gustav Emich. 8".) Vd. I, S. 633. —
Neue Freie Prsse. 2^i. April 1870. im
Feuilleton: „Erinnerungen uon der Pesther
Universität". Von K. W.
Porträt. Zitdogmphie in ri'.icni Vledaillon
auf dem ,;we!trn Blatte des 18>>? heraus»
gegebenen Gruppenbildes „^la^^ar iroic
Wenzel, Johann (Componift und
(5laviervirtuos, geb. zu Ruppau,
nach Anderen zu RothporÜicz in
Böhmen am 18. Mai 1739, Todesjahr
unbekannt). Er kam noch in Knaben»
jähren nach Prag, wo er im Convicte
eine Ältistenstiftung erhielt und sich
bald
durch sein musicalisches Talent so her»
vorthat, daß er schon 1772 daselbst die
i Orgal'istenstelle vertreten konnte. Er
! beendete im Convicte die philosophischen
^ Studien und hörte dann, da er
sich dem
! geistlichen Berufe zuzuwenden gedachte,
^ an der Prager Universität Theologie.
! Schon hatte er die Subdiakonsweihen
, empfangen, als er mit einem Male die
geistliche Laufbahn aufgab, um sich aus»
schließlich der Musik zu widmen. Er
nahm nun seinen bleibenden Aufenthalt
in Prag, ertheilte Unterricht im Singen
und Pianospiel und wurde 1792 Orga«
i nist an der Prager Metropolitankirche,
in welcher Stellung er bis zu seinem im
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Weninger-Wied, Band 55
- Titel
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Untertitel
- Weninger-Wied
- Band
- 55
- Autor
- Constant von Wurzbach
- Verlag
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Ort
- Wien
- Datum
- 1887
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 13.41 x 21.45 cm
- Seiten
- 340
- Schlagwörter
- Biographien, Lebensskizzen
- Kategorien
- Lexika Wurzbach-Lexikon