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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Weninger-Wied, Band 55
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Mernekingh Werner, Franz Oden, welche einzeln erschienen, fanden wir in Gratzer Bibliotheken die folgen- den : „ Int den >^ab Maricn Cherr 5 irn" (Gratz, Lechner'sche Universitäts'Buch- Handlung 1781, 8".); — „Vn; Eröffnung de5 Nüchrr2llll!l5 un drr hllhen Fchnle in Ornh" (Gratz 1781, Widmanstätter, 8^., 2 Bl.); — „Ärkci, drr Nrnidrnt'ürät an der KNurr, brim Zntrittr 5einr5 Nomr2, deLungrn uon I . Ä.^^^. Im Winirrmondr Nsö" (Gratz, A. Leykam, ! i ^ S.)', — „Än <Orütz nach der lryrrlichrn Ä>ci- hnng drr nrurn Stadt-Fahne am 27. Ipri l ^Is96. Vun W^n^k" sgedruckt mit Leykam'schen Schriften, 4"., 8 Bl.); dann die latei- nische i, 4"., 3 Bl.). Aber er schrieb in deutscher Sprache auch noch folgende Oden: „Äut dri: Nachfolger lieg in Illlicrüäterrcich"; — „Znk Änknuit 11. t^ruz Iir2nchte" ; — „ p h 11. ZarMt kür duz Z.^ ccum in (Hraz"; — „Zn dir Zcrlrnmdcr drr Wönch5- llrdcn"; — „Äni die ClMwfrrnndr". Diese und noch viele andere Dichtungen, sammt- lich im antiken Versmaß gehalten, schwungvoll in Sprache und nicht ohne Begeisterung in Gedanken und Rhythmus, in Ausdruck und Form, sind verschollen und vergessen, aber, indem sie einzelne historische oder culturhistorische Momente feiern, immerhin einiger Beachtung werth. Wernekingh ließ sie anonym erscheinen oder zeichnete sie mit W^n^k, W^* , I . W. oder einfach mit W. Joseph Wernekingh, den wir auch Werne- king und Wernekink geschrieben fin- den, ist nicht mit seinem zeitgenössischen Namensvetter Fran) Karl Wernek ing zu verwechseln, welcher mit unserem J o s e p h gleichzeitig sang, ebenfalls Priester (Pfarrer in Münster) und inso- fern glücklicher war, als seiner wenigstens in Goedeke's „Grundriß der deutschen Dichtung" Bd. I I I , S. 1113, Nr. 1461 gedacht wird. Derselbe wurde 1736 ge- boren und starb 1829. Peinlich (Richard Di-.). Geschichte des Gmn- nasiums in Gratz (Grah 1872, 4".) 2. Pe- riode. S. 80 und im Jahresberichte des k. k. ersten Staatägymnasiums zu Gral; oun 1872 S. 24 unter Jahr 1810. — Lchlossar (Anton Dr.). Innerösterrrichisches Stadt- leben vor hundert Jahren. Eine Schilderung der Verhältnisse in der Hauptstadt Steier- marks im 18. Jahrhundert u. s. w, (Wien 1877. Braumüller, gr. 8".) S. 220 u. 308. Werner, Franz (gelehrter Theolog, geb. zu St. Polten in Niederösterreich am 26. October 18l0, gest. daselbst am 17. Februar Morgens l8661> Sein Vater, Schornsteinfegermeister seines Zei- chens, war ein wohlhabender und an- gesehener Bürger in St. Polten. Die Mutter Th ekla heiratete nach dem Tode ihres Mannes des Geschäftes wegen zum zweiten Male, und zwar einen Italiener Cont i , dessen lebendige und leicht reiz- bare Gemüthsbeschaffenheit auf den Knaben nicht ohne Einfluß geblieben sein mag. Die Studien machte Werner am Gymnasium zu Melk, dann an der Uni- versität in Wien, und betrieb die alten Classiker, vornehmlich Lateiner und Griechen, mit Vorliebe. Mit Joseph Schmonn, damals Professor im Se- minar zu St. Polten, spater Pfarrer in Böheimkirchen, zuletzt Consistorialkanzler am Domrapitel zu St. Polten, und mit Franz Xaver Schmiedinger, zuletzt Dechant zu Gresten, schloß er Freund- schaftsbande, welche nur der Tod löste. 1834 empfing er die Priesterweihe und trat zunächst als Cooperator zu Tulln in die Seelsorge. Während er sich mittler» weile für das theologische Doctorat vor-
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Weninger-Wied, Band 55
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Weninger-Wied
Band
55
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1887
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
340
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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