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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Weninger-Wied, Band 55
Seite - 58 -
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Werner (Genealogie) Werner, Joseph Maria Margaretha geborenen Freiin von 3ago. Nur aus erster Ehe sind Kinder, und zwar drei Söhne und drei Töchter, sämmtlich aus der Stammtafel ersichtlich, vorhanden. Neber seinen Sohn Joseph siehe den besonderen Artikel Seite 60. Oesterreichische Nat iona l » Encyklo« pädie von Gräffer und Czikann (Wien 1833. 8°.) Bd. VI , S. 78. — Zeitschrift für österreichische Nlchtsgelehrfamkeit von Dr. Vinc. Aug. Wagner (Wien. 8".) Jahrg. 1829. S. 233 u f. Zur Venealogie der Freiherren von Werner. Wohl hat der Unterstaatssecretär Freiherr von Werner mir Nachrichten über seine Familie, unter der sich mehrere Rechtsgelehrte befinden sollen, zugesagt; doch hat die Erfül« lung dieses Versprechens sein Tod vereitelt, und so beschränken sich die genealogischen Daten auf die Zeit von seinem Vater Jo- hann Ludwig herab, mit dem auch die Freiberrnwürde in das Haus Werner kam. Reichshofrath Johann Ludwig erlangte dieselbe mit Diplom ääa. jg April 1803, ferner am 28. November <8ll die Land» Mannschaft in Steiermark und am 8. April 1822 das Incolat im Herrenstande in Böh< men, Mähren und Schlesien. Damit sind die dem Geschlechte der Freiherren von Werner verliehenen Prärogative abgeschlossen. I o< hann Ludwigs ältester Sohn Joseph erhielt als Staatssekretär im k. k. Ministe» riuM des Aeußern für seine Person die Mit< gliedschaft des Herrenhauses des österreichi- schen Reichsrathes auf Lebensdauer. Der heu» tige Familienstand ist aus der angeschlossenen Stammtafel zu ersehen. Des Freiherrn Io» jeph zwei jüngere Brüder Maximi l ian und Franz pflanzten das Geschlecht fort. Ersterer, zuletzt k. k. Hofrath im Staatsdienste (gest. 2ö. August 1867). ist der Stifter der älteren Linie, die nur noch weiblicher» seis blüht, da Mar imi l ians einziger Sohn. gleichfalls Maximi l ian mit Vor< namen, bereits verstorben ist. Der zweite Bruder, Franz. starb als k. k. Oberlandes« gerichtsrath in Pension, und sein jüngster Sohn Franz aus zweiter Ehe mit Aaroline Etllniger ist zur Zeit Chef der Familie. Was die denkwürdigen Sprossen derselben anbelangt, so wurde der beiden um den Staat verdienten Freiherren Johann Ludwig (S. 53) und Joseph in ausführlicheren Lebensskizzen (S. 60) gedacht. Noch ist von dem Oberlandes» gerichtsrathe Freiherrn Franz zu erwähnen, daß er der Malkunst huldigte und 1833 auf die Iahresausstellung der k. k. Akademie der bildenden Künste bei St. Anna zu Wien ein in Oel gemaltes Landschaftöbild: „Hall» statt im Salzkammergute" brachte, das ein nicht gewöhnliches Kunsttalent verrieth. Wappen. Ein durch eine aufsteigende weiße fünfmal gezinnte Mauer quer getheilter und oben von Gold und Blau gespaltener Schild. Im ersten Felde ein schwarzer goldgekröntcr und gewassnetcr Adler, der die Chiffren I'. I I . auf der Brust trägt; im zweiten Felde ist im blauen Grunde ein goldenes Wagenrad mit einer daraufstehenden, einwärts gewendeten und im Schnabel einen Oelzweig haltenden Taube zu sehen. Auf dem Schilde ruht die Freiherrenkrone, auf welcher der offene Tur- nierhelm ruht, dessen Krone den im ersten Frlde beschriebenen Adler trägt. Helmdecken. Diese sind rechts schwarz mit Gold. links blau mit Silber unterlegt. Schildhalter. Zwei natürliche schwarze goldgewaffnete Adler. Werner, Johann (Techniker) ^S. 97, in den Quellen. Nr. 8^. Werner, Johann (Propst) ^S. 98, in den Quellen, Nr. 9 j^. Werner, Johann Jacob (protestan- tischer Prediger) >^S. 98, in den Quellen, Nr. 10 ,^. Werner, Joseph (Landschafts- und Architecturmaler, geb. um 48l8). Ueber den Lebens- und Bit» dungsgang dieses Künstlers, der in Wien lebte und arbeitete und seinerzeit sehr geschätzt und gesucht war, ist nur wenig bekannt. Er war ein Schüler des be» rühmten Thomas End er Mand IV, S. 41^, eines ebenso tüchtigen als unge- mein fruchtbaren Malers. Ziemlich früh trat Werner mit seinen Arbeiten in die Oeffentlichkeit; denn von 1830 an be» gegnen wir seinen reizenden Aquarellen in den Iahresausstellungen der Aka-
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Weninger-Wied, Band 55
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Weninger-Wied
Band
55
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1887
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
340
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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