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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Weninger-Wied, Band 55
Seite - 98 -
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Werner, Joseph 98 Werner, Karl er sich dem geistlichen Stande und wurde Kleriker der Neusohler Diözese. Nach been« deten philosophischen und theologischen Stu» dien trat er als Erzieher in die Familie des Grafen Gyulay. 1810 zum Professor der theoretischen und praktischen Philosophie an der Naabcr Akademie ernannt, erlangte er zwei Jahre später die philosophische Doctor» würde, und 1834 kam er als Professor des' selben Gegenstandes an die königliche Uni- versität in Budapefth. Im Druck sind ron ihm erschienen-. ^I^ozie^ (Naab 1821, neue Auflage 1333)- — „I^odolo^ia. emxvi-ica." (Raab 1827. 8".)-, — „ZletapnyLic^ ei l^lki^^ (Pvsth 1834, 8".)> s^^i loso- I)ki2,i I^ll I)'lvm n nkä k , d. i. Philoso- phische Preis schrieen (Pesth i83^. 8".) S. Ild.^l — 12. Kar l Werner, ein Wiener Arzt. der in der zweiten Halfle des vorigen und zu Beginn des laufenden Jahrhunderts lebte und zuletzt die Stelle eines niedercster' r<.'ichischen Landschüftsprotomedicus init dem Titel eines k. k. Natheb bekleidete. Als Fach. schriftstellcr thätig, gab er in Druck eine „Apologie dcü Brown',chen Systemes der Heilkunde, auf Vl'nulnft und Erfahrung ge« gründet" 2 Bände (Wien 17<)i» und 1800, 8".). In dem von einer GeseUschafi von Wiener Aerzten I80l dis !8»3 herausgege. dm<n „Gviunddeitü.Taschenbuch", das wu bei I . G. Meusel komisch genug zum „Ge. sundheitstaubenbuch" entstellt finden, veröf- fentlichte er im Jahrgang 18« 1 die Abhand- lung: „Von dem Einflüsse der Wärme und Halte auf Erhaltung der Gesundheit und Hei« lung der Krankheiten". Friedrich Naß mann in seinem „Pantheon deutscher jelzt lebender Dichter" (Helmstadt 1822. 8".) S. ö6l. läßt ihn in den Scchziger«Iahren deü uorigcn Jahrhunderts geboren sein und bezeichnet ihn ausdrücklich als Verfasser des Buchro: „L>)< rische Gedichte sammt >Dden aus dem Hora;" (Wien und Leipzig t78^i. 8".). Jener ^a r l Werner aber. dcr eine „Anleitung zum Selbststudium der Mineralogie" (Wien 1823, Bauer, mit l K-, 8".) hl'rausgegeben. dürfte doch eine van unserem Alzt und Poeten oer« schiedrnc Person sein. — 13. Kar l Werner (gcb. zu Birthelm in Siebenbürgen am 28. Jänner 1843). Derselbe beendete die Gymnasialclassell in Mediasch 1803 und setzte dann seine Studien, die sich zuerst auf Theo« logie und Oe-schichte erstreckten, in Wien. Leipzig und Berlin fort. 1867 erhielt er ein Lehramt in Sächsisch'Reen, von wo er 1869 seinc Thätigkeit eine Unterbrechung, indem cr mittlerweile, in minder wichtigen Geschäften Verwendung fand. bis ihm seine Ernennung zum Commissär bei der Generalinspection der Eisenbahnen ein neues Feld für seine vielseitigen Erfahrungen eröffnete. Leider, so heißt es in einem ihm gewidmete:: kurzen Nachrufe, wurden sein Talent und seine Kenntnisse nicht in d'.'m Maße gewürdigt, als sie es verdienten, und so ward zu frühzeitig d-eser im besten Mannesalttr stehende tüch< tige Beamte und Ingenieur durch den Tod einem Amte entrissen, we'ch.m er stets zur Z'erde gereichte. sFre m den- B lat 1. Von Gustao Heine (Wien, 4") 18Ü8, Nr. 232 in den „Tagesneuigkei:en"). — 9. Johann Werner (gcst. 180.). Derselbe trat in den ritterlichen iDrdm der >Neuiherren mit dein rothen Scnne ein und widmete nch nach beendeten theologischen Studien der Seol- sorgc. Nachdem er dann Dechant zu Karls- bad gewesen, wurde er zulel;t Propst in I ^nlm. Die Iosephinische A^fklärungöperiode der Achtziger»Iahre deü vorigen Jahrhunderts , zeitigte manches ganz absonderliche literarischc ! Ungethüm. geg:-n welches er i>i den zwei ! folgrndcn Schriften zu Felde -,oa: „Späte, adrr gründliche Anmerkun^eu über das An» ! kündigungsblatt der Geißel der Prediger" (Prag 1782. 8".) und „Moral der Alten. Ein Ve,trag zu den neuesten Erziehungs» j scbriftl'n" (Prag 1786. Sch^nfcld. 8".). — ! w. Johann Jacob Werner (geb. zu ! St, Gcorgöberg in der Hip2 l7.»l>. gest. zu ^ Pleßburg 1789). E.n ausgezeichneter prote-^ stantischer Kanzelredncr des vorigen Jahr- lnindertc». wirkte er alö Prediger der euan» grliichen Gemeinde zu Prcßburq. Ein Jahr vor seinem Hinscheiden erschien seine „Rede bei dem Danifeste wegen der Eroberung Belgradö" (Preßburg 1789. 8".) im Drucke. Nach dem Tode Nerner'ü gab I . M. Tc< kusch von dessen geistlichen Vortragen einc Auswahl u:ner dem Titel: „Auserlesene Predigten" (Prrßburg 17W, gr. 8".) nu't »viur Vorrede Hcrau5. s^Meusel (Johann Georg). Lerikon der uont Jahre I7öu bis 1800 verstorbenen teutschen Schriftsteller (Leipzig. Herh. Fleischer, «°.) Bd. XV, S. 28. — Porträt. Dasselbe besiüdet sich u?r den oben erwähnten „Auserlesenen Predig» reu".) — 11. Joseph Werner (Vcrner) (geb. in Ungarn am 1ö. November 1785. Todesjahr unbekannt). Der Lohn eineö Leh» rc-r) an der Hauptschule zu Nrusohl. widmete
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Weninger-Wied, Band 55
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Weninger-Wied
Band
55
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1887
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
340
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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